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Lehre

Internationalisierung der Hochschuldidaktik

13.06.2017

Im Juni startet ProfiLehre eine neue hochschuldidaktische Veranstaltungsreihe und wendet sich mit Workshops, Seminaren sowie Vorträgen zum Thema „Internationalisierung der Hochschuldidaktik“ an Dozierende der Universität Würzburg und der Partneruniversitäten des bayerischen Netzwerks ProfiLehrePlus.

Im Juni startet die Veranstaltungsreihe „Internationalisierung der Hochschuldidaktik“ mit Workshops, Seminaren und Vorträgen. (Foto: shutterstock.com)

ProfiLehre – der Bereich Hochschuldidaktik am „Servicezentrum für innovatives Lehren und Studieren“ (ZiLS) – bietet Dozierenden damit vielfältige Möglichkeiten, ihre Lehre mit Blick auf die Herausforderungen der Internationalisierung zu optimieren.

Internationalisierung der Universität

Die neuen Angebote verstehen sich als Bausteine zur Internationalisierungsstrategie der Julius-Maximilians-Universität (JMU): In Forschung, Lehre und Administration wird global ausgerichtetes Denken und Handeln gestärkt sowie die Mobilität und Vernetzung weltweit agierender Forschender, Lehrender und Studierender weiter ausgebaut. Entsprechend hoch ist die Bedeutung einer international ausgerichteten Lehre und der interkulturellen Kompetenzen aller Beteiligten.

Engagiert im Qualitätspakt Lehre

Die Entwicklung der internationalisierten Hochschuldidaktik gehört sowohl zu den Zielen im Teilvorhaben „Hochschuldidaktische Weiterqualifikation“ des Einzelprojekts „Verbesserte Lehrqualität an der Universität Würzburg“ als auch zur Agenda des Verbundprojekts ProfiLehrePlus. Bis Ende 2020 sollen – sowohl in Kooperation als auch standortspezifisch – Seminar- und Coachingangebote mit Internationalisierungsbezug installiert sowie internationale Partnerschaften mit fachlichem Austausch in der Hochschullehre hergestellt werden. Beide Projekte werden im Rahmen des Qualitätspakts Lehre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Lehre mit globaler Ausrichtung

Strukturell fügt sich die Reihe „Internationalisierung der Hochschuldidaktik“ nahtlos in das bestehende Zertifikatsprogramm zur systematischen Professionalisierung der Lehre ein: Die Teilnehmenden können sich die erworbenen Arbeitseinheiten für das „Zertifikat Hochschullehre Bayern“ (Grundstufe und Aufbaustufe) anrechnen lassen.

Um die Thematik des Lehrens und Lernens im internationalen Kontext in voller Komplexität zu erfassen, finden dabei verschiedene Teilbereiche und Perspektiven Berücksichtigung. So sind neben methodenorientierten Workshops zu kultursensibler Didaktik auch Kursformate geplant, die den Fokus auf englische Sprach- und Kommunikationspraxis legen. Ebenso soll der Aspekt der interkulturellen Sensibilisierung und Reflexion vertieft und um wichtige Fragestellungen zu Prüfungs- und Beratungssituationen im internationalen Kontext ergänzt werden. Außerdem verankern englischsprachige Workshops ausländischer Referierender internationale Lehr-Lern-Diskurse an der JMU und ermöglichen zielsprachlichen fachlichen Input und Austausch.

Das Programm im Sommersemester 2017

Mit einem solchen englischsprachigen Fachworkshop – „Decoding the Disciplines“ – eröffnet Prof. Dr. David Pace, Emeritus der Indiana University, Bloomington, die Reihe. Am 26. Juni gehen die Teilnehmenden gemeinsam mit Professor Pace der Frage nach, wie sie zielgerichtet Studierende bei der Überwindung von fachspezifischen inhaltlichen oder methodischen Lernhürden („Bottlenecks“) unterstützen können. Eine ausführliche Beschreibung zu den Seminarinhalten und alle relevanten Informationen sind hier zu finden: go.uniwue.de/decodingthedisciplines

Am 21. Juli können Lehrende mit Dr. Daniela Seybold (JMU) im Rahmen des englischsprachigen Workshops „From Research to Teaching – My Role as a Lecturer“ ihr Selbstverständnis und Profil als Dozierende zielsprachig analysieren und als Lehrportfolio verschriftlichen: go.uniwue.de/fromresearchtoteaching

Das Seminar „Interkulturelle Sensibilisierung für die Hochschulpraxis“ unter der Leitung von PD Dr. Frank Meyer (Universität Bayreuth) am 27. und 28. Juli eröffnet einen Reflexionsraum zum Umgang mit Fremdheits-Stereotypen und diskutiert Formen und Möglichkeiten einer international ausgerichteten und bewussten Lehre: go.uniwue.de/interkulturellesensibilisierung

Im Rahmen des Workshops „Teaching in English” vermittelt die Trainerin Ingrid Ebert am 25. und 26. September didaktische Ansätze zur Gestaltung englischsprachiger Lehre für deutsche und internationale Studierende. Neben zielsprachlicher Lehrrhetorik thematisiert das Seminar Strategien zum Umgang mit sprachlich und kulturell heterogenen Lerngruppen: go.uniwue.de/teachinginenglish

Anmeldungen: go.uniwue.de/anmeldungpl

Kontakt: Kristina Förster, Mail: profilehre@uni-wuerzburg.de, Tel: +49 931-31-84538

Weitere Informationen

ProfiLehre: go.uniwue.de/plinfo

Qualitätspakt Lehre an der JMU: go.uniwue.de/ql

Netzwerk ProfiLehrePlus der bayerischen Universitäten: www.profilehreplus.de

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