Exzellenzstrategie: Universität Würzburg geht in die Finalrunde
22.08.2024Der Wettbewerb um das millionenschwere Förderprogramm von Bund und Ländern geht in die finale Phase. Die JMU hat zwei Anträge eingereicht, das Ergebnis der Begutachtung gibt es im Mai 2025.
Im Projekt NUCLEATE: Nukleinsäureforschung und -technologien ist das Ziel des Forschungsverbundes die Funktionsweise von Nukleinsäuren in biologischen Prozessen zu untersuchen und neue Therapieansätze für Nukleinsäure-basierte Medizin zu entwickeln. NUCLEATE nimmt dabei erstmals eine Nukleinsäure-zentrierte Perspektive ein und überwindet Grenzen von Disziplinen und Institutionen.
„Im Rahmen von NUCLEATE untersuchen wir grundlegende biologische Prinzipien und Wirkmechanismen von Nukleinsäuren in der Zelle in verschiedenen Krankheitskontexten“, erklärt die Würzburger NUCLEATE-Sprecherin Professorin Cynthia Sharma, Inhaberin des Lehrstuhls für Molekulare Infektionsbiologie II. „Diese Erkenntnisse werden wir dazu nutzen, neue Nukleinsäure-basierte biotechnologische und medizinische Anwendungen zu entwickeln.
„Indem wir fachübergreifend an drei bayerischen Universitäten zusammenarbeiten und unsere Expertise im Bereich der Nukleinsäuren bündeln, stärken wir die biomedizinische Forschung in Bayern nachhaltig – national und international“, unterstreicht Professorin Caroline Kisker, die gemeinsam mit Sharma das Forschungsprojekt auf Würzburger Seite koordiniert und zudem Vizepräsidentin der JMU ist sowie Inhaberin des Lehrstuhls für Strukturbiologie. „Damit ebnen wir den Weg für Nukleinsäure-basierte Technologien und Medizin.“
Das Forschungsprojekt wird zusammen mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) erarbeitet.