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Experteninterview mit Frank Seifarth

27.09.2017

Bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) ist Frank Seifarth für das Personalressourcenmanagement tätig. An der Uni Würzburg stellte er Karrierewege in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen der Ringvorlesung "Perspektiven für GeisteswissenschaftlerInnen" vor.

Frank Seifarth
Frank Seifarth

Was für ein Studium / was für eine Ausbildung haben Sie durchlaufen?
Bachelor Professional of Human Resources Management

Welche Erkenntnisse in Ihrem Studium / Ihrer Ausbildung waren prägend für Ihre heutige Tätigkeit?
Dass in jeder Hinsicht Regularien und Arbeitsgesetze eingehalten werden müssen, diese aber jederzeit (auch in schwierigen Fällen) dennoch mit Hinblick auf die Arbeit mit Menschen entsprechend kommuniziert und umgesetzt werden sollten.

Was war Ihr „schrägster“ Nebenjob?
Die Urlaubsvertretung für einen Zeitungsausträger der Frankfurter Rundschau (Arbeitszeit zwischen 0:00 – 04:00 in der Nacht).

Welche Kompetenzen sollte man – aus Ihrer Sicht – bereits vor dem Berufseinstieg trainieren?
An erster Stelle steht sicherlich die fachliche Vertiefung in einem Themengebiet des Studiums. Wenn dies dann noch mit einer ausgeprägten sozialen Kompetenz einhergeht und nicht der Fokus auf „Was kann ich damit später verdienen“ liegt, ist der Grundstein gelegt.

Was würden Sie rückblickend in Ihrem Studium besser planen, wenn Sie dieses noch einmal beeinflussen könnten?
Ich würde es in jedem Fall früher angehen als mit Anfang 30.

Wie alt waren Sie, als Sie ins aktive Berufsleben eingestiegen sind?
ca. 18 Jahre

Was war das prägendste Erlebnis / ein Schlüsselereignis in Ihrer bisherigen Karriere?
Der Schritt, einen Arbeitgeber in der Öffentlichkeit zu vertreten (Messen oder Vorträge), hat mich in der Tat sehr geprägt, da man durch das eigene Auftreten viele Menschen, welche sich ggf. beim Arbeitgeber bewerben möchten, beeinflusst.

Wenn Sie noch einmal ein Praktikum machen könnten, was würden Sie gerne ausprobieren?
Ich würde in jedem Fall ein Praktikum im Ausland bevorzugen, um sprachliche wie interkulturelle Kenntnisse zu vertiefen. Besonders würden mich dabei komplett fachfremde Themen interessieren, um ein besseres Verständnis bzgl. anderer Arbeitsplätze zu erhalten.

Was für Herausforderungen sehen Sie auf Ihre Branche in den nächsten 20 Jahren zukommen?
Wechselnde politische Ausrichtungen sowie die Weltpolitik im Allgemeinen.

Was geben Sie Ihren Praktikanten für deren Zukunft mit auf den Weg?
Versucht das zu machen, was euch Spaß macht. Nur dann wird man auch ein richtiger Experte. Was natürlich nicht bedeutet, ab und an nicht trotzdem die Zähne zusammenbeißen zu müssen!

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