Heimkehr der verschollenen Steine
Über ein halbes Jahrhundert war ein Stück Reichtum des Mineralogischen Museums verschollen. Bis im Herbst 2005 eine sensationelle Nachricht aus Übersee das Institut am Hubland erreichte: ein Dutzend Minerale, die im Zweiten Weltkrieg verschwanden, tauchten in den USA wieder auf. Erfahren Sie mehr in den Postern zur Ausstellung.
Auf der Türschwelle des Geology Museums von Wisconsin-Madison lag Anfang der 1980er Jahre eine Zigarrenkiste aus Holz, in welcher sich 14 wertvolle Sammlungsobjekte befanden. 25 Jahre später, am 11. Oktober 2005, erhielt das Mineralogische Institut der Universität Würzburg einen Brief von Dr. Klaus Westphal, dem ehemaligen Leiter des Geology Museums. In diesem war zu lesen, dass ein ehemaliger amerikanischer Soldat diese Schätze dem Museum geschenkt hatte. Westphal entdeckte in der Kiste einen Stempeldruck mit dem Namen Würzburg. Nach Überprüfung der Inventarnummern mit den Sammlungsbüchern des Mineralogischen Museums in Würzburg konnte die Herkunft der Sammlungsobjekte bestätigt werden, so kehrten die Steine im Januar 2006 nach Würzburg zurück.