Von Hexen und Werwölfen – Hintergründe und Transformationen
Datum: | 28.04.2025, 12:00 - 14:00 Uhr |
Kategorie: | Kulturen & deren Begegnung, Zertifikat Interkulturelle Kompetenz, C, D, Seminar |
Ort: | Hubland Süd, Geb. PH1 (Philosophiegebäude), Übungsraum 12 |
Veranstalter: | Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft // Fachbereich: Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft |
Vortragende: | Dr.'in Susanne Dinkl |
Im Seminar beschäftigen wir uns mit zwei großen Akteur*innen der Medienlandschaft: der Hexe und dem Werwolf. Während wir uns im ersten Teil der Veranstaltung das komplexe Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren und Akteur*innen in sich immer wieder neu konstituierenden Räumen vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart genauer anschauen, stehen im zweiten Teil die medialen Weiterentwicklungen und Transformationen im Mittelpunkt. Das heißt, dass zunächst die Fragen von zentralem Interesse sind, warum sich das jeweils spezifische von bestimmten Vorstellungen geprägte Bild von Hexen und Werwölfen entwickelt hat und nicht ein anderes. Um jeweils der Beantwortung dieser Frage näher zu kommen ist es notwendig, sich auf Spurensuche zu begeben. Konkret wird also danach gefragt, was die Kontexte der Entstehung, der Produktion, Aushandlung und Popularisierung dieser jeweils als spezifisches Wissen zu fassenden „Konstrukte“ des Hexen- und Werwolfsbildes waren. Wer waren beteiligte Akteur*innen und wer erhielt warum Deutungsmacht? Damit ist der Fokus nicht auf die Verfolgungen und Verfolger gelegt, sondern auf Hintergründe und Entstehungskontexte bekannter Bilder von oder über Hexen und Werwölfe. Im weiteren Verlauf stehen Hexen und Werwölfe im Wandel ihrer medialen Darstellungen im Fokus. Erkenntnisgeleitete Fragen richten sich bspw. daran, welche Veränderungen und Transformationen beide „Figuren“ durchliefen, was das populäre Interesse der Rezipient*innen ausmacht und was wie rezipiert wurde und wird.
Anmeldung und weitere Informationen über WueStudy.
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