Würzburger Förderpreis Forschung und Transfer der Wittenstein Stiftung
Mit einer neuen Förderung unterstützen die Wittenstein Stiftung und der Universitätsbund die fächerübergreifende Forschung an der Uni Würzburg. Zum ersten Mal vergeben wurde der 50.000 Euro starke Preis im November 2024.
Preis fördert Innovationsgeist, Weitsicht und Mut
Die geförderten Projekte zielen auf die Verbesserung des menschlichen Lebens mithilfe innovativer Forschung auf höchstem Niveau. „Sie entsprechen damit der Verantwortung der Julius-Maximilians-Universität in einer modernen, demokratischen, zukunftsorientierten Wissensgesellschaft – zum Beispiel, indem sie Gesundheit und Wohlstand befördern, nachhaltiges Denken und Handeln unterstützen, Wege aus der Klimakrise aufzeigen, die Partizipation an Wissen, Bildung und Demokratie stärken oder dazu beitragen, biografisch oder kulturell bedingte Hürden abzubauen“, sagt Universitätspräsident Paul Pauli. Bei den prämierten Vorhaben kann es sich sowohl um wissenschaftliche Transfer- oder Transformationsexperimente als auch um innovative Konzepte, Modelle, Programme oder Erfindungen handeln, die aus exzellenten wissenschaftlichen Forschungen an der JMU entstanden sind und in der Gesellschaft – in der Region und auch darüber hinaus – Anwendung finden.
Bewertet werden die Projekte hinsichtlich wissenschaftlicher Innovation, sozialer Transformation und des Effekts der Investition: So muss das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro geeignet sein, um das Vorhaben in die nächste Entwicklungsphase zu überführen – also eine positive Veränderung in definierten Problemfeldern der gegenwärtigen oder zukünftigen Gesellschaft erzeugen.
„Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zeigen durch diesen Preis ihre Verbundenheit und Verantwortung füreinander zur ständigen Entwicklung der Region“, erläutert Stifter und Vorsitzender des Kuratoriums der Wittenstein Stiftung, Dr. Manfred Wittenstein, seine Intention für die Förderung des Preises.
Langfristig weitere regionale Stiftungen einbinden
Für den zunächst allein von der Wittenstein Stiftung finanzierten Förderpreis sollen perspektivisch weitere regionale Stiftungen für eine langfristige Co-Finanzierung gewonnen werden. „Der Preis wird durch seine Einzigartigkeit weit über die Region hinaus Sichtbarkeit erzeugen. Daher bin ich überzeugt, dass sich im Laufe der Zeit weitere Stiftungen gerne beteiligen werden“, so Dr. Gunther Schunk, Vorstand des Universitätsbunds Würzburg e.V.
Bewerbungen von Teams aus mehreren Forschenden oder Einzelpersonen werden an das Research Advancement Centre Würzburg der JMU gerichtet. die finale Förderentscheidung wird durch den Universitätsbund in Abstimmung mit der Wittenstein Stiftung getroffen.
Das Bewerbungsverfahren läuft über das Research Advancement Centre der JMU
2024
Prof. Dr. Andreas Nüchter, Prof. Dr. Frank Puppe, Joel Troya
Entwicklung eines Prototyps zur Verbesserung der Erkennung von Darmkrebsvorstufen während der Vorsorgekoloskopie