Interview mit Alumna und Olympia-Schwimmerin Leonie Beck

Leonie Beck ist wohl eine der bekanntesten und erfolgreichesten Langstreckenschwimmerinen Deutschlands. Die Liste ihrer Erfolge ist lang: mehrfache deutsche Meisterin, Olympionikin und dreifache Weltmeisterin. Trotz der erst kürzlich beendeten WM mit ihren zwei Titelsiegen, einem Umzug nach Italien und ihrer intensiven Trainingsroutine hat sich Leonie Zeit genommen, uns ein paar Fragen zu beantworten. Wir haben uns über den herzlichen und unkomplizierten Austausch sehr gefreut. 

Zu deinem letzten Wettkampf: Die 10 km lange Strecke war mit einigen Hürden bestückt. Meterhohe Wellen, bei denen man mal schnell die Orientierung verlieren kann. Wie kann man sich im Training auf solch eine Wettkampfsituation vorbereiten?

Im Sommer trainiere ich ca. 2 mal die Woche im offenen Gewässer um sich ein bisschen daran zu gewöhnen, da es doch was ganz anderes ist, als im Pool zu trainieren. Sind die Wellen jedoch zu hoch, gehen wir dann doch in den Pool, das heißt so richtig hohe Wellen, wie bei der EM oder WM trainiert man nur im Wettkampf :)

Was für ein Gefühl war es, als du nach dieser turbulenten Strecke die Goldmedaille in der Hand hieltst?

Das war ein unbeschreibliches Gefühl! Im Zieleinlauf beim Anschlag ist zu sehen wie ich mich freue, das hab ich davor in noch keinem Rennen so wirklich gezeigt ☺️

Wie sehen deine Vorbereitungen auf Olympia aus?

Meine Vorbereitungen auf Olympia sind weiterhin sehr viel Training. Ich bin aus meiner Komfortzone raus und trainiere derzeit in Italien. Neues Land, neue Sprache, alles nicht so einfach, aber es macht Spaß.

Wir Danken dir für deine Zeit, gratulieren dir noch einmal herzlich zum doppelten Weltmeistertitel und drücken dir alle Daumen für die Olympischen Spiele 2024!