Premieren-Nacht gelungen
07/31/2013Die „Lange Nacht des wissenschaftlichen Arbeitens“ bot Studierenden der Uni Würzburg am Montag die Möglichkeit, mitten in der Nacht Erfahrungen auszutauschen, Rat einzuholen und Workshops zu besuchen.
Am Montag war zwischen 19 Uhr abends und 2 Uhr in der Früh im Uni-Gebäude am Wittelsbacherplatz mehr Betrieb als sonst üblich. Studierende, die sich mit Prüfungs-, Seminar- oder Abschlussarbeiten beschäftigen, waren eingeladen. Sie konnten bei der ersten „Langen Nacht des wissenschaftlichen Arbeitens“ ihre Fragen direkt vor Ort klären und mussten nicht alleine am Schreibtisch die Nacht zum Tage zu machen.
Positives Feedback
„Wir sind mit der Premiere zufrieden“, sagt Andreas Rauh, Koordinator im KOMPASS Tutoren-/Mentorenprogramm. Da schon viele Prüfungen zu Beginn der Semesterferien abgenommen wurden, blieb der Besucherverkehr am Wittelsbacherplatz überschaubar. Das Feedback der Anwesenden war jedoch durchweg positiv. Gerade die Workshops und Seminare stießen auf großes Interesse. Hier ging es um Hilfestellungen bei der Recherche und es gab Tipps zum Strukturieren und Organisieren der eigenen Arbeit.
„Es war wirklich schwierig, einen Termin zu finden“, sagt Julia Mayer, die das Projekt für den Lehrstuhl für Schulpädagogik betreute. „Da müssen wir für die Zukunft noch ein wenig umdenken, die Veranstaltung ins Semester nehmen oder sogar auf mehrere Termine ausdehnen“, sagt Mayer. Sie mit dem Pilotprojekt ebenfalls zufrieden.
Das Angebot war eine Premiere an der Uni Würzburg. Deutschlandweit gibt es die Initiative "Lange Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten", bei der oft nur die Bibliotheken länger als üblich geöffnet haben und stündlich ein Vortrag zu einem Thema angeboten wird. „Wir wollten das interaktiver gestalten“, sagt Rauh und ergänzt: „Das Besondere an unserem Konzept ist, dass es geschulte Tutoren gibt, die jederzeit ansprechbar sind.“
Tutoren bieten Hilfestellung
Auch davon wurde am Montag in vielen Fällen Gebrauch gemacht. Studierende brachten ihre Manuskripte mit und gingen sie gemeinsam mit den Tutoren durch. Zudem waren in der Nacht die Teilbibliothek, die Computerräume (CIP-Pool) und einige Seminarräume als Beratungsstationen geöffnet. „Ihren Zweck, den Studierenden zu helfen, Fragen rund um die Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit zu beantworten, hat die Nacht erfüllt“, sagt Andreas Rauh.
Rauh freute sich zudem über die gelungene Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Teilbibliothek am Wittelsbacherplatz und der Fachschaftsvertretung. „Wir werden nun weiter am Konzept arbeiten und in der Zukunft ein noch besseres Angebot auf die Beine stellen“, sagt Julia Mayer.