30 Jahre EP5-Magnet-Resonanz(MR)-Gruppe

In einer feierlichen Veranstaltung, die von Prof. P.M. Jakob eröffnet wurde, fand kürzlich eine Physik Alumnifeier statt. Den Festvortrag hielt Prof. A. Haase, der Anfänge, Entwicklung und wegweisende Erfolge reflektierte.

Im Jahr 1989 übernahm Prof. A. Haase den Lehrstuhl für Experimentelle Physik 5 (Biophysik) an der Universität. Dies war der Startpunkt für die spannende Reise der Magnet-Resonanz-(MR)-Arbeitsgruppe, unter seiner Leitung.

Ein entscheidender Moment in der Gründung des Lehrstuhls der Experimentellen Physik 5 war die Unterstützung durch Prof. Landwehr. Prof. Haase beantragte danach die Anschaffung des ersten MR-Tomographen und setzte damit den Grundstein für eine erfolgreiche wissenschaftliche Entwicklung auf diesem Gebiet. Die Akquisition dieser neuen Technologie führte zu einem erhöhten Bedarf an Räumlichkeiten. Als Ergebnis wurden die MR1- und MR2-Gebäude errichtet, um die wachsende Infrastruktur angemessen zu unterstützen.

Die darauf folgenden Jahre waren geprägt von wissenschaftlichen Durchbrüchen und Innovationen. Diese Erfolge ermöglichte es einige Spin-Off-Unternehmen ins Leben zu rufen, die auf den Erkenntnissen und Technologien der Forschungsgruppe aufbauten. Zu den bemerkenswerten Ausgründungen gehören RAPID Biomedical, MRB-Magnet-Resonanz-Bayern e.V. (heute eine Abteilung des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS) und pd-pure devices.

Im Jahr 2003 übernahm Prof. P.M. Jakob die Leitung der MR-Arbeitsgruppe und setzte die Erfolgsgeschichte fort. In Zusammenarbeit mit Prof. Haase organisierte er die eindrucksvolle Alumnifeier, an der fast 100 ehemalige nationale und internationale Physiker und Physikerinnen sowie Mitarbeitende und Kooperationspartner teilnahmen. Diese Veranstaltung bot eine Gelegenheit, nicht nur die vergangenen Errungenschaften zu feiern, sondern auch die Verbindungen zwischen ehemaligen Mitgliedern und langjährigen Kooperationspartnern zu stärken.

Die MR-Arbeitsgruppe an der Universität blickt stolz auf über 30 Jahre intensiver Forschung, Innovation und Zusammenarbeit zurück.

Physik Alumni (Bild: Privat)