Alltage (be)schreiben – Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Praktiken des Schreibens (3. Parallelgruppe)

Hinweis - Coronavirus: 
Das Seminar wird vom Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/ Volkskunde der JMU-Würzburg organisiert.
Wendet euch für aktuelle Informationen (Stattfinden/Esatztermine/Onlineangebote etc.) bitte an die verantwortliche Partnerinstitution.

Uns bekannte Änderungen werden selbstverständlich auch hier im GSiK-Veranstaltungskalender vermerkt:

Das Seminar wird in Form der digitalen Lehre stattfinden.
Für alle Informationen, das Seminar bitte auf  WueStudy im Blick behalten.
Außerdem: Aktuelle Informationen zur digitalen Lehre auf der  Homepage des Lehrstuhls für EEVK.

Schreibend, wischend oder tippend werden täglich Notizen verfasst, Nachrichten und Emojis versendet, Erinnerungen festgehalten, Instagram-Posts kommentiert oder Termine in den Kalender eingetragen. Dies sind nur wenige Beispiele dafür, wie verschiedene Akteur*innen ihre Alltage (be)schreiben. Ob analog oder digital – Schreiben erscheint uns als eine selbstverständliche und alltägliche Praxis. Doch was genau tun wir, wenn wir schreiben? In welchen Relationen stehen diese Praktiken zu sozialen und kulturellen Gegebenheiten? Um uns diesen Fragen zu nähern, werden wir uns in dieser Einführung in die Anthropologie des Schreibens mit Schrift in Gegenwart und Geschichte beschäftigen. Dafür werden wir gemeinsam nicht nur gegenwärtige Phänomene wie z.B. digitales Hand Lettering oder Schreiben auf Online-Plattformen näher betrachten, sondern auch historische Quellen wie z.B. Briefe oder Tagebücher für eine Analyse heranziehen.
Literatur: Barton, David / Papen, Uta: The Anthropology of Writing. Understanding Textually-Mediated Worlds. London / New York 2010; Stein, Peter: Schriftkultur. Eine Geschichte des Schreibens und Lesens. Darmstadt 2006; Zanetti, Sandro (Hg.): Schreiben als Kulturtechnik. Grundlagentexte. Berlin 2012.

Das Seminar findet wöchentlich statt.

Weitere Informationen und Anmeldung auf WueStudy.