Auf dem Weg einer sozial-ökologischen Transformation: Hintergründe, Kontexte und Theorien zur Nachhaltigkeitsbildung (Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe "Wissenschafltliche Perspektive der Nachhaltigkeit")
Datum: | 01.03.2024, 09:00 - 12:30 Uhr |
Kategorie: | Zertifikat Interkulturelle Kompetenz, Zertifikat Nachhaltigkeit & globale Verantwortung, E, B, Workshops |
Ort: | Julius-von-Sachs-Platz 4 (Botanischer Garten), Georg-Kraus Hörsaal |
Veranstalter: | Nachhaltigkeitslabor WueLAB und ProfiLehre des ZBL // Fachbereich: fächerübergreifend |
Vortragende: | Anna Dävel, Maria Theresa Dömling, Emily Schweitzer-Martin, Daniel Wirth, Prof. Dr. Martin Riederer |
Nachhaltigkeit: Hintergründe, Kontexte und Dimensionen eines Begriffs in aller Munde
Anna Dävel, Fachgruppe Didaktik Biologie, JMU
Maria Theresa Dömling, M.A., Nachhaltigkeitslabor WueLAB, Teaching4Sustainability, JMU
Was bedeutet "Nachhaltigkeit"? Die Interpretation des Begriffs ist so vielfältig wie die Kontexte, in denen wir auf ihn treffen – von persönlichen Konsumentscheidungen bis hin zum politischen und wissenschaftlichen Diskurs. In dieser Veranstaltung wird der Nachhaltigkeitsbegriff wissenschaftsbasiert und multiperspektivisch beleuchtet und gemeinsam kritisch diskutiert.
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs): Eine globale Agenda für eine bessere Zukunft(?)
Emily Schweitzer-Martin M.A., LehrLernGarten, Botanischer Garten, JMU
Daniel Wirth, Didaktik der Geographie, JMU
In diesem Beitrag blicken wir auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) und hinterfragen sie: Sind sie ein realistischer Fahrplan für eine bessere Zukunft oder lediglich wohlklingende Absichten? Inwiefern lassen sich entlang der SDGs Lehrveranstaltungen im Kontext einer sozial-ökologischen Transformation entwickeln?
Diskutieren Sie mit uns, wie effektiv diese globalen Ziele tatsächlich sind, wo bereits Fortschritte erzielt wurden und wo sie an ihre Grenzen stoßen. Ein kritisch-konstruktiver Blick auf eine der ambitioniertesten Agenden unserer Zeit.
Wo stehen wir? Planetare Grenzen und soziale Schwellenwerte für eine nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Markus Riederer, Nachhaltigkeitslabor WueLAB, Teaching4Sustainability, JMU
Die Menschheit steht vor der Herausforderung, wie sie eine angemessene Lebensqualität für über 8 Milliarden Menschen erreichen kann, ohne wichtige planetare Prozesse zu destabilisieren und biologische und geologische Ressourcen zu erschöpfen. Mit Indikatoren, die einen ökologisch sicheren und sozial gerechten Entwicklungspfad markieren, kann der Ressourcenbedarf beschrieben werden, der zur Befriedigung der menschlichen (Grund)Bedürfnisse erforderlich ist. Diesem Bedarf stehen die Grenzen gegenüber, die der Planet Erde setzt. Das Konzept der sozialen Schwellenwerte und der planetaren Grenzen wird in ausgewählten Aspekten erörtert und in den Zusammenhang der Ziele der nachhaltigen Entwicklung gestellt.
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