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Mineralogisches Museum

Geologie trifft Kunst

Eklogit

26. November 2011 bis 11. November 2012

Gemeinsame Ausstellung des Mineralogischen Museums mit der Bildhauerin und Professorin für Design Susanne Specht

Einblick ins Erdinnere

Für Geowissenschaftler ist Eklogit ein Gestein der Extreme. Es ist ein metamorphes Gestein, welches unter sehr hohem Druck in großen Tiefen der Erde entsteht. Besondere geologische Umstände machen es möglich, dass dieses dichte Gestein nach Millionen von Jahren an die Erdoberfläche gelangt. Zu den größten und schönsten Eklogitvorkommen Mitteleuropas gehören die der "Münchberger Gneismasse" in Oberfranken.

Für die Bildhauerin Susanne Specht ist der extrem harte und schwere Eklogit ein Gestein, welches ihr ermöglicht, Verwandlungs- und Zeitprozesse im Inneren unserer Erde sichtbar zu machen.

Das Besondere dieser Ausstellung war die Verbindung von Kunst und Geologie. Die Installation einzigartiger Skulpturen der Bildhauerin verzahnt sich im Museum mit der Präsentation von geologisch analysierten Eklogitstücken aus der ganzen Welt.

Dank einer Spende von Professor Martin Okrusch steht das Kunstwerk "Granatenfenster" nun in der Dauerausstellung. Die Künstlerin lässt uns mit diesem Exponat von der Verwitterungskruste bis ins Innere des Gesteins blicken, das die Hauptminerale Granat und Omphazit zeigt.

Zu dieser Ausstellung ist auch ein Katalog erschienen, der im Museumsshop erworben werden kann.