Veranstaltungen
Tagungen
Die INSIGHT-Workshops sind geöffnet für Studierende, Lehrende und die Sammlungsbeauftragten aller Fakultäten sowie für interessierte LeiterInnen und MitarbeiterInnen aus den Museen der Region. Das Deutsche Historische Museum Berlin wird drei mehrtägige Workshops anbieten mit den Themen:
- Sammlungserschließung, Sammlungsmanagement, Digitalisierung
- Restaurierung und Konservierung
- Ausstellungen und Museumspädagogik
Der erste Workshop: „Restaurierung und Konservierung“ hat vom 22.01. - 24.01.2018 in Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Historischen Museum Berlin stattgefunden und umfasste neben einem öffentlichen Teil auch Sammlungsberatungen vom Deutschen Historischen Museum einzelner Universitätssamlungen zu Fragen betreffend Restaurierung und Konservierung.
Der zweite Workshop: "Sammlungsmanagement" fand vom 28.01. bis zum 30.01.2019 in Würzburg statt.
Der dritte Workshop: "Sammlungspräsentation" fand vom 19.02. bis zum 21.02.2020 in Würzburg statt.
Das Deutsche Medizinhistorische Museum Ingolstadt hat gemeinsam mit dem Medizinhistorischen Museum Berlin sowie mit Prof. Dr. Schnalke einen zweitägigen Workshop angeboten zum Thema:
- Moulagen
INSIGHT-Lab ist eine Methodenwerkstatt zum Aufbau von Kompetenzen in bildanalytischen Verfahren, in der u.a. experimentell-analytische, kulturtheoretische, bildhermeneutische, sozialgeschichtliche, diskurs- bzw. machtanalytische und rezeptionsästhetische Zugriffe erarbeitet und auf die Sammlungsobjekte übertragen werden. Das Insight-Lab wird von den INSIGHT-Projektbeteiligten organisiert. In Kooperation mit den Museen und unter Einbeziehung der einschlägigen Methodenprofessuren der Fakultät für Humanwissenschaften steht damit die Methodenreflexion am Anfang der Forschungsgenese. Zu erwarten ist eine methodisch gelenkte interdisziplinäre Neubewertung der Sammlungskomplexe auf die zu bearbeitenden Forschungsfelder.
Das INSIGHT-Lab: „Methoden der Bildanalyse“ fand vom 11.01. - 13.01.2018 in der Universität Würzburg statt.
Ausstellungen
Die Sammlungen präsentieren sich in Anschluss an bereits etablierte Formate: Bei der „Langen Nacht der Universitätssammlungen“ im Rahmen des „Tags des offenen Denkmals“ werden den BesucherInnen in Form von „Kustoden-Führungen“ Einblicke hinter die Kulissen der Sammlungen gewährt. Reizvoll ist vor allem der Blick in sonst der Öffentlichkeit nicht zugängliche Sammlungsbestände und die exemplarische Vorführung, wie die Bestände im universitären Alltag für Forschung und Lehre Einsatz finden.
Bei der Veranstaltung „Türen auf für die Maus“ können Kinder und Jugendliche gemeinsam mit Ihren Eltern in Anlehnung an die „Sachgeschichten“ der Sendung mit der Maus Einblicke in die praktische Arbeit der Sammlungen gewinnen. Von Restaurierungswerkstatt über „aktiv im Archiv“ bis hin zum Fotolabor wird die Archivarbeit kreativ gemeinsam erkundet und erprobt.
Als gemeinsame Ausstellung von vier Würzburger Universitätssammlungen fand "Im Netz des Sichtbaren" vom 29.02. - 21.06.2020 im Martin von Wagner Museum gezeigt. Die Ausstellung ist ein Angebot für die Öffentlichkeit, die Potentiale der Sammlungen zu entdecken und in Zukunft stärker zu nutzen. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „INSIGHT. Signaturen des Blicks – Facetten des Sehens“ (2017–2020) wurden ausgewählte Bestände erschlossen, analysiert, digitalisiert und zum Teil restauriert. Viele Objekte und Sammlungsschwerpunkte können nun, nachdem sie erforscht sind, in ihrer Einzigartigkeit, Wirkung und Aktualität gewürdigt werden und in der Ausstellung eine neue Sichtbarkeit erfahren. Es werden ausschließlich Objekte aus den an „INSIGHT“ beteiligten Würzburger Sammlungen gezeigt: dem Zentrum für Geschichte der Psychologie, der Forschungsstelle Historische Bildmedien, den Sammlungen des Instituts für Geschichte der Medizin, der Moulagensammlung der Universitäts-Hautklinik und dem Martin von Wagner Museum.
Ästhetik, Wahrnehmung, Kultur, Ethik und Erziehung des Sehens und des Blicks, so die Hauptthese der Ausstellung, funktionieren nicht getrennt voneinander, vielmehr sind Menschen stets in einem Netz aus sichtbaren und nicht sichtbaren Dingen verwoben. Die Ausstellung untersucht daher Strategien, Technologien und Medien der Sichtbarkeit bzw. des Sichtbarmachens, die auf bestimmte Betrachter_innen gerichtet sind, und fragt, in welchem Verhältnis die historischen Objekte zur sichtbaren Welt stehen. Was wurde damals und wird bis heute in ihnen sichtbar gemacht? .