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Teaching

Ausgezeichnet für gute Lehre

11/17/2016

Bayerns Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle hat Professorin Anke Krüger und Philipp Singer den „Preis für gute Lehre an den staatlichen Universitäten in Bayern“ verliehen. Als Anerkennung ihrer Leistungen in der Hochschullehre erhalten die Preisträger jeweils 5.000 Euro.

Preisverleihung in München: Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle (rechts) und Vizepräsidentin Barbara Sponholz (Universität Würzburg, links) gratulieren den Preisträgern Anke Krüger und Philipp Singer (Foto: Friedrich Schmidt, LMU) (Image: presse@uni-wuerzburg.de)

Die Preisträger zeichnen sich durch ihr überdurchschnittliches Engagement für die Lehre sowie für die Belange der Studierenden aus. Sie arbeiten mit Lehrkonzepten, die Studierende im Lernen besonders unterstützen und zu einer verständlichen, spannenden Vermittlung komplexer Lehrinhalte beitragen. Die Preisträger werden von ihrer Heimatuniversität vorgeschlagen. Ausschlaggebend ist bei der Nominierung auch das Votum der Studierenden.

Die Preisträger der Julius-Maximilians-Universität Würzburg:

Professorin Anke Krüger

Anke Krüger ist seit 2008 Professorin für Organische Chemie an der Universität Würzburg. Ihre stets sehr guten Leistungen in der Lehre belegen die durchweg überdurchschnittlichen Evaluationsergebnisse ihrer Vorlesung „Organische Chemie 1“ seit 2013. Spitzenbewertungen erhielt auch ihre Vorlesung „Einführung in die Organische Chemie für Human- und Zahnmediziner“ im Wintersemester 2013/14.

Seit dem Wintersemester 2008/09 engagiert sich Anke Krüger zudem als Programmbeauftragte des Doppelstudienprogramms mit der École Supérieure Chimie Physique Électronique de Lyon (CPE Lyon). „Neben der individuellen Betreuung der Studierenden wirkte sie maßgeblich an der Umgestaltung des Studiengangs auf Bachelor/Master mit und erreichte eine Akkreditierung bei der Deutsch-französischen Hochschule 2009“, erläutert die Fakultät für Chemie und Pharmazie in ihrer Stellungnahme.

Aktuell arbeitet Anke Krüger am Aufbau eines zweiten Doppelstudiengangs mit dem Institut national des sciences appliquées de Rouen (INSA de Rouen). Darüber hinaus engagiert sich die Preisträgerin in ihrer Fakultät als Erasmus-Fachkoordinatorin für alle Studiengänge des Fachs Chemie einschließlich Chemie im Lehramt.

Die Studierenden würdigen im Besonderen die große Hilfsbereitschaft der Preisträgerin bei der Organisation von Auslandsaufenthalten, ihre didaktisch gut aufbereiteten Vorlesungen sowie die hervorragende Vermittlung des Stoffes der Lehrveranstaltungen.

Philipp Singer

Philipp Singer, Diplom-Pädagoge, war von 2010 bis Sommersemester 2016 am Lehrstuhl für Sonderpädagogik II - Körperbehindertenpädagogik an der Fakultät für Humanwissenschaften tätig. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent betreute Singer ab 2013 Studierende mit Hauptfach Sonderpädagogik (sowohl im Lehramt als auch im Bachelor) und Pädagogikstudierende mit Haupt- oder Nebenfach. Seine Lehrveranstaltungen umfassten ein weites Themenspektrum aus Pädagogik und Sonderpädagogik und berührten oft auch die Thematik der Inklusion.

Die Fakultät für Humanwissenschaften hebt in ihrer Stellungnahme die guten und sehr guten Bewertungen von Singers Lehrveranstaltungen hervor: „Nachvollziehbare Lernziele, Anschaulichkeit in der Vermittlung komplizierter Sachverhalte, Motivation zur Mitarbeit, konstruktive Korrekturen, angemessener Medieneinsatz, sozialintegrative Momente der seminaristischen Lernform…: Es gibt keine Punkte, in denen Herr Singer nicht durchweg überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt.“

Die Studierenden würdigen neben der fachlichen Kompetenz das hohe Engagement von Philipp Singer für ihre Fragen und Probleme auch über Sprechzeiten und Lehrveranstaltungen hinaus: „Somit vereint er fachliches Wissen mit äußerst lobenswerter Didaktik und einer beeindruckenden Persönlichkeit, fachlich wie auch menschlich – viele der wichtigsten Eigenschaften, die Lehramts- und Pädagogik-Studierenden im Laufe ihres Studiums in Hinblick auf ihren späteren Beruf vermittelt werden sollten.“ Singer ist inzwischen an einer Schule in Regensburg tätig.

Gratulation des Wissenschaftsministers

Bayerns Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle hat mit dem „Preis für gute Lehre an den staatlichen Universitäten in Bayern“ in München 15 Wissenschaftler ausgezeichnet: „Spitzenqualität in der Lehre ist eine zentrale Grundlage für den Wissenschaftsstandort Bayern“, so der Minister bei der Preisverleihung. Das persönliche Engagement und die pädagogisch-didaktischen Kompetenzen des Lehrenden spiele eine große Rolle.

Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst verleiht die Preise jährlich an Dozierende bayerischer Universitäten. Sie sollen einen Anreiz schaffen, sich in der Lehre vermehrt zu engagieren. Der Preis wurde 2016 zum 18. Mal verliehen und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert.

Die bisherigen Preisträger an der Universität Würzburg 

Kontakt

Margarete Pauli, Servicezentrum innovatives Lehren und Studieren, T (0931) 31-82751, margarete.pauli@uni-wuerzburg.de

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