Deutsch Intern
UNI WÜRZBURG COMMUNITY - 1000 Careers One Story

Alumni-Newsletter

Preise und Nachrichten

12/19/2018

Das Alumni-Netzwerk gratuliert: Prof. Dr. Wolfgang Wernsdorfer ist Leibniz-Preisträger 2019. Dr. Christof Weiß hat im Oktober hat er den KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation der Klaus-Tschira-Stiftung im Bereich Informatik erhalten.

Wolfgang Wernsdorfer studierte an der Universität Würzburg Physik. Danach wechselte er zum Louis Néel-Institut in Grenoble, an dem er 1996 promoviert wurde, sich 2002 habilitierte und zuletzt als Research Director tätig war, bevor er 2016 als Humboldt-Professor an das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) kam.

Die DFG schreibt: In Würdigung seiner Pionierarbeiten zu Nanomagnetismus und Einzelmolekülmagneten wird Wolfgang Wernsdorfer der Leibniz-Preis zuerkannt. Wernsdorfer steht in besonderer Weise für die enormen Fortschritte auf diesem Forschungsfeld, das von Grundlagenuntersuchungen an Einzelmolekülmagneten bis zu molekularer Quantenspintronik reicht. Bereits als Doktorand konnte er mit dem sogenannten nano-SQUID ein bahnbrechendes Messinstrument entwickeln, mit dessen Hilfe er die magnetischen Eigenschaften von einzelnen Nanostrukturen und Molekülen untersuchen konnte. Mit diesem Gerät erkundete er weitere physikalische Phänomene, darunter den Mechanismus der Magnetisierungsumkehr.
 

Informatik: Christof Weiß, Siegerbeitrag „Das ist Haydn. Ganz sicher!“
Dr. Christof Weiß hat von 2006-2012 Physik an der JMU studiert, parallel Komposition an der HfM Würzburg und danach im Bereich Medientechnologie an der TU Ilmenau promoviert. In seiner Dissertation mit dem Titel „Computational Methods for Tonality-Based Style Analysis of Classical Music Audio Recordings“ beschäftigte er sich mit Algorithmen zur Analyse von Musikaufnahmen. Diese Technologien entwickelt er derzeit an den International Audio Laboratories Erlangen weiter. In seinem Beitrag „Das ist Haydn. Ganz sicher!“ beschreibt Christof Weiß, wie es Computern gelingen kann, den Komponisten eines Musikstückes und die Epoche, in der es entstanden ist, zu erkennen. Dazu programmierte er einen Algorithmus, der die dominanten Tonhöhen einer Aufnahme messen und daraus charakteristische Merkmale ableiten kann.
 

Prof. Bingsheng He von der Nanjing Universität in China (Foto) schreibt uns: Ich beneide die Leute, die nicht so weit von Würzburg leben. Zur Zeit arbeite ich noch an der Universitaet. Vorlesungen und Vortrage, Spass und Druck! Mit herzlichen Gruessen!

Back