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IMIB - INSTITUT FÜR MOLEKULARE INFEKTIONSBIOLOGIE

Cynthia Sharma mit dem DGHM Hauptpreis 2023 ausgezeichnet

26.09.2023

Gratulation! Bei der diesjährigen Jahrestagung der DGHM vom 18.-20. September 2023 in Lübeck wurde Cynthia Sharma vom Institut für Molekulare Infektionsbiologie der DGHM- Hauptpreis verliehen. Der Hauptpreis wird an Wissenschaftler(w/m) mit hervorragender und in der Regel langjähriger Forschungstätigkeit auf einem aktuellen und zukunftsträchtigen Gebiet von Hygiene und Mikrobiologie verliehen.

Die Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) und ihre Stiftung vergeben im Rahmen der Jahrestagung verschiedene Preise und Ehrungen. Hierzu gehören die Haupt- und Förderpreise, bioMérieux Diagnostikpreis, BD-Forschungspreis, Doktorandenpreise, DGHM-Lecturer und die Ferdinand-Cohn-Medaille.

In der DGHM war Cynthia Sharma vom 2015-2021 als Vorstandsmitglied der Fachgruppe „Gastrointestinale Infektionen“ engagiert. Im nächsten Jahr wird sie zusammen mit dem Tagunspräsidenten der DGHM Oliver Kurzai als Tagungspräsidentin der VAAM (Verband für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie) die 7. gemeinsame DGHM/VAAM Tagung in Würzburg organisieren.

Der Forschungsschwerpunkt von Cynthia Sharma liegt in der Untersuchung der Mechanismen der Genregulation von bakteriellen Krankheitserregern. In ihrem Labor entwickelt sie u.a. verschiedene Hochdurchsatzsequenzierungsansätze für Transkriptom- und Translatomanalysen sowie zur Untersuchung der post-transkriptionellen Regulation durch kleine regulatorische RNA-Moleküle. Außerdem forscht ihre Gruppe an neuen Infektionsmodellen, basierend auf „Tissue-Engineering“, um die Rolle von kleinen RNAs und kleinen Proteinen bei Infektionen zu untersuchen und neue Virulenzfaktoren identifizieren zu können.

Cynthia Sharma (Lehrstuhl für Molekulare Infektionsbiologie II) wurde bereits mehrfach mit renommierten Forschungspreisen ausgezeichnet, u.a. 2011 mit dem Robert-Koch-Postdoktorandenpreis für Mikrobiologie, 2013 mit dem DGHM-Förderpreis, 2015 mit dem Heinz Maier-Leibnitz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), 2021 als Winner Life Sciences Category der Falling Walls Science Breakthroughs und 2022 mit dem Pettenkofer Preis. 2022 erhielt sie zudem einen ERC Consolidator Grant.

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