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GSiK-Tag: Jugendträume – Altersweisheit

11/19/2013

Aufwachsen und Altern in unterschiedlichen Kulturen: Um dieses Thema geht es am Samstag, 23. November, beim öffentlichen GSiK-Tag an der Uni Würzburg. GSiK ist ein Projekt, das den Studierenden interkulturelle Kompetenz vermittelt.

Zwischen Hoffnung und Zukunftsangst: Die Situation von Jung und Alt im interkulturellen Vergleich ist Thema des 3. GSiK-Tags. (Foto: Martina Weis)

GSiK steht für „Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz“ – ein deutschlandweit einmaliges Hochschulprojekt. Seine Seminare, Vorträge und Workshops zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ stehen Studierenden aller Fachbereiche offen.

Wer GSiK-Veranstaltungen besucht, kann neben Punkten für das Studium zwei Zertifikate erwerben. Sie gelten als Nachweis dafür, dass die Schlüsselqualifikation „Interkulturelle Kompetenz“ trainiert wurde. Die Zertifikate sind eine wertvolle Ergänzung für Bewerbungsunterlagen: Viele Unternehmen legen auf diese Schlüsselqualifikation inzwischen großen Wert.

Worum es beim GSiK-Tag geht

Jugend und Alter – das scheint zunächst etwas allgemein Menschliches und nichts Kulturspezifisches zu sein. Genauer betrachtet hängt die Situation von Jung und Alt aber von den sozio-kulturellen Umständen ab: Herrscht hohe Jugendarbeitslosigkeit (wie derzeit in weiten Teilen Europas), die die junge Generation frustriert und politisiert? Wie wirkt sich eine Maßnahme wie zum Beispiel die chinesische Ein-Kind-Politik auf die Familiensituation und die Altersvorsorge aus? Was geschieht, wenn traditionelle Familienstrukturen und -hierarchien aufzubrechen beginnen? Ist Jugendkriminalität ein kulturübergreifendes Problem oder ein Mythos?

„Wie die Situation von Jungen und Alten bewertet wird, ist immer ein wichtiger sozialer Gradmesser. Denn sie beeinflusst, welches Bild wir uns von der Zukunft machen, ob wir Angst haben oder hoffen dürfen“, sagt GSiK-Geschäftsführer Jan-Christoph Marschelke. Begriffe wie Jugendarbeitslosigkeit, Altersarmut oder Generationenkonflikt bilden die Bedeutsamkeit des Themas ab.

Gastvortrag eines Vordenkers

Zum Abschluss des GSiK-Tages hält Professor Jürgen Bolten, Vorsitzender des Hochschulverbands für interkulturelle Studien, um 16:00 Uhr einen Vortrag. Er geht darin der Frage nach, was interkulturelle Kompetenz bedeutet und wie man sie entwickelt.

Bolten gilt als einer der deutschen Vordenker in Sachen „interkulturelle Kompetenz“. An der Universität Jena leitet er mehrere Studiengänge zur interkulturellen Wirtschaftskommunikation. Er ist er mehrfach für sein Wirken ausgezeichnet worden.

Veranstaltungsort und Anmeldung

Der GSiK-Tag findet am Samstag, 23. November, von 10 bis 18 Uhr im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude Z6 auf dem Hubland-Campus statt. Interessierte können sich über die Homepage des GSiK-Tags anmelden. Dort finden sich auch weitere Informationen über die Workshops und den Ablauf.

Zur Homepage des 3. GSiK-Tags

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