Die Fakultäten der Universität Würzburg
Als Volluniversität mit zehn Fakultäten bietet die Julius-Maximilians-Universität (JMU) ein breites und innovatives Fächerspektrum, gleichzeitig bietet die JMU viele Möglichkeiten sich interdisziplinär kennenzulernen.
Historische Entwicklung der Fakultäten
Im Jahr 1402 erteilt Papst Bonifaz IX. dem Würzburger Bischof Johann von Egloffstein das Privileg zur Gründung einer Universität. Diese Gründung war die vierte auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands und ist die älteste Universitätsgründung in Bayern.
Die Universität Würzburg nimmt ihren Betrieb mit einer Theologischen und einer Philosophischen Fakultät wieder auf. Bald verfügt sie auch über eine Juristische und eine Medizinische Fakultät.
Die Philosophische Fakultät gliedert sich in zwei Sektionen: eine philosophisch-historische und eine mathematisch-naturwissenschaftliche.
Die mathematisch-naturwissenschaftliche Sektion verselbstständigt sich zu einer eigenen fünften Fakultät.
Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät wird in die Juristische und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät geteilt. Die Universität besitzt jetzt sechs Fakultäten.
Die Eingliederung der bis dahin eigenständigen Pädagogischen Hochschule in die Erziehungswissenschaft ergibt die siebte Fakultät.
Im Zuge der Hochschulreform wird die Universität in 13 Fakultäten umorganisiert.
Die Erziehungswissenschaft wird aufgelöst und in die restlichen zwölf Fakultäten eingegliedert.
Die Fakultät für Geowissenschaften wird aufgelöst. Erhalten bleibt die Geographie; sie wird zusammen mit den beiden Philosophischen Fakultäten I und II zur neuen Philosophischen Fakultät I zusammengefasst. Die Philosophische Fakultät III wird zur Philosophischen Fakultät II. Fazit: Aus zwölf werden zehn Fakultäten.
Die Philosophische Fakultät II wird umbenannt in Fakultät für Humanwissenschaften, die Philosophische Fakultät I wird zur Philosophischen Fakultät.
Hintergründe dazu hier.