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Förderpreis für Stefan Geißler

04/25/2023

Der mit 25.000 Euro dotierte Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft geht an den Informatiker Dr. Stefan Geißler. Das Geld fließt in ein Projekt, das Funktechnologien vereinfachen soll.

Übergabe des Universitäts-Förderpreises der mainfränkischen Wirtschaft 2023 (v.l.): Jürgen Bode, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, IHK-Präsidentin Caroline Trips, Preisträger Dr. Stefan Geißler, JMU-Vizepräsidentin Caroline Kisker, Universitätsbund-Schriftführer Dr. Hans-Christian Schmitt und Dr. Lukas Kagerbauer, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer.
Übergabe des Universitäts-Förderpreises der mainfränkischen Wirtschaft 2023 (v.l.): Jürgen Bode, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, IHK-Präsidentin Caroline Trips, Preisträger Dr. Stefan Geißler, JMU-Vizepräsidentin Caroline Kisker, Universitätsbund-Schriftführer Dr. Hans-Christian Schmitt und Dr. Lukas Kagerbauer, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer. (Image: Radu Ferendino / IHK Würzburg-Schweinfurt)

„Evaluation konvergenter Netze für das Internet der Dinge“: So heißt ein neues Forschungsprojekt des Informatikers Dr. Stefan Geißler vom Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).

Sein Ziel ist es, einen energieeffizienten und ausfallsicheren Betrieb von Infrastrukturen des „Internet der Dinge“ zu ermöglichen, zum Beispiel in industriellen Produktionsanlagen oder landwirtschaftlichen Betrieben. Dafür will Geißlers Team verschiedene drahtlose Zugangstechnologien wie 5G, LTE, LoRa, WiFi oder ZigBee in ein einziges System überführen, das verschiedene Geräte miteinander verbindet.

Das neue System soll den darin vernetzten Geräten die Möglichkeit bieten, je nach Anwendungsfall die am besten passende Zugangstechnologie selbst auszuwählen und bei Bedarf zu wechseln. Im Mobilfunk ist das bereits Realität – Smartphones etwa können zwischen 5G und anderen verfügbaren Standards wählen. Doch im „Internet der Dinge“ können Geräte entweder einen sehr energieeffizienten oder einen sehr leistungsstarken Standard nutzen.

„Hier wollen wir völlig neue Ansätze zur Optimierung des Energieverbrauchs und der Ausfallsicherheit von Endgeräten entwickeln“, so der Würzburger Informatiker.

IHK-Präsidentin überreichte Förderpreis

Für sein Projekt erhält Stefan Geißler den mit 25.000 Euro dotierten Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft. Caroline Trips, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Würzburg-Schweinfurt, überreichte ihm den Preis am 24. April 2023.

Caroline Trips unterstrich die hohe Bedeutung der Digitalisierung für den Innovationsstandort Mainfranken. Dabei sei die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft nötig: „Die IHK fördert Projekte an den regionalen Hochschulen, damit die Wirtschaft in der Region von der anwendungsorientierten Forschung profitieren kann“, so die IHK-Präsidentin.

Auch JMU-Vizepräsidentin Caroline Kisker gratulierte dem Preisträger. Die Förderung dieses und vergleichbarer Projekte stärke das Zusammenwirken von Wirtschaft und Wissenschaft und gebe der Wirtschaftsregion wichtige Impulse, so Kisker.

YouTube-Video der IHK Würzburg-Schweinfurt zur Vergabe des Universitäts-Förderpreises 2023.
Preisträger Dr. Stefan Geißler vom Institut für Informatik erklärt darin sein Forschungsprojekt.

Über den Förderpreis

Der Universitäts-Förderpreis der mainfränkischen Wirtschaft wird seit 1982 aus einer Stiftung im Universitätsbund Würzburg vergeben. Er unterstützt wirtschaftsnahe wissenschaftliche Forschungsprojekte, ohne das Stiftungsvermögen zu verzehren. Seit dem Bestehen der Stiftung konnte die IHK insgesamt 97 Projekte an der JMU fördern.

Kontakt

Dr. Stefan Geißler, Institut für Informatik, Universität Würzburg, T +49 931 31-83134, stefan.geissler@informatik.uni-wuerzburg.de

Webseite von Stefan Geißler

By Pressemitteilung der IHK Würzburg-Schweinfurt / Robert Emmerich

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