Studieren nach Bologna: Kompetenzen und Konsequenzen
10/26/2011Interdisziplinärer Workshop am 06. und 07. Dezember 2011 im House of Competence am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Stürmisch geht es derzeit zu an deutschen Universitäten: Die Erfahrungen mit den Bologna-Reformen sind eher gemischt und die Kritik verstummt nach wie vor nicht. Noch immer bricht jeder fünfte Student in Deutschland sein Studium ab. Sind unsere Studenten „erschöpft vom Bummeln“, wie der "Spiegel" mit Verweis auf die Hamburger "Zeitlast"-Studie von Rolf Schulmeister unlängst titelte? Dabei ist davon auszugehen, dass der eigentliche "Stresstest" für Universitäten als Lehranstalten erst noch bevorsteht: Nach der Aussetzung der Wehrpflicht, der Abschaffung der neunjährigen Gymnasialzeit in einigen Bundesländern und dem dadurch bevorstehenden doppelten Abiturjahrgang 2012 nehmen erheblich mehr junge Menschen ein Studium an einer deutschen Hochschulen auf als je zuvor. Was bedeutet das für unsere Universitäten, die laut Helmut Schelsky den zentralen Ort für die Verteilung von Lebenschancen bilden?
Im Rahmen des Workshops "Studieren nach Bologna - Kompetenzen und Konsequenzen" werden Forschungsergebnisse und Publikationen zur Studienrealität aus Untersuchungen am KIT und anderswo vorgestellt und ein Austausch zur Kompetenzentwicklung von Studierenden unter Bologna-Bedingungen angeregt.
Mit Beiträgen von u.a. Kirstin Bromberg, Meike Enchelmaier, Gerd Gidion, Isa Jahnke, Sebastian Kloth, Susanne Koudela, Alexa M. Kunz, Daniel Lutz, Esther Nikolow, Jürgen Rekus, Rüdiger Rhein, Tobias Sander, Franka Schäfer und Rolf Schulmeister.
Das ausführliche Programm entnehmen Sie bitte dem beigefügten pdf-Dokument. Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt.
Um Anmeldung wird gebeten. Bitte melden Sie sich online und möglichst bis 30.11.2011 an!
www.hoc.kit.edu/studieren_nach_bologna.php