AGSG Bayern
Arbeitsgemeinschaft Suchtprävention und Gesundheitsförderung der bayerischen Universitäten mit Hochschulen und Universitätskliniken
Anfang 2004 wurde auf Initiative des damaligen Kanzlers der Universität Würzburg, Bruno Forster, die "Bayrische Arbeitsgemeinschaft Suchtprävention und Gesundheitsförderung, AGSG" ins Leben gerufen.
In der AGSG sind alle bayrischen Universitäten, Hochschulen und Universitätskliniken durch eine oder mehrere Ansprechpersonen vertreten. Während es sich dabei in der Anfangszeit oft um die Personalratsvorsitzenden handelte, sind die Erichtungen inzwischen zunehmend durch hauptamtliche Ansprechpersonen vertreten. So kommen Gesundheitsmanager:innen, Berater:innen aus psychosozialen, Konflikt- oder Sucht-Anlaufstellen, BEM-Beauftragte, aber auch Personalentwickler:innen oder Leitungen der Personalstelle zusammen. Diese Vielfalt an Funktionsträgern trägt maßgeblich dazu bei, die Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, so die eigene Sichtweise zu erweitern und Themen strategisch und inhaltlich voranzubringen.
Für viele landesweite Netzwerke ist charakteristisch, dass sich in ihnen einzelne Akteure der Hochschulen – meist Funktions- und Fachvertreter:innen – selbstinitiativ engagieren. Im Gegensatz dazu stellt das bayerische Modell eine Kooperation der Einrichtungen dar, die von den (Uni-)Leitungen getragen wird. So ist eine Struktur geschaffen, innerhalb derer die jeweiligen Ansprechpersonen der Hochschulen inhaltlich mit klarem Auftrag von der Hochschulleitung tätig werden können.
Die AGSG trifft sich zweimal jährlich – einmal in Präsenz, einmal online. Dabei wechseln sich die ausrichtenden Einrichtungen ab. Eingeladen wird vom Kanzler der Universität Würzburg, Dr. Uwe Klug.
Bei den regelmäßigen Treffen werden aktuelle Themen behandelt, Erfahrungen ausgetauscht und sich gegenseitig beraten wird – beispielsweise über die verschiedenen Modelle der Beratung für Beschäftigte mit gesundheitsriskantem Verhalten, für Suchtgefährdete und Suchtkranke, aber auch über Themen der Prävention und Gesundheitsförderung. Durch Bündelung und Koordination bestehender Aktivitäten werden Synergieeffekte genutzt und neue Projekte angestoßen.
Die Struktur, Mitgliedseinrichtungen, Themen und aktuelle Termine sind auf der AGSG-Seite der Universität Würzburg dargestellt.
Kontakt: Katja Beck-Doßler
Email: gesundheit@uni-wuerzburg.de