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Finale erreicht

02/28/2013

Würzburg ist beim Wettbewerb um den Titel „Stadt der jungen Forscher 2014“ unter den drei Finalisten. Mit der Auszeichnung werden Städte gewürdigt, die in vorbildlicher Weise Jugendliche für Wissenschaft begeistern. Es winkt eine Förderung von bis zu 65.000 Euro.

Jugendliche beim Experimentieren im Lehr-Lern-Labor des MIND-Centers der Universität. (Foto MIND-Center)

Mit der Vergabe des Titels „Stadt der jungen Forscher“ wollen die Körber-Stiftung, die Robert-Bosch-Stiftung und die Deutsche Telecom-Stiftung die kommunale Vernetzung von Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft fördern, den wissenschaftlichen Nachwuchs von morgen begeistern sowie Schule und Hochschule Impulse für ihre Praxis geben.

Für das Jahr 2014 wird die Auszeichnung zum sechsten Mal vergeben. Verbunden ist sie mit einer Fördersumme von bis zu 65.000 Euro für öffentliche Veranstaltungen und neue regionale Projekte zwischen Schule und Wissenschaft.

Auch Würzburg hat eine Bewerbung eingereicht. Vor Kurzem nun haben die drei Stiftungen mitgeteilt, dass die Jury Würzburg zusammen mit Friedrichshafen und Jülich zum Finale des Wettbewerbs am 6. Juni 2013 nach Rostock einlädt.

Die federführende Projektgruppe

Das erfolgreiche Bewerbungskonzept stammt von einer Projektgruppe aus der Universität, vor allem aus dem Didaktikzentrum MIND, der Hochschule für angewandte Wissenschaften, der Hochschule für Musik, dem Verein Initiative Junge Forscherinnen und Forscher, der Wirtschaftsförderung und dem Fachbereich Schule der Stadt Würzburg.

„In Würzburg gibt es bereits viele punktuelle Kontakte zwischen Schule und Wissenschaft. Die Beteiligung am Wettbewerb war ein willkommener Anlass, die vorhandenen Potenziale auszubauen und entsprechende Strukturen auf den Weg zu bringen“, erläutert Monika Hahn.

Katalog mit Projektideen

Als Wissenschaftsbeauftragte des städtischen Eigenbetriebs Congress Tourismus Wirtschaft (CTW) hat Hahn zusammen mit Nadine Bernard vom Fachbereich Schule die Ausarbeitung der Bewerbung koordiniert. Herausgekommen ist ein umfassender Katalog von Projektideen, die mit Hilfe des Preisgeldes im Jahr 2014 Wirklichkeit werden könnten.

Selbst wenn sich die Jury nach der finalen Präsentation im Juni nicht für Würzburg entscheidet, sollen aus den Vorarbeiten Vorteile für die hiesige Schul- und Forschungslandschaft entstehen. „Wir werden die Aufbruchsstimmung nutzen und 2013 einen regionalen Förderwettbewerb für Kooperationsprojekte zwischen Schule, Wissenschaft und Wirtschaft ausschreiben“, berichtet Nadine Bernard. „Die eingereichten Projektideen werden dann bei einer neu geschaffenen Kooperationsbörse Ende dieses Jahres präsentiert. Das Preisgeld des Titels ‚Stadt der jungen Forscher‘ würde dabei natürlich den finanziellen Spielraum deutlich erhöhen“, so Bernard.

Die Kooperationsbörse Schule-Wissenschaft-Wirtschaft soll zukünftig jährlich stattfinden und eine zentrale Rolle bei der Initiierung von Projekten zwischen Schulen und außerschulischen Einrichtungen spielen.

Würzburg: Von Natur aus Wissenschaft

Anlässlich der Bewerbung zur „Stadt der jungen Forscher 2014“ hat die Projektgruppe den Slogan „Würzburg: Von Natur aus Wissenschaft“ kreiert. Die Dachmarke soll darauf hinweisen, dass Wissenschaft und Bildung zu den entscheidenden Standortfaktoren Würzburgs zählen – sie liegen quasi in der Natur der unterfränkischen Universitätsstadt. Außerdem soll Wissenschaft nach dem Willen der beteiligten Institutionen bis zum Jahr 2014 und darüber hinaus noch stärker ein natürlicher Teil der schulischen Erlebniswelt werden.

Und schließlich befindet sich das Gelände der Bayerischen Landesgartenschau 2018 in unmittelbarer Nähe zum Universitätscampus. Da liegt es im wahrsten Sinne des Wortes nahe, die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in das Jahresprogramm des Publikumsmagneten einzubeziehen. Natur und Wissenschaft sollen hier Hand in Hand gehen und sinnlich erfahrbar werden.

Kontakt

Monika Hahn, Congress – Tourismus – Wirtschaft, Eigenbetrieb der Stadt Würzburg, T (0931) 37-2970, Monika.hahn@stadt.wuerzburg.de

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