Workshop: Von Interkulturalität zu Intersektionalität: Ein Paradigmenwechsel (Veranstaltungsreihe "Interkulturelle Kompetenz in der Sonderpädagogik")

Das Paradigma der Interkulturellen Pädagogik löste die Ausländerpädagogik ab und etablierte sich als Reaktion auf die Heterogenisierung der bundesrepublikanischen Gesellschaft. In ihren Anfängen galt sie als innovativ und ist heute noch für viele Pädagog*innen in Deutschland richtungsweisend. Hingegen stoßen Konzepte von Interkultureller Pädagogik auf die vehemente Ablehnung von rassismuskritischen Pädagog*innen. Intersektionalität scheint da nunmehr State of the Art zu sein. Nun, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Interkultureller Pädagogik und einer intersektional ausgerichteten Pädagogik? Wie muss Pädagogik im Heute aufbereitet, gedacht und gelebt werden, um den Herausforderungen der Migrationsgesellschaft in Deutschland gerecht zu werden? Und warum halten so viele Pädagog*innen an Ideen von Interkulturalität fest?

Referent*in:

Naim* Balıkavlayan ist Trainer*in und Berater*in für ein diskriminierungssensibles Diversity. In der Vergangenheit war Naim* an unterschiedlichen Orten in Berlin und München verantwortlich für Projekte in der Antidiskriminierungsarbeit und des Empowerments von marginalisierten Personengruppen. Die Workshops, die Naim* gibt, legen den Fokus auf die Gefühslebene. Sie sind interaktiv, machtkritisch und immer intersektional.

Der Workshop findet via Zoom statt. Der Link wird nach erfolgter Anmeldung rechtzeitig freigegeben.

Anmeldung und weitere Informationen über WueStudy. Die Anmeldung ist zusätzlich auch per Mail an johanna.lawall@uni-wuerzburg.de möglich.