Oberbürgermeister Christian Schuchardt
Wir freuen uns über die Unterstützung und die Glückwünsche von Seiten des Oberbürgermeister von Würzburg. Herzlichen Dank!
Sehr geehrte NMUN-Delegierte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
vielen Dank, dass Sie am National Model United Nations (NMUN) 2020 in New York teilnehmen! Damit verbinden Sie unsere Hochschule – und ein Stück weit auch unsere Stadt und Region – mit dem Planspiel zur Arbeit der Vereinten Nationen. Ich finde es höchst respektabel, dass Sie neben den Anforderungen Ihrer Studiengänge in sich die Motivation und die Energie für dieses wertvolle Engagement gefunden haben. Sie erarbeiteten sich die Chance, einen unvergleichlich tiefen Einblick in die Strukturen und Prozesse eines zentralen Forums der Weltpolitik zu nehmen. Eines Forums, das sich laut Artikel 1 der UN-Charta großartigen Zielen verschrieben hat: der Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit, der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker, der Förderung der internationalen Zusammenarbeit sowie der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten.
Was die Arbeit für diese Ziele in der Realität und im Detail bedeutet, werden Sie beim NMUN in der Rolle von Diplomaten hautnah erfahren. Sie vertreten dabei Ruanda. Das Planspiel erfordert ein intensives Eindenken in die politische Lebenswirklichkeit des ostafrikanischen Landes, die sich von der Ihres heimischen Umfelds gewiss stark unterscheidet. Egal wohin Sie Ihr weiterer Lebens- und Karriereweg auch führen mag – von diesem Perspektivwechsel werden Sie dauerhaft profitieren.
Was die Kommunikation und den Umgang mit Menschen aus aller Welt angeht, so bin ich mir sicher, dass Ihre „Ausgangsbedingungen“ sehr gut sind. Schließlich ist die Julius-Maximilians-Universität europäisch und international geprägt. Davon zeugen die vielen grenzüberschreitenden Kooperationen in Forschung und Lehre sowie die zahlreichen ausländischen, bestens in das universitäre Leben integrierten Studierenden und Wissenschaftler/innen. Und auch sonst kann man Würzburg mit Fug und Recht als weltoffene Großstadt bezeichnen, die Frauen und Männer aller Nationen willkommen heißt und ihren Kulturen mit großem Interesse begegnet.
In gewisser Weise sind Sie in New York nicht nur Delegierte Ruandas, sondern – wie eingangs schon angedeutet – auch Repräsentanten Würzburgs, auf die wir stolz sein können. Ich wünsche Ihnen einen lehr- und erfolgreichen Auftritt auf dem „internationalen Parkett“ und eine gute Zeit im „Big Apple“.
