„Alte Sorten“ und „lokale Exoten“: Landwirtschaft im Kontext des Klimawandels in Unterfranken

Inhalt:
Landwirtschaft ist zentral für Unterfranken: Es werden Mais, Weizen, Wein und Mais gezüchtet. Aktuell sehen sich Landwirt:innen und Akteur:innen der Lebensmittelproduktion erheblichen Herausforderungen durch den Klimawandel gegenüber, „alte Sorten“ haben es mitunter schwer. Hohe Temperaturen, veränderte Niederschlagsmuster und häufige Dürreperioden gefährden die Ernten. Dennoch bieten diese Bedingungen auch Chancen für Innovationen in der Landwirtschaft. Es wird zunehmend mit sogenannten „lokalen Exoten“ experimentiert. Das Seminar ist eingebettet in aktuelle Studien und Konzepte der Anthropologie des Ländlichen, den Nahrungskulturen sowie den Agro-Food-Studies. Im Laufe des Semesters entwickeln die Studierenden eigene kleine Feldforschungsprojekte, in denen sie die Beziehungen zwischen Räumen, Akteur:innen und Lebensmitteln untersuchen. Durch ethnografische Methoden wie teilnehmende Beobachtung und Interviews werden die Studierenden aktiviert und lernen, wie Akteur:innen in Unterfranken mit den Herausforderungen und Möglichkeiten des Klimawandels umgehen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die sozialen, kulturellen und ökologischen Dimensionen der regionalen Lebensmittelproduktion zu erlangen.

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