Umfrage: Wohlfühlen in Würzburg
03/18/2025Wie lebenswert ist Würzburg? Was beeinflusst das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger? Darum dreht sich eine Umfrage der Stadt in Zusammenarbeit mit der JMU-Professur für Sozialgeographie.
Die Befragung ist Teil des Projekts „Smarte Region Würzburg“. Sie läuft vom 17. März bis 14. April 2025 und lädt alle Würzburgerinnen und Würzburger ab 16 Jahren ein, ihre Einschätzungen und Erfahrungen zu teilen. In der Umfrage geht es um zwei zentrale Aspekte des städtischen Lebens:
Wie gut ist die Infrastruktur?
Hier geht es darum, wie einfach Geschäfte, Schulen oder Freizeiteinrichtungen erreichbar sind – zu Fuß oder mit Bus und Bahn. Auch die Qualität und Gestaltung öffentlicher Parks und Plätze sollen bewertet werden: Gibt es genug Grünflächen? Sind die Straßen sauber? Ist die funktionale Mischung im Quartier ausgewogen? Wie gut wird die Infrastruktur instandgehalten?
Ergänzend zu den Antworten zieht das Umfrageteam objektive Daten aus dem städtischen Geoinformationssystem heran, um städtebauliche Gegebenheiten zu analysieren.
Wie wohl fühlen sich die Menschen?
Empfinden die Bewohner und Bewohnerinnen ihr Viertel als entspannt und sicher? Wie ist die Luftqualität, wie laut ist es? Wie sind die klimatischen Bedingungen? Auch soziale Aspekte werden abgefragt: Gibt es ein gutes Miteinander in der Nachbarschaft? Fühlen sich die Menschen mit ihrem Viertel verbunden? Hat das Wohnumfeld Einfluss auf die mentale Gesundheit?
„Mit Hilfe der Ergebnisse möchten wir besser verstehen, wie sich das Wohnumfeld auf das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger auswirkt“, erklärt Lukas Richter, Projektleiter der Smarten Region Würzburg.
Teilnahme online oder auf Papier
Die Umfrage ist über den Link www.wuerzburg-mitmachen.de/wohlfuehlen zugänglich. Alle Angaben werden anonym und datenschutzkonform erhoben und verarbeitet.
Für Bürgerinnen und Bürger, die nicht digital teilnehmen können, gibt es an jedem Mittwoch des Umfragezeitraums (19. und 26. März, 2. und 9. April) von 15 bis 18 Uhr eine Sprechstunde im Büro der Smarten Region in der Sanderstraße 4. Anlaufstelle ist zudem das jeweilige Quartiersmanagement, wo der Fragebogen auf Papier erhältlich ist.
Die Ergebnisse der Umfrage werden voraussichtlich Ende 2025 vorliegen und dann öffentlich zugänglich gemacht. Sie dienen als Grundlage für eine nachhaltige Stadtentwicklung und können als Vorbild für andere Städte genutzt werden.
