Intern
  • zahlreiche Studierende beim GSiK-Tag
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Konzept

Konzept des 2. GSiK-Tags

Das Anliegen der GSiK-Tage ist es, die im Projekt vorhandenen 10 Fachperspektiven an einem Tag kompakt auf ein gemeinsames Thema zu richten, um dieses vielschichtig und differenziert zu betrachten. Zugleich wollen wir unsere Gäste (hier zur Anmeldung) an einem Tag und einem Ort mit uns und miteinander zusammenbringen, damit wir uns austauschen und vernetzen können. Mehr zum allgemeinen Konzept der GSiK-Tage finden Sie hier.

 

Das Thema: Identität und Kommunikation


Identität und Kommunikation sind Schlüsselbegriffe, wenn es um interkulturelle Kompetenz geht. Was ist meine Identität? Habe ich nur eine oder doch mehrere? Was an ihr (oder ihnen) ist kulturell geprägt? Hat Nationalität etwas mit persönlicher Identität zu tun? Was ist kollektive Identität? Haben - so auch das Thema unseres Gastvortrags - Nationen Identität?

Identität - darüber ist man sich einig - wird zu einem wesentlichen Teil in der Kommunikation mit anderen Menschen gebildet. Doch Arten zu kommunizieren gibt es viele: Persönliche Kommunikation mit Familien und Freunden, geschäftliche Kommunikation oder - abstrakter - gesellschaftliche Kommunikation, wie sie in den Medien (Zeitungen, TV, Internet etc.) stattfindet. Welchen Einfluss hat welche Kommunikation auf Identität?

Und für GSiK und den 2. GSiK-Tag von zentralem Interesse:

Welchen Einfluss hat/haben unsere Identität(-en) in der interkulturellen Kommunikation? Und umgekehrt: Welchen Einfluss hat interkulturelle Kommunikation auf unsere Identität(-en)?

 

Der Referent: Prof. Dr. Klaus P. Hansen


Abschließenden Höhepunkt bildet der Vortrag eines der führenden Kulturtheoretiker Deutschlands zum Thema:

"Nationen und Identität"

Prof. Hansen lehrte 23 Jahre an der Universität Passau Amerikanistik und Kulturtheorie. Bekannt wurde er durch seine Studie "Mentalität des Erwerbs: Erfolgsphilosophien amerikanischer Unternehmer" (2. Auflage, dtv 1993). Mit der Herausgeberschaft des Bandes "Kulturbegriff und Methode: Der stille Paradigmenwechsel in den Geisteswissenschaften" (1993) begann er, sich der Kulturwissenschaft zuzuwenden. Aus der Zielsetzung, eine Kulturtheorie zu entwickeln, entstand der UTB-Band "Kultur und Kulturwissenschaft" (4. Auflage 2011). Dank diesem und zahlreicher Vorträge ist Prof. Hansen einer der führenden Kulturwissenschaftler Deutschlands.

Ab 2003 wandte er sich dem noch wenig beachteten Forschungsgebiet der Kollektivität zu. Hansens persönliche Forschungen dazu sind inzwischen abgeschlossen und 2009 als Buch mit dem Titel "Kultur, Kollektiv, Nation" erschienen. 2003 gründete er an der Universität Passau die „Forschungsstelle Grundlagen Kulturwissenschaft“, die im Wesentlichen von der gleichzeitig gegründeten Hansen-Stiftung finanziert wird, welche Grundlagenforschung zur Kollektivität unterstützt.

Eine Bibliographie der Schriften des Antragsstellers findet sich unter http://www.klaus-p-hansen.de/publikationen/.

 

Die Methode: Interaktion und Information


Am GSiK-Tag lernen Sie in Workshops unsere wissenschaftlich fundierten und interdisziplinären Blickwinkel auf interkulturelle Kompetenz kennen. Die Workshops sind bewusst interaktiv gehalten, weil wir mit Ihnen interkulturelle Themen, die Sie interessieren, diskutieren möchten. Zugleich wird dadurch gewährleistet, dass Sie sich intensiv mit den anderen Teilnehmern und den Veranstaltern austauschen und sich mit ihnen vernetzen können.

Im Vortrag wiederum geht es darum, Ihnen zu einem ganz bestimmten Thema konzentriert und auf wissenschaftlich höchstem Niveau Information anzubieten

 

Was ist neu am 2. GSiK-Tag?


Zum 1. GSiK-Tag haben wir zahlreiche Feedbacks eingeholt: Was hat Ihnen gefallen, was hätten Sie verbessert? Fakt ist: Der 1. GSiK-Tag hat Ihnen sehr gut gefallen. Daher haben wir nur ein paar kleine Änderungen vorgenommen:

Zwei Workshops statt einem:

Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten gerne noch einen zweiten Workshop besucht. Sie waren bereit, dafür auch auf die Open-Space-Diskussionen zu verzichten, einfach schon deshalb, weil in den Workshops bereits eine Menge Diskussionsmöglichkeit geboten wurde.

Weniger ist mehr: Der 2. GSiK-Tag ist schlanker!

Wir hatten große Ambitionen für unseren 1. GSiK-Tag: Sie sollten nach Workshop und Diskussionen noch die Zusammenfassungen aller Themen lesen und die Teilprojektpräsentationen bewundern. Auch die Preisverleihung für die wunderbaren Plakatvorschläge des GSiK-Kreativwettbewerbs war Teil des 1. GSiK-Tags.

Diesmal kommt nach den Workshops eine Pause. Nur zum Pausemachen. Und danach: direkt der Vortrag.

Samstag statt Freitag:

Für fast alle Studierenden gibt es Freitagvormittag noch Pflichtveranstaltungen, für viele auch am Freitagnachmittag. Daher haben wir diesmal einen Samstag statt einen Freitag gewählt.

Wir laden Sie herzlich ein! Hier geht es zur Anmeldung (ab 01.04.2012).