Ökosysteme des Kilimanjaro im Wandel
17.02.2010Zehn neue Forschergruppen hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in diesen Tagen bewilligt. Eine davon ist im Biozentrum der Universität Würzburg angesiedelt.
Die Forschergruppe ist international geprägt „Kilimanjaro Ecosystems Under Global Change“. Sie wird am höchsten Berg Afrikas, dem Kilimanjaro in Tansania, grundlegende Fragen zu den Auswirkungen von Klimawandel und Landnutzungsänderungen auf Biodiversität und Ökosystemfunktionen untersuchen.
Sprecher der neuen Forschergruppe ist Professor Ingolf Steffan-Dewenter von der Universität Bayreuth. Zum 1. März 2010 hat er an der Universität Würzburg den Lehrstuhl für Tierökologie und Tropenbiologie im Biozentrum übernommen. Hier tritt er die Nachfolge von Professor K. Eduard Linsenmair an, der sich ebenfalls mit Forschungsprojekten in Afrika profiliert hat.
Am Kilimanjaro-Projekt sind Arbeitsgruppen der Universitäten Bayreuth, Mainz, Marburg, Oldenburg, Potsdam, Ulm und Bern (Schweiz) beteiligt, außerdem das Forschungszentrum Karlsruhe, das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und Gruppen von mehreren tansanischen Universitäten.
Kontakt
Prof. Dr. Ingolf Steffan-Dewenter, T (0921) 55-2645, ingolf.steffan@uni-bayreuth.de