Schokowerkstatt für Kinder mit Förderbedarf
03.07.2018mit Afua vom Tieflandregenwald hin zur Schokoladenfabrik
Im Sommersemester wurde die erfolgreiche Kooperation mit dem Lehrstuhl für Sonderpädagogik II - Körperbehindertenpädagogik fortgeführt. Die gemeinsame Veranstaltung "K-Pädagogik in außerschulischen Handlungsfeldern" ermöglichte den Studierenden Schulklassen mit Förderbedarf im Rahmen des Aktionsprogrammes "Schokowerkstatt" zu unterrichten. Darüber hinaus wurde eine "Beobachtungsgruppe" gebildet, welche sich auf Schüler- und Unterrichtsbeobachtung fokussierte. Zwei wichtige Aufgaben (nicht nur) im sonderpädagogischen Bereich. Zielgruppengerecht differenzierten die Studierenden das beliebte Aktionsprogramm "Schokowerkstatt". So wurden beispielsweise eigens Tonaufnahmen angefertigt, in welchen Afua eine Grundschülerin aus Ghana den Kindern von ihrem Alltag berichtete. Aufmerksam lauschten die Kinder, als Afua über ihren Schulweg durch den Tieflandregenwald sprach und folgten der Einladung sich auf verschiedene Sinne zu verlassen, um sich das Klima im Gewächshaus zu erschließen. Die Studierenden leiteten die Schülerinnen und Schüler empathisch und souverän an und erarbeiteten die fachlichen Inhalte des Kakaoanbaus und der Schokoladenproduktion. Hierbei waren die Schulklassen begeistert, als als sie im Nutzpflanzenhaus des Botanischen Gartens eine Kakaoschote öffnen durften. Im Anschluss ging es an die Herstellung einer eigenen Kakaocreme, welche die Studierenden je nach Förderbedarf differenziert anleiteten. Bei der Verkostung waren sich die Schüler und Schülerinnen einig, sie haben etwas Leckeres hergestellt. Auch die Studierenden waren zufrieden und können die Lehrveranstaltung empfehlen: "Das ist die Art von Seminar, bei dem man wirklich was für den zukünftigen Beruf lernt" sagt eine Studentin. Hiermit sind die Dozenten ebenfalls sehr zufrieden und freuen sich schon auf das kommende Wintersemester.
Der Kurs wird auch im Wintersemester angeboten. Die Anmeldung erfolgt über SB@home und ist ab 01.09.18 möglich.