Intern
Hochschuldidaktik ProfiLehre

Zertifikat: Hochschullehre der Bayerischen Universitäten

(Grund-, Aufbau- und Vertiefungsstufe)

Ihre hochschuldidaktische Weiterbildung kann mit dem Zertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten abgeschlossen werden. Durch die bayernweit einheitliche Zertifizierung erhalten Sie einen formalen Nachweis über Ihre hochschuldidaktischen Kenntnisse.

Das Zertifikatsprogramm steht in drei Varianten zur Verfügung: In der Grundstufe erwerben Sie Grundlagenwissen über didaktisch fundierte Gestaltung von Lehre an der Hochschule, in der Aufbaustufe vertiefen bzw. erweitern Sie diese Kenntnisse. Nach dem Abschluss der Aufbaustufe haben Sie die Möglichkeit, sich für die Vertiefungsstufe anzumelden, in der Sie Ihre Lehrpersönlichkeit wie Lehrphilosophie selbsttätig sowie im Austausch mit Studierenden, Kolleginnen und Kollegen sowie Hochschuldidaktikerinnen und Hochschuldidaktikern reflektieren.

Alle Veranstaltungen (individuelle Formate, Selbstlernkurse, Veranstaltungen) der Grund- und Aufbaustufe sind den folgenden Bereichen zugeordnet:

  • Bereich A: Lehr- und Lernkonzepte
  • Bereich B: Präsentation und Kommunikation
  • Bereich C: Prüfen
  • Bereich D: Reflexion und Evaluation
  • Bereich E: Beraten und Begleiten 

Die Angebote auf unserer Homepage können sowohl für das Grundstufenzertifikat als auch für das Aufbaustufenzertifikat eingebracht werden. Die fünf Themenbereiche A–E sind nicht konsekutiv. Sie können also alle Angebote in beliebiger Reihenfolge absolvieren. Mit dieser Regelung möchten wir Ihnen mehr Freiheit bei der Auswahl der für Sie wichtigen Themen geben und eine interessengeleitete Weiterbildung fördern.

Sie müssen sich für die Grund- und Aufbaustufe nicht anmelden. Die aktuellen Richtlinien und das Vorgehen bei der Beantragung eines Zertifikats finden Sie hier:

Das Zertifikat Hochschullehre Universität Würzburg in der Grundstufe umfasst insgesamt

60 Arbeitseinheiten.

Angerechnet werden

  • ausschließlich Veranstaltungen (Kurse, Lehrwerkstätten, individuelle Lehrbetreuung) aus dem Kursprogramm ProfiLehre der Universität Würzburg sowie Kurse aus dem Programm des Inklusionszertifikats (Universität Augsburg)

Folgende Minimalverteilung der Arbeitseinheiten müssen Sie beachten:

  • Bereich A (Lehr-/Lernkonzepte): 12 AE
  • Bereich B (Präsentation und Kommunikation): 12 AE
  • Bereich C (Prüfen): 8 AE
  • Bereich D (Reflexion und Evaluation): 8 AE
  • Bereich E (Beraten und Begleiten): 8 AE

Die restlichen 12 AE können Sie in Bereichen Ihrer Wahl einbringen.

Weitere Informationen zu den Bereichen A bis E finden Sie hier.

Das Zertifikat Hochschullehre Universität Würzburg in der Aufbaustufe umfasst insgesamt

120 Arbeitseinheiten.

Angerechnet werden 

  • 60 AE aus dem Grundstufenzertifikat,
  • Veranstaltungen aus dem Kursprogramm ProfiLehre der Universität Würzburg,
  • ggf. externe Veranstaltungen im Rahmen von maximal 60 AE (z. B. Kurse aus dem ProfiLehrePlus-Verbund). Sollten Sie darüber hinaus andere externe Leistungen einbringen wollen, nehmen Sie bitte frühzeitig mit uns Kontakt auf.
  • Sonderfall: Sollten Sie das Grundstufenzertifikat an einem anderen Standort erworben haben und jetzt an der Universität Würzburg beschäftigt sein, steht es Ihnen natürlich auch frei, das Aufbaustufenzertifikat durch Kursbesuche bei unseren Verbundpartnern zu absolvieren.


Folgende Minimalverteilung der Arbeitseinheiten müssen Sie beachten:

  • Bereich A (Lehr-/Lernkonzepte): 25 AE
  • Bereich B (Präsentation und Kommunikation): 25 AE
  • Bereich C (Prüfen): 10 AE
  • Bereich D (Reflexion und Evaluation): 25 AE
  • Bereich E (Beraten und Begleiten): 10 AE

Die restlichen 25 AE können Sie in Bereichen Ihrer Wahl einbringen.

Weitere Informationen zu den Bereichen A bis E finden Sie hier.

Das Zertifikat Hochschullehre Universität Würzburg in der Vertiefungsstufe umfasst insgesamt

200 Arbeitseinheiten.

Hiervon werden 120 Arbeitseinheiten aus der Aufbaustufe anerkannt. Teilnahmevoraussetzung: Sie haben bereits das Zertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten – Aufbaustufe abgeschlossen und sind in der Lehre an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig.

Als Teilnehmende bzw. Teilnehmender der Vertiefungsstufe werden Sie 

  • eine Sitzung einer Ihrer Lehrveranstaltungen mit einer von Ihnen festgelegten didaktischen Zielsetzung überarbeiten und im Rahmen der Durchführung evaluieren (Modul 3, 15 AE),
  • ein 360°-Feedback Ihrer Lehre von Studierenden, Lehrenden sowie ProfiLehre-Mitarbeitenden erhalten (Modul 1, 30 AE),
  • Ihren persönlichen Lehrstil sowie Werdegang als Lehrperson reflektieren (Modul 2, 15 AE) sowie
  • Ihre Ergebnisse in einem E-Lehrportfolio festhalten (Modul 4, 20 AE).

Detaillierte Informationen finden Sie am Ende dieser Seite.


Schritt 1: Prüfen. Um zu überprüfen, ob Sie sowohl die erforderliche Gesamtzahl an Arbeitseinheiten als auch in jedem der fünf Themenbereiche (A–E) die erforderliche Mindestanzahl an Arbeitseinheiten erbracht haben, nutzen Sie bitte den Zertifikatsrechner.

  • Bedenken Sie bei Ihrem Antrag bitte, dass Teilnahmebescheinigungen, die älter sind als 6 Jahre – entsprechend der Vorgaben der DGHD (Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik) – nicht mehr anerkannt werden können.
  • Grund- und Aufbaustufenzertifikat sind kumulativ angelegt, sodass einem Antrag auf Doppelausstellung nicht stattgegeben werden kann. Haben Sie bereits 120 oder mehr AE eingebracht, erhalten Sie ein Dokument, das alle absolvierten Kurse bescheinigt.


Schritt 2: Antrag versenden. Bitte senden Sie uns den ausgefüllten Zertifikatsrechner sowie die Scans Ihrer Teilnahmebescheinigungen für die besuchten Veranstaltungen per E-Mail (profilehre@uni-wuerzburg.de). Bitte nutzen Sie den Betreff „Zertifikatsantrag“. Sie erhalten von uns zeitnah eine Eingangsbestätigung.


Schritt 3: Zertifikatsversand. Nachdem wir die von Ihnen eingereichten Unterlagen geprüft und die Korrektheit des Antrags bestätigt haben, wird das Zertifikat in Arbeit gegeben. Dies dauert ca. eine Woche. Im Anschluss versenden wir das Zertifikat per Hauspost an die von Ihnen im Zertifikatsrechner angegebene Dienstadresse.

Beispielhafte Kursteilnahmen innerhalb der Grund- und Aufbaustufe

Wenn Sie Ihre Weiterbildung zielgerichtet auf den Abschluss des Zertifikats hin planen möchten, stellen wir Ihnen gerne mögliche Beispielverläufe vor.

Die hier aufgeführten Kurse lassen sich hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit im ProfiLehre-Programm innerhalb eines Jahres (2 Semester) absolvieren. Die konkret veranschlagte Zeit beträgt 45 Stunden für die Grundstufe (60 AE) und 90 Stunden für die Aufbaustufe (120 AE).

Ein beispielhafter Aufbau zum Abschluss des Grundstufenzertifikats (60 AE) mit Berücksichtigung der Vorgaben hinsichtlich der Bereiche und einer ausgewogenen Mischung aus Online-, Präsenz- sowie Selbstlerneinheiten könnte folgendermaßen aussehen:
 

Bereich A (Lehr-/Lernkonzepte):

  • 8 AE Selbstlernkurs Constructive Alignment (Grundlagen zur Planung und Durchführung von Veranstaltungen sowie Prüfung von Studierenden)
  • 4 AE Selbstlernkurs Selbstgesteuertes Lernen (Grundlage universitärer Lernsettings)
  • 4 AE Selbstlernkurs Was kann WueCampus eigentlich? (Lernplattform der JMU kennenlernen und nutzen)

Bereich B (Präsentation und Kommunikation):

  • 12 AE Präsenzkurs Kompetentes Auftreten im Lehralltag

Bereich C (Prüfen):

  • 8 AE Onlinekurs Kompetenzen lehren Kompetenzen prüfen (Rückbezug auf Constructive Alignment mit Fokus auf Prüfungen)

Bereich D (Reflexion und Evaluation)

  • 12 AE Onlinekurs Rechtliche Rahmenbedingungen von Lehrveranstaltungen
  • 2 AE Selbstlernkurs Was kann WueCampus eigentlich?

Bereich E (Beraten und Begleiten)

  • 10 AE Blended-Learning-Kurs Grundlagen der Beratung

Daran anschließend ein beispielhafter Aufbau zum Abschluss des Aufbaustufenzertifikats (120 AE) mit Berücksichtigung der Vorgaben hinsichtlich der Bereiche und einem Fokus auf individueller Reflexion:
 


Bereich A (Lehr-/Lernkonzepte, 16 AE aus Grundstufe):

  • 12 AE Blended-Learning-Kurs Aktivierende Methoden in der digital gestützten Lehre
  • 2 AE Selbstlernkurs Challenge-Driven Learning

Bereich B (Präsentation und Kommunikation, 12 AE aus Grundstufe):

  • 10 AE Blended-Learning-Kurs Grundprinzipien des Foliendesigns
  • 2 AE Selbstlernkurs Grundlagen der Barrierefreiheit
  • 3 AE Sitzung 5 BNE Lektürekurs (BNE und Digitalisierung)

Bereich C (Prüfen, 8 AE aus Grundstufe):

  • 6 AE Selbstlernkurs Mündliche Prüfungen
  • 2 AE Selbstlernkurs Challenge-Driven Learning

Bereich D (Reflexion und Evaluation, 14 AE aus Grundstufe)

  • 2 AE Teaching Analysis Poll
  • 4 AE Let’s Be Critical Friends Lehrreflexion durch kollegiale Hospitation
  • 10 AE Achtsame Auszeit Strategien für einen stressfreien Lehralltag
  • 2 AE Selbstlernkurs Challenge-Driven Learning
  • 2 AE Selbstlernkurs Grundlagen der Barrierefreiheit

Bereich E (Beraten und Begleiten, 10 AE aus Grundstufe)

  • 4 AE Let’s Be Critical Friends Lehrreflexion durch kollegiale Hospitation

Aufbau der Vertiefungsstufe

In der Vertiefungsstufe werden Sie Ihre bereits erworbenen hochschuldidaktischen Kenntnisse und Fähigkeiten individuell und praxisorientiert weiterentwickeln. Die Module in dieser Zertifikatsstufe zielen darauf ab, dass Sie Ihre Lehrtätigkeit auf unterschiedlichen Ebenen reflektieren und erforschen sowie die Ergebnisse abschließend in einem Lehrportfolio festhalten.

Das Vorgehen orientiert sich maßgeblich an dem Konzept Scholarship of Teaching and Learning: Neben der systematischen Beforschung Ihrer eigenen Lehre ist deshalb eine Dokumentation Ihres Forschungsprozesses erforderlich. Das bedeutet konkret, dass Sie Ihr Wissen und Ihre erworbenen Fähigkeiten nicht nur als Reflexionsgrundlage für Ihre persönliche Entwicklung nutzen, sondern Ihre didaktischen Erkenntnisse mit Ihren Peers (weitere Teilnehmende der Vertiefungsstufe) teilen werden. Mit der Veröffentlichung Ihres Lehrprojekts im WueCampus-Raum der Vertiefungsstufe leisten Sie einen wichtigen Beitrag, den interdisziplinären Austausch über Lehre an der Universität Würzburg aktiv zu fördern.

Teilnahmevoraussetzung: Sie haben bereits das Zertifikat Hochschullehre der Bayerischen Universitäten – Aufbaustufe abgeschlossen und sind Lehrende oder Lehrender an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Zeitrahmen: Wir empfehlen, alle vier Module innerhalb von zwei Semestern abzuschließen. Natürlich können Sie bei Ihrer Planung auch einen längeren Zeitraum ins Auge fassen.

Kosten: Die Teilnahme an der Vertiefungsstufe ist kostenfrei.

Planung: Überlegen Sie sich einen realistischen Zeitplan, der abbildet, welches Modul Sie in welchem Zeitraum abschließen können und wollen. Die Module 1 bis 3 können in beliebiger Reihenfolge und auch parallel absolviert werden. Modul 4 stellt den auf den Modulen 1 bis 3 aufbauenden Abschluss der Vertiefungsstufe dar. Ergänzen Sie diesen Plan um zentrale inhaltliche Stichpunkte, die uns helfen, einen Überblick über Ihre Lehrsituation zu erhalten: Wer ist Ihre Zielgruppe, welche Ziele haben Sie für Ihre individuelle Entwicklung, welche Lehrveranstaltungen wollen Sie in die Vertiefungsstufe einbringen?

Kontakt aufnehmen: Nachdem Sie eine vorläufige zeitliche und inhaltliche Planungsskizze erstellt haben, melden Sie sich bei uns für ein Einführungsgespräch. In diesem besprechen wir Ihr Vorhaben und klären auch, welche didaktischen Unterstützungen Sie für Ihren individuellen Entwicklungsprozess benötigen. Weiterhin tragen wir Sie in den WueCampus-Kursraum ein, in dem wir hilfreiche Materialien zur Absolvierung der vier Module des Zertifikats zur Verfügung stellen.

Das Modul Vielfältige Perspektiven reflektieren (30 AE) besteht aus drei zusammenhängenden Bausteinen, die alle Perspektiven (Studierende, Peers, Hochschuldidaktiker) auf Ihre Lehre abbilden sollen.

  1. Studierendenfeedback
  2. Kollegiale Hospitation
  3. Lehrveranstaltungsbegleitung

Ablauf: Sie wählen vor Semesterbeginn eine Lehrveranstaltung aus, in der Sie optimalerweise alle drei Komponenten des Moduls durchlaufen. Die zeitliche Abfolge der drei Komponenten ist flexibel und kann an Ihre individuellen Zielsetzungen angepasst werden.

Zeitplan: Damit die Rückmeldungen der Studierenden sinnvoll in Ihren Lehralltag integriert werden können, empfiehlt sich eine Realisierung der Studierenden-Befragung (Baustein 1) etwa in der Mitte des Semesters. Die kollegiale Hospitation (Baustein 2) wie auch die von unseren Mitarbeitenden durchgeführte Begleitung der Lehrveranstaltung (Baustein 3) können Sie in Absprache mit den betreffenden Kolleginnen und Kollegen frei einplanen.

Ergebnissicherung: Durch die drei Feedback-Quellen identifizieren Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den drei Beobachtungsquellen sowie Ihrer Selbstwahrnehmung. Anhand von Unterschieden in der Wahrnehmung Ihrer Lehre erschließen Sie sich ‚blinde Flecken‘, die je nach Ausmaß und Relevanz ein zukünftiges Wachstumsfeld darstellen können.

Dokumentation: Um das Ergebnis Ihrer Reflexion zu bewahren und später im Portfolio darzustellen, halten Sie Ihre wichtigsten Einsichten in drei Teilberichten sowie einer perspektivenübergreifenden Zusammenfassung im Gesamtumfang von mindestens 3000 Wörtern fest. Eine modulare Schreibweise kann Ihnen dabei helfen, die für Sie zentralen Elemente später in Ihrem Portfolio (Modul 4) zu nutzen.

Was macht meine Lehre aus? Welche Annahmen habe ich von meinen Studierenden und meiner eigenen Lehrpraxis? Wie gehe ich mit schwierigen Situationen um? 

Ablauf: In diesem Modul (Umfang 15 AE) arbeiten Sie eigenständig an einem Text bzw. Portfolioeintrag, der die Grundsätze Ihrer Lehrphilosophie wie -persönlichkeit abbildet. Hierbei sollen Sie über eine deskriptive Auflistung Ihrer Lehrtätigkeit hinaus auch interpretatorisch tätig werden, um Ihre eigenen Erfahrungen, Zielsetzungen und Annahmen zu reflektieren.

Um in das Thema einzusteigen, bieten wir Ihnen ein optionales gemeinsames Reflexionsgespräch (ca. 45 Minuten) an. Außerdem haben wir von bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Hinweis erhalten, dass es für Modul 2 helfen kann, Literatur zu unterschiedlichen Rollen von Lehrenden zu konsultieren sowie nach den Sitzungen Ihrer Lehrveranstaltungen ein kleines Lehrtagebuch zu schreiben, um so ausreichend Material für die Reflexion der eigenen Lehrpersönlichkeit zu erhalten.

Aufgabe: Für das dritte Modul Ein Lehrprojekt gestalten (15AE) nehmen Sie eine didaktische Überarbeitung einer Ihrer Lehrveranstaltungen (z. B. einer einzelnen Sitzung oder einer Sequenz) vor. Im Mittelpunkt des Lehrprojekts steht die gezielte Anwendung der Kenntnisse aus der Grund- und Aufbaustufe auf die eigene Lehre, um systematisch eine von Ihnen erwünschte Veränderung des Lehr-Lern-Prozesses herbeizuführen. Hierzu entwerfen Sie ein didaktisch begründetes Vorgehen, welches Sie anschließend umsetzen und evaluieren.

Ablauf: Nach einer individuellen Zielformulierung sowie der zugehörigen Einarbeitung in didaktische Begründungslinien erstellen Sie für eine Ihrer Lehrveranstaltungen ein didaktisches Konzept. Um eingetretene Veränderungen sichtbar zu machen, dokumentieren Sie die individuelle Ausgangssituation der Studierenden sowie Ihre konkreten Ziele für die Überarbeitung der Veranstaltung. Nach der Durchführung der Veranstaltung reflektieren Sie die beobachteten Veränderungen: Hierbei reflektieren Sie im Sinne einer umfassenden ‚Lessons-Learned‘-Evaluation sowohl die Erfolge als auch unerwartete Herausforderungen und Hindernisse bei der konkreten Umsetzung.

Dokumentation: Den gesamten Prozess von der Planung bis zur abschließenden Reflexion halten Sie in einem schriftlichen Bericht im Umfang von min. 2500 Wörtern fest, den Sie mit den anderen Teilnehmenden der Vertiefungsstufe über den gemeinsamen WueCampus-Raum teilen.

Die Vertiefungsstufe schließen Sie durch die Bearbeitung einer Gestaltungsaufgabe ab: Sie erstellen ein E-Portfolio, in dem Sie die Ergebnisse der vorausgehenden Module ordnen und visualisieren. Ziel des Portfolios soll es sein, „Sie als Lehrpersönlichkeit so lebendig werden zu lassen, dass ein/e Leser/in Ihres Portfolios Sie förmlich vor sich sehen kann – wie Sie agieren, wie Sie Lehre gestalten und leben.“ (Reichmann, Sievert 2016)

Ablauf: Die Integration der drei vorausgegangenen Module sowie der damit verbundenen Einsichten und Erkenntnisse geschieht in Form eines Lehrportfolios (20 AE). Auf Basis Ihrer bisherigen Texte und Materialien aus den Modulen 1–3 wählen Sie diejenigen Informationen aus, die Lesern ein möglichst lebendiges Bild Ihrer inhaltlichen und methodischen Lehrtätigkeiten vermitteln. Diese Informationen über die unterschiedlichen Bereiche und Zielsetzungen Ihrer Lehre bringen Sie mit dem von Ihnen erstellten, individuellen Lehrportfolio in einen schlüssigen Rahmen.