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Lehre

Netbooks fürs Deutschlernen

15.03.2016

Viele Ehrenamtliche kümmern sich um die Geflüchteten, die am SPIF-Programm der Uni Würzburg teilnehmen oder auf dem Campus Nord untergebracht sind. Für den Deutschunterricht können sie jetzt Netbooks einsetzen, die ein Würzburger Professor gespendet hat.

Über die Netbooks freuen sich Geflüchtete und Studentinnen aus den Lerngruppen sowie die ehrenamtliche Helferin Angelika Wagner (3.v.r.). Neben ihr Franziska Werbe vom Zentrum für Sprachen. (Foto: Robert Emmerich)

Auf dem Campus Nord der Uni Würzburg befindet sich eine Notunterkunft, in der die Regierung von Unterfranken Geflüchtete aus Syrien und anderen Ländern unterbringt. Direkt nebenan, im Zentrum für Sprachen, bekommen 50 ausgewählte Geflüchtete jeden Vormittag Deutschunterricht. Sie alle nehmen seit Dezember 2015 am studienvorbereitenden Programm zur Integration von Flüchtlingen (SPIF) der Uni und der christlichen Hochschulgemeinden teil.

An zwei Nachmittagen pro Woche werden die SPIF-Teilnehmer von Studierenden und anderen Ehrenamtlichen betreut: In den Räumen der Evangelischen Studentengemeinde und der Katholischen Hochschulgemeinde wird das vormittags Gelernte vertieft.

Unterricht mit Liedern und Filmen leichter möglich

Für diese Extra-Stunden stehen den Lerngruppen jetzt 36 Netbooks zur Verfügung. Deutschsprachige Lieder hören und Filme sehen oder nach einer Wohnung suchen: All das wird mit den kleinen Rechnern künftig einfacher möglich sein.

Gespendet wurden die Netbooks von Professor Heinz Reinders. Die Geräte waren an seinem Lehrstuhl (Empirische Bildungsforschung) entbehrlich geworden. Das Team vom Rechenzentrum der Uni hat die Geräte dann mit Updates versehen und sie fit für den Einsatz gemacht. Die Netbooks stehen auch weiteren Gruppen von Studierenden und Ehrenamtlichen zur Verfügung, die Geflüchtete betreuen.

Fakten zum SPIF-Programm

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