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Afrikazentrum

Mit/Über Afrika: Funde aus ägyptischen Tempeln – Über Tradition, Wirtschaft und Identitätsfindung in einem multikulturellen Kontext

17.10.2024

Die Uni Würzburg und das Forum Afrikazentrum sind seit Jahren ein Zentrum für intensive, international beachtete Forschungsarbeiten über Afrika und mit afrikanischen Partnerinnen und Partnern. So beschäftigt sich der Lehrstuhl für Ägyptologie in mehreren Forschungsprojekten mit ägyptischen Tempeln.

Beispiel für die farbenfrohen Malereien nach der Restaurierung im Tempel von Edfu: Nilgott mit weiteren gemalten Details (Schmuck, Pupille) und Blumen auf der Opfertafel. (Bild: Martin Stadler / Universität Würzburg)

Prof. Dr. Martin Andreas Stadler, Inhaber des Lehrstuhls für Ägyptologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, forscht im Rahmen langjähriger Projekte in Ägypten. Er erkundet den Horus-Tempel von Edfu und den Tempel von Soknopaios in Dime.

Die Erforschung der Tempel bietet spannende Einblicke in die damals durchgeführten Rituale, das Inventar des Tempels, aber auch in die (über)regionale Kulttopographie, Mythologie, Ikonographie und in theologische Konzepte der damaligen Zeit.

Der Prägung der Römer in Ägypten wird ebenfalls nachgegangen. Denn entgegen der in vergangener Forschung angenommenen Sichtweise, die Römer seien am Untergang ägyptischer Tempel schuld, wird heute die Auffassung vertreten, dass Rom in Ägypten sogar für eine wirtschaftliche Stimulation gesorgt habe.

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