Intern
Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

„Landleben“. Europäisch-Ethnologische Perspektiven auf Leben und Wirtschaften auf dem Land und im Ländlichen

Datum: 11.05.2022, 12:00 - 14:00 Uhr
Kategorie: Blockseminare, B, C
Ort: Hubland Süd, Geb. PH1 (Philosophiegebäude), Übungsraum 8
Veranstalter: Europäische Ethnologie/Volkskunde // Fachbereich: Europäische Ethnologie/Volkskunde
Vortragende: Krister Steffens

Kommentar: Das Seminar bietet einen Einblick in kulturanthropologische Fragestellungen, die sich in gegenwärtiger und historischer Perspektive mit dem Leben und Wirtschaften auf ‚dem Land‘, im ‚ländlichen Raum‘ und mit ‚Ländlichkeit‘ befassen. Land und Ländlichkeit können dabei verstanden werden als Imaginationen und Erzählungen, die ebenso Identifikations- wie Vermarktungspotenziale bieten. Das Land ist gleichermaßen geografischer wie kultureller Raum, in dem, auf dem, mit dem gelebt und gearbeitet wird. Es ist eine (knappe) Ressource, um die (etwa als Fläche) konkurriert wird und Gegenstand von Aushandlungsprozessen ist. Dabei stellt sich für die unterschiedlichen Akteure auch die Frage danach, was eine ‚richtige‘, ‚gute‘ ‚vernünftige‘ und ‚gerechte‘ Aufteilung und Nutzung von Land ist. Doch ist das Land nicht nur ein Raum der Menschen und menschlicher Interessen: Andere als menschliche Wesen leben und prägen Land und Ländlichkeit. Die Vielfalt des Lebens auf dem Land lädt deshalb zum Denken in „erweiterten Entitäten“ (Fenske/Peselmann/Best 2021) ein.

Das Seminar findet wöchentlich statt.
Weitere Informationen und Anmeldung auf WueStudy.

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