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Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Ab 30.01.12: Ringvorlesung zum Theaterstück "Die Schutzflehenden": 3 GSiK-Vorträge

19.01.2012
Plakat (oben) und Informationen/Termine (unten)
Plakat (oben) und Informationen/Termine (unten)

Asyl, Migration, Fremdheit, Menschenwürde, Integration - zentrale Themen von GSiK und in Kürze Thema einer Schauspielproduktion am Mainfranken Theater Würzburg:

Am 03.03.12 feiert das Stück "Die Schutzflehenden" Premiere. 

Das Projekt von Hans-Werner Kroesinger, Rob Moonen und dem Würzburger Professor Ulrich Sinn wird begleitet von einer Ringvorlesung.

Sie beginnt am 30.01.12 um 19:30 h mit dem Vortrag von Prof. Ulrich Sinn (Institut für Altertumswissenschaften) zum Thema

„Die Wurzeln unseres Asylrechts im griechischen Altertum - Das Schicksal einer Idee im Wandel dreier Jahrtausende“

Er findet statt im Oberen Foyer des Mainfrankentheaters Würzburg


Die beiden weiteren Vorträge (gleicher Ort, gleiche Uhrzeit) sind:

06.02.12: „Menschenrechte und Politik“ (Prof. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung)

05.03.12: „Menschenrechte – Geschichte und heutige Probleme“ (Prof. Eric Hilgendorf, Lehrstuhl für Strafrecht und Rechtstheorie, GSiK-Projektsprecher)

Für das GSiK-Zertifikat zählen alle drei Veranstaltugnen als Vortrag. Als Veranstalter gilt das Teilprojekt der Juristischen Fakultät.


Weitere Informationen zum Theaterstück:

DIE SCHUTZFLEHENDEN
Stückentwicklung von Hans-Werner Kroesinger nach Euripides

Im antiken Griechenland verfestigte sich ein von sakralen Grundvorstellungen getragenes Ritual, das Menschen Beistand in jeglicher Notsituation versprach. Altäre, Götterstatuen, selbst jedes Herdfeuer konnten Schutz vor Verfolgung und Willkür bieten. Diese Idee hielt sich über den Religionswechsel hinaus bis in die Neuzeit – allerdings ohne dem Anspruch in der Praxis auch immer gerecht zu werden. Die Diskrepanz besteht heute genauso wie im antiken Griechenland. Der akuten Not, die einen Menschen veranlasst, seine Heimat zu verlassen, folgt nur all zu oft die Entrechtung in der Fremde: Aus einem Bürger, einem Menschen, wird ein Staatenloser, ein Unbürger, ein Flüchtling. Hans-Werner Kroesinger und das Ensemble des Mainfranken Theaters Würzburg untersuchen vor der antiken Folie die Geschichte des Asyl-rechts und die Lebensrealität Schutzflehender in Deutschland und Würzburg.

Team:  Hans-Werner Kroesinger, Rob Moonen, Ulrich Sinn
Mit:     Rainer Appel, Robin Bohn, Maria Brendel, Kai Christian Moritz, Christina Motsch, Klaus  
           Müller-Beck, Damen und Herren des ‚Bürgerchors’ am Mainfranken Theater

Termine:
26.02.2012,    11:00 Uhr:    Matinee, Mainfranken Theater, Oberes Foyer; Eintritt frei
03.03.2012,    19:30 Uhr:    Premiere, Mainfranken Theater, Großes Haus. – zuvor:
                    19:00 Uhr:    Einführung in das Stück, Oberes Foyer

Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Informationsdokument:

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