Aufstieg und Fall einer antiken Handelsmetropole
10/26/20151. Vortrag aus der Reihe: Palmyra. Zerstörung des Weltkulturerbes
Referent: | Prof. Dr. Michael Sommer (Universität Oldenburg) |
Datum/Zeit: | Montag, 26. Oktober 2015 um 18.15 Uhr |
Ort: | Toscanasaal im Südflügel der Residenz (Tor A, 2. Etage) |
Der Bürgerkrieg in Syrien tötet täglich Menschen, zwingt Hundertausende zur Flucht. Bedroht ist, im Kreuzfeuer der verfeindeten Parteien, auch das kulturelle Erbe des Landes. Die Schlagzeilen beherrschte in den letzten Monaten Palmyra, die antike Stadt in der Syrischen Wüste, auf halbem Weg zwischen Mittelmeer und Euphrat. Manches Richtige, aber auch viel Falsches war in der Presse zu lesen.
Wer waren die Palmyrener? Weshalb ist ihre Stadt unter den Relikten der Antike einzigartig? Und warum gelangte die Stadt am Rand des römischen Imperiums im dritten Jahrhundert n. Chr. so plötzlich zu großer wirtschaftlicher wie politischer Bedeutung?
Warum Palmyra, die Metropole am Schnittpunkt zwischen den Kulturen, ein Mahnmal für Toleranz ist, erklärt der Oldenburger Althistoriker Michael Sommer.
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