English Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Über GSiK

Globalisierung und Internationalisierung haben unsere Lebenswelt kulturell pluralisiert. Interkulturelle Kompetenz ist nicht nur eine Schlüsselqualifikation von Führungskräften und Mitarbeiter*innen international operierender Unternehmen,  oder von Hochschulen und Behörden, sondern sie sollte ein allgemeines Bildungsziel einer jeden Persönlichkeitsentwicklung sein. Dieses Ziel verfolgt die Universität Würzburg mit dem Projekt Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz (GSiK).

Das gilt für das Zusammenarbeiten im kulturübergreifenden Geschäftsverkehr und, für private Beziehungen,  das gilt aber auch beim Auslandsaufenthalt und im multikulturellen Deutschland selbst. Kultur soll dabei nicht als konstruierte Nationalkultur verstanden werden, sondern als Lebenspraxis. Nicht zuletzt gilt es zu beachten, dass Kulturen auch in sich heterogen und dynamisch sind. Interkulturelle Kompetenz liegt also nicht so sehr in der Abrufbarkeit eines festen bestimmten Wissenskanons, als in der Fähigkeit, mit bestimmten Arten von Informationen, mit Menschen, Situationen und ungewohnten Strukturen adäquat umgehen zu können, anders ausgedrückt: im Denken und Handeln flexibel und multiperspektivisch zu sein. Damit wird interkulturelle Kompetenz zu einem grundständigen Bestandteil einer akademischen Wissenschaftskompetenz.

Das Projekt GSiK stellt seit 2008 jedes Semester ein umfangreiches, interdisziplinäres Lehrprogramm für alle Studierende zusammen. Inhalt der Veranstaltungen sind globale Zusammenhänge und Systeme sowie Themen der interkulturellen Kompetenz (GSiK).

GSiK bietet Studierenden damit die Möglichkeit, studienbegleitend wichtige Kernkompetenzen zu erlangen und die Teilnahme an GSiK-Veranstaltungen durch die JMU bescheinigen zu lassen.