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Global Systems and intercultural Competence

Vortrag im Rahmen der Public Climate School: Von der imperialen Lebensweise zu einem solidarischen Miteinander. Wege und Visionen für einen kulturellen Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft (Ringvorlesung "Nachhaltigkeit und globale Verantwortung")

Date: 11/10/2022, 7:00 PM - 9:00 PM
Category: Workshops
Location: Wittelsbacherplatz 1, Hörsaal 00.401
Organizer: WueLab mit GSiK // Fachbereich: fächerübergreifend
Speaker: Dr. Cornelia Kühn

Die Ringvorlesung "Nachhaltigkeit und globale Verantwortung" wird vom Zukunftslabor der Universität Würzburg (WueLab) mit GSiK organisiert. Die Veranstaltungen finden 14tägig statt, immer donnerstags von 19 bis 21 Uhr im Hörsaal 00.401, Wittelsbacherplatz.

 

Der Klimawandel bedroht das Leben auf dem Planeten. Die ökologischen Krisen sollen dabei weiterhin vor allem technologisch gelöst werden. Die ungebrochene Tendenz, Nachhaltigkeitsproblemen mit technologischen Innovationen zu begegnen, greift aber zu kurz. Das immerwährende wirtschaftliche Wachstum lässt sich nicht vollständig von den Ressourcen abkoppeln. Wie kann aber Suffizienz – eine Kultur der Genügsamkeit – in die Gesellschaft gebracht werden? In diesem Vortrag werden die mit dem Klimawandel verbundenen ökonomischen, sozialen und kulturellen Ursachen benannt und verhaltensbezogene Ansätze erläutert, um den Klimawandel zu bremsen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren, ohne auf das eigene Glück zu verzichten.

Referentin:

Dr. Cornelia Kühn ist seit Mai 2022 Geschäftsführerin des Nachhaltigkeitslabors der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (WueLAB). Vorher leitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin das DFG-Projekt „Nachhaltige Entwicklung von unten? Die Gemeinwohl-Ökonomie zwischen utopischen Visionen, zivilgesellschaftlichen Initiativen und basisdemokratischen Entscheidungen“. Nach ihrem Studium der Europäischen Ethnologie, Französisch und Neuere deutsche Literatur in Berlin und Paris arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in verschiedenen DFG-Forschungsprojekt zur Wissens- und Wissenschaftsgeschichte der Berliner Volkskunde sowie zur Berliner Fest- und Stadtkultur und schloss 2012 mit einem Promotionsstipendium des Evangelischen Studienwerks e.V. Villigst ihre Dissertation ab. Von 2015 bis 2018 übernahm sie eine Vertretungsprofessur am Institut für Europäische Ethnologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind sozial-ökologische Transformation und Postwachstumsgesellschaft, Wissensanthropologie, Stadt- und Festkultur sowie Populärkultur.

 

Programm der Ringvorlesung:

27.10.2022       Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky (BWL und Industriebetriebslehre, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, JMU Würzburg):

Warum nur Nachhaltigkeit eine gute Zukunft sichern kann

10.11.2022       Vortrag im Rahmen der Public Climate School (07.-11.11.2022)

Dr. Cornelia Kühn (Nachhaltigkeitslabor JMU Würzburg, WueLAB):

Von der imperialen Lebensweise zu einem solidarischen Miteinander. Wege und Visionen für einen kulturellen Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft

24.11.2022       Dr. Uta Eser (Büro für Umweltethik, Tübingen):

Soziale Nachhaltigkeit

08.12.2022       Initiativgruppen stellen sich vor:

Zukunftshaus Würzburg, Bündnis Verkehrswende (angefragt), Unverpackt-Laden (angefragt)

12.01.2023       Prof. Dr. Marie Schmidt (Optimierung unter Ressourcenbeschränkungen, Studiengang Informatik und Nachhaltigkeit, JMU Würzburg):

Wie kann mathematische Optimierung zu einer nachhaltigeren Mobilität beitragen?

26.01.2023       Jun.-Prof. Ulrike Zeigermann (Sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeitsforschung, Institut für Politikwissenschaft und Soziologie, JMU Würzburg):

Wandel der globalen Nachhaltigkeitsgovernance in Zeiten multipler Krisen

09.02.2023       Prof. Dr. Birgit Terhorst (Physische Geographie und Bodenkunde, Institut für Geographie und Geologie, JMU Würzburg):

Boden-Umwelt-Klimawandel: Wie gut kennen wir unsere Naturräume?

 

Alle Veranstaltungen der Ringvorlesung "Nachhaltigkeit und globale Verantwortung" lassen sich im gleichnamigen GSiK-Zertifikat anrechnen.

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