Deutsch Intern
  • Themenwoche Demokratie 4.-7. November
Global Systems and intercultural Competence

Fortsetzung Queer Querbeet LGBTQAI+ Reihe

11/08/2024

Am 12.November geht es endlich weiter mit unserer im Sommersemester 2024 gestarteten Queer Querbeet Reihe!

Endlich geht es weiter mit unserer im Sommersemester 2024 gestarteten Queer Querbeet LGBTQAI+ Reihe!

Queering love. Sexuelle und relationale Vielfalt in Liebe und Partnerschaft

Datum: 12.11.2024 18:00-20:00 Uhr
Kategorie: Vortrag, interkulturelle Kompetenzen, D
Ort: Wittelsbacherplatz 1, HS II
Veranstalter: GSiK// Fachbereich: fächerübergreifend
Vortragende*r:

Prof.'in Dr.'in Sonja Bröning

Inhalt:
In diesem Vortrag gibt Prof. Dr. Sonja Bröning einen Überblick über den Stand der Forschung zu queeren Identitäten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf queeren Partnerschaften und offenen, d.h. konsensuell nicht-monogamen Beziehungsmodellen wie der Polyamorie. Aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und eigener Beratungspraxis ergeben sich Schlussfolgerungen für Beratung, Psychotherapie und sexuelle Bildung.

Zur Person:
Prof. Dr. Sonja Bröning
 (sie/ihr) ist Entwicklungspsychologin und forscht zu Diversität sowie zu aktuellen Einflüssen auf Partnerschaft, Liebe und Sexualität. Neben ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin und Lehrende an der Medical School Hamburg ist sie in freier Praxis als Mediatorin und systemische Paar-/Sexualtherapeutin tätig. In 2024 ist ihr Buch „Paarbeziehung im 21. Jahrhundert“ (Roesler/Bröning) im Kohlhammer-Verlag erschienen. Für die Plattform teach-love.de entwickelte sie den Kurs „Diversitätssensibel beraten“ Queere Identität und Beziehungen in lehrenden und beratenden Kontexten - Teach LOVE (teach-love.de).

Anmeldung und weitere Informationen über WueStudy.

 

Polarisierte Pluralisierung - Die Situation von inter- & transgeschlechtlichen Menschen im Sport. Eine systemkritische Betrachtung

Datum: 16.01.2025
Kategorie: Vortrag, interkulturelle Kompetenzen
Ort:  
Veranstalter: GSiK// Fachbereich: fächerübergreifend
Vortragende*r:

Dr. Dennis Krämer

Inhalt:
Angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Sichtbarkeit von geschlechterdiversen Personen wird die Kritik am bisherigen Umgang im Sport immer lauter. Insbesondere inter- und transgeschlechtliche Personen erleben im Sport nach wie vor häufig verbale, körperliche und strukturelle Diskriminierung und werden in vielen Sportarten noch immer als grenzüberschreitende Problemfälle behandelt. Dabei spielen biologische Faktoren wie der Chromosomensatz, der Testosteronwert oder der Zeitpunkt der medizinischen Transition eine zentrale Rolle. Im körperzentrierten Sport sind diese Faktoren eng mit Vorstellungen von körperlicher Leistung, Chancengleichheit und Fairness verknüpft. Der Vortrag behandelt die aktuelle Situation geschlechterdiverser Personen und geht dabei besonders auf die Situation von inter- und transgeschlechtlichen Sportler:innen ein.

Zur Person:
Dr. Dennis Krämer ist Soziologe an der Universität Münster und erforscht seit mehreren Jahren die Lebenssituationen von geschlechterdiversen Personen. Für seine 2020 veröffentlichte soziologische Studie „Intersexualität im Sport: Mediale und medizinische Körperpolitiken“ wurde er mit dem Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (Sektion: „Soziologie des Körpers und des Sports“) sowie Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbundes ausgezeichnet. Darüber hinaus ist er Gutachter in einer der ersten interdisziplinären Kommissionen in Deutschland, die sich mit dem sensiblen Thema der medizinischen Behandlung von Kindern mit einer Variante der biologischen Geschlechtsentwicklung befasst (§1631e BGB) und Gründer der DFG geförderten deutsch-japanischen Forschungskooperation „Resilient Healthcare in Times of Crisis“ (RE-CARE).

 

We are family! Empirische Einlicke in queeres Elternwerden & -sein

Datum: 23.01.2025 18:00-20:00 Uhr
Kategorie: Vortrag, interkulturelle Kompetenz, D
Ort: Röntgenring 12, Külpe Hörsaal
Veranstalter: GSiK// Fachbereich: fächerübergreifend
Vortragende*r:

Dr. Sarah Dionisius

Inhalt:
Ein, zwei, drei oder mehr Elternteile, »Sponkel«, »Mapas« und lesbische Zeugungsakte – wer oder was Familie ist und wie sie gegründet wird, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten vervielfältigt. Auf Basis von qualitativen Interviews, die mit lesbischen und queeren Paaren sowie schwangeren trans* Männern geführt wurden, geht der Vortrag der Frage nach, wie die Interviewten Familie, Verwandtschaft, Geschlecht und Reproduktion imaginieren und ausgestalten. Ziel ist es einen Einblick in ihre lebensweltlichen Erfahrungen und in ihre kreativen Arrangements von Elternschaft und Care zu geben. Außerdem werden wir uns im gemeinsamen Austausch mit der Frage beschäftigen, welche neuen Ein- und Ausschlüsse queerer (familialer) Lebensweisen vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und rechtlicher Entwicklungen zu beobachten sind.

Zur Person:
Dr.*in Sarah Dionisius ist psychosoziale*r Berater*in beim queeren Zentrum rubicon e.V. in Köln und freiberuflich in universitärer Forschung und Lehre sowie in der politischen Bildungsarbeit zu Themen sexueller, geschlechtlicher und familialer Diversität tätig.

Anmeldung und weitere Informationen über WueStudy.

 

 

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