Gartenplan
Plan des Botanischen Gartens
A - Julius-von-Sachs-Institut
Am Eingang des Geländes befinden sich die Gebäude des Julius-von-Sachs–Instituts für Pflanzenwissenschaften.
An drei Lehrstühlen wird botanische Grundlagenforschung der Fachrichtungen
- Pflanzenphysiologie und Biophysik,
- Ökophysiologie und Vegetationsökologie und
- Pharmazeutische Biologie
betrieben und in der Studentenausbildung gelehrt.
Da sich auf diesem Weg in den Botanischen Garten zwischen den Institutsgebäuden eine Treppenanlage befindet, sollten Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen die Einfahrt links vor dem Gebäudekomplex der Institute benutzen!
C - Tropenschauhäuser
In den Tropenschauhäusern führt Sie ein Weg von den immerfeuchten Tieflandregenwäldern, die einen Einblick in die Fülle tropischen Wachstums vermitteln, über den Bergnebelwald mit seinen Baumfarnen bis zu den subtropischen Trockengebieten der Erde. Des Weiteren sehen Sie eine Auswahl tropischer Nutzpflanzen von Ananas bis Zimt.
E - Mediterranhaus
Mediterranes Winterregenklima herrscht nicht nur im Bereich um das Mittelmeer, sondern auch in Südafrika, Kalifornien, Chile und in Teilen Australiens. Hartlaubgewächse aus all diesen Regionen zeigt das Mediterranhaus.
Weitere Pflanzen aus dieser Klimazone finden Sie im mediterranen Innenhof (D).
F - Gebirgspflanzenhaus und Alpinum
Das Gebirgspflanzenhaus und das Alpinum bieten eine Zusammenstellung von Pflanzen der Felsfluren und alpinen Matten. Kurze Sommer und eine hohe Schneedecke im Winter haben in den alpinen Regionen aller Erdteile solche Pflanzen begünstigt, die durch ihre Wuchsform dem Leben im Gebirge besonders angepasst sind
G/H - Bauerngarten und Arzneipflanzengarten
Im Historischen Bauerngarten finden Sie Gemüse-, Zier- und Wildpflanzen in der früher üblichen Mischkultur.
Nebenan werden Arzneipflanzen gezeigt – eingeteilt nach deren Inhaltsstoffen. Viele dieser Pflanzen spielen heute noch in der Medizin eine bedeutende Rolle.
I - Nordamerikanische Prärieanlage mit winterharten Kakteen
Die Prärie ist die ursprünglich natürliche Vegetation der nordamerikanischen "Great Plains" mit ihrer Vielfalt an Stauden und Gräsern. Einige dieser Wildpflanzen sind mittlerweile bei uns beliebte Zierpflanzen geworden.
J - Tertiärwald
Im Zeitalter des Tertiärs vor ca. 10 Millionen Jahren herrschte in Mitteleuropa ein warmes subtropisches Klima. Durchstreifen Sie den Tertiärwald mit seiner Sammlung wärmeliebender, damals hier heimischer Gehölze.
K - Sieboldpflanzen / Pflanzen Ostasiens
Der Würzburger Naturforscher Philipp Franz von Siebold (1796-1866) brachte von seinen Reisen aus dem damals unbekannten Japan erstmalig zahlreiche Pflanzen nach Europa zurück und beschrieb sie in seiner Flora Japonica.
Diese "Sieboldpflanzen" erkennen Sie am roten Punkt auf der Beschilderung.
L/M -Europäische Wald- und Wiesengesellschaften
Europas Vielfalt an Wald- und Wiesengesellschaften erleben Sie auf den Wegen durch den oberen Teil des Freilands. Das Spektrum reicht vom schattig-dunklen Schluchtwald bis zum lichten Steppenheidewald und von der frischen Fettwiese bis zum mageren Trockenrasen.
O - Nutzpflanzenabteilung
In der Nutzpflanzenabteilung im Freiland sind heimische Pflanzen zusammengestellt, die entweder für die Ernährung von Mensch und Tier oder für eine technische Verwendung bedeutend sind
P - Mediterrane Felsheide
Aufgrund des milden Würzburger Weinbauklimas können im Freiland farbenprächtige Polsterpflanzen der mediterranen Vegetationszone gezeigt werden. Machen Sie durch die Felsheide eine botanische Reise vom westlichen Mittelmeer (Portugal, Spanien) bis nach Vorderasien.
Q - Mainfränkischer Trockenrasen
Ein sommertrockenes, heißes Klima, extrem südexponierte Steillagen und durchlässiger Muschelkalk im Untergrund bringen die weltweit einzigartige Pflanzengesellschaft des Mainfränkischen Trockenrasens mit vielen seltenen Arten hervor, die man in natura nördlich von Würzburg entlang des Mains bewundern kann.
R - Paeonienterrassen
Erfreuen Sie sich im Frühsommer an der Blütenpracht unserer umfangreichen Sammlung an Stauden- und Strauchpfingstrosen.