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Oliver Geißler: ein begeisternder Biologe

05.12.2012

Er versteht es außergewöhnlich gut, schon in den Grundvorlesungen seine Begeisterung für das Thema an die Studierenden weiterzugeben. Das von ihm gehaltene Tierphysiologie-Praktikum ist anschaulich gestaltet, ausnehmend gut an die Vorlesung angeknüpft und in seiner Organisation und Arbeitsaufteilung vorbildlich. Seine Klausuren gewährleisten eine faire und objektive Notengebung.

Mit diesem Lob hat die Fachschaftsvertretung Biologie der Universität Würzburg Dr. Oliver Geißler (Foto: privat) für den „Preis für gute Lehre an den staatlichen Universitäten in Bayern 2012“ vorgeschlagen. Geißler ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Verhaltensphysiologie und Soziobiologie (Zoologie 2). Wenn er nicht gerade ausgezeichnet lehrt, erforscht er die Kommunikation in sozialen Insektenstaaten, deren Evolution und die Rolle ökologischer Rahmenbedingungen bei der Entstehung solcher Kommunikationssysteme.

Was Geißler aus Sicht der Fachschaft noch auszeichnet: "Im persönlichen Kontakt mit den Studierenden zeichnet er sich durch Geduld und die Bereitschaft, auf einzelne Personen einzugehen, aus", schreiben die Studierenden. Bei persönlichen Problemen oder Schwierigkeiten der Studierenden setze er sich mit diesen "mit hohem persönlichen Engagement" auseinander und vermittle im Notfall auch unkonventionelle Lösungen.

Auch der Studiendekan der Fakultät für Biologie, Professor Georg Krohne, hält Geißler für einen hervorragenden Dozenten, der von den Studierenden sehr geschätzt werde, weil er einen klar strukturierten Unterricht abhalte, seine Lehrveranstaltungen sehr gut organisiere und die komplexen Lehrinhalte sehr gut vermitteln könne. Geißler habe die Fähigkeit, Studierende für die Zoophysiologie und die Soziobiologie zu begeistern. "Das ist unter anderem ein Grund, warum viele Studierende dieses Fachgebiet der Biologie vertieft studieren und hier ihre Abschlussarbeit anfertigen wollen", so Krohne.

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