Im Rahmen des GoTEd-Projekts ins Auslandssemester nach Namibia

"Die Anreise lief für uns relativ problemlos. Allerdings mussten wir mit einem Touristenvisum einreisen, da wir noch kein Studypermit hatten. Andere Internationals hatten es nicht so leicht und mussten teilweise ihren Flug umbuchen. Da hatten wir nochmal Glück.
Aber ein Mal im Namibia angekommen, wurden wir herzlich aufgenommen. Unsere beiden Vertrauensdozentinnen haben uns direkt nach dem Ankommen zum Einkaufen begleitet - alles was man fürs Wohnheim so braucht: Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Töpfe,...
Die große Hilfsbereitschaft der Menschen hier durften wir direkt am ersten Tag erleben: von unseren Dozentinnen und unseren zukünftigen Nachbarinnen im Wohnheim: "Let me know if you need something. My room is 204. You can knock at every time."
Wir wohnen also in einem Studentenwohnheim auf dem Maincampus. Die meisten der Bewohner - Jungs und Mädels - kommen aus Namibia, v.a. aus dem Norden, manche auch aus Malawi. Die Zimmer teilt man sich zu zweit, das Bad zu viert. Die Küche teilen wir mit ca. 8 anderen Mädels von unserem Stockwerk. Das ist schön, weil man sich immer mal wieder beim Kochen trifft und quatschen kann. Jedes Gespräch startet mit einem freundlichen "Hello, how are you?". Es ist also wie eine große WG.
Auffallend ist die Schrittgeschwindigkeit der Namibier. Am Anfang mussten wir uns an das neue Geh-/Schlendertempo gewöhnen. Mittlerweile überholen uns sogar die Einheimischen :)

Auch in der Uni läuft der Alltag etwas entspannter: von der Kurswahl über den Vorlesungsbeginn bis zum Stattfinden der Vorlesungen. Hier hilft der Austausch in den WhatsApp-Gruppen (in denen teilweise auch die Dozierenden sind) mit den anderen Studis sehr.
Besonders freuen wir uns auf die kommenden Nachmittage und Abende mit unseren neuen Freunden und natürlich auch darauf das schöne Namibia nach dem Semester zu erkunden und vielleicht sogar Heimatsorte von neuen Freunden kennenlernen zu dürfen."