Intern
    NMUN Delegation

    Teambuilding Wochenende

    Kleine Schritte am Anfang einer großen Reise – Teambuilding-Wochenende 2012

    Bevor wir bei der weltweit größten Simulation einer UN-Konferenz als Delegation einen UN-Mitgliedsstaat vertraten, haben wir im Kleinen begonnen und sind zum Teambuilding Wochenende ins unterfränkische Dipbach gefahren.

    Bevor wir jedoch bei der weltweit größten Simulation einer UN-Konferenz als Delegation einen UN-Mitgliedsstaat vertreten, haben wir im Kleinen begonnen und sind zum Teambuilding-Wochenende ins unterfränkische Dipbach gefahren.

    „Wir“, das sind 14 Studierende der Würzburger NMUN-Delegation 2013, unsere Ratgeberin (Faculty Advisor), die drei Trainer, Ehemalige und sogar eine Waliserin mit NMUN-Erfahrung aus ihrer Heimat im Gepäck.

    Das Wochenende begann am Freitagnachmittag mit ganz praktischen Fragestellungen:

    Wer bildet Fahrgemeinschaften, wer beschafft Lebensmittel und wer kocht gerne?


    Die Charta der Vereinten Nationen - Unsere "Bibel"

    Am Samstag wurden die Delegationsmitglieder von den Betreuern und einzelnen Teilnehmern mit den theoretischen Grundlagen bekannt gemacht:

    Wie sind die Vereinten Nationen organisiert, was sind ihre historischen Ursprünge und welche Regeln sind beim formalen Diskurs zu beachten?

      
    Texte erarbeiten und Gruppenarbeit stehen auf dem Programm und die "Rules of Procedure" wollen gelernt werden

    Am Sonntag wurde das Gelernte endlich praktisch umgesetzt: Eine Simulation im kleinen Kreis stand auf dem Programm. Jeder Student wurde zum Delegierten eines Landes und hatte so die Möglichkeit, die noch ungewohnten Prozeduren der Vereinten Nationen einzuüben. Vor allem aber ging es darum, schon einmal die Position eines Landes auf diplomatischem Wege zu vertreten.

     
    Reden halten im "Formal Debate": Es gilt, die Anderen von der Position seines Landes zu überzeugen

    Zwar war bei dieser Simulation jeder Delegierte zunächst auf sich allein gestellt. Aber bald schon begannen die Verhandlungen zwischen den Delegierten verschiedener Länder, um eine gemeinsame, mehrheitsfähige Resolution in die Generalversammlung einzubringen. Da als Thema der Sitzung die Erweiterung des UN-Sicherheitsrats um weitere (nicht)ständige Mitglieder und das Vetorecht auf die Agenda gesetzt wurde, wurden wie im realen Leben vielfältige Interessen vertreten.

     
    Verhandlungen und das Ausarbeiten von Draft Resolutions prägen den "Unmoderated Caucus"

    Einen besonderen Höhepunkt bildete außerdem die Verkündung „unseres“ Landes für die NMUN 2013, die zufälligerweise auf das Teambuilding-Wochenende fiel: Angola – ein Land, das weit oben auf unserer Wunschliste gestanden hatte. Die Folgen des Bürgerkriegs, aber auch die wachsende Wirtschaft aufgrund des Erdölreichtums sowie die schwierige Situation im Gesundheitswesen sind nur einige der Themen, die das Land für uns zum Wunschkandidaten gemacht hatten.


    Die Verkündung unseres Landes: Angola

    Zwischenzeitlich haben wir natürlich auch noch Dipbach bei herrlichem Sonnenschein erkundet, fränkischen Wein genossen und dabei trotz unterschiedlichster Studiengänge und Lebensläufe erste gemeinsame Vorlieben und Interessen entdeckt.

    Nachdem nun die ersten Teambuilding-Maßnahmen stattgefunden haben, werden die nächsten fünf Monate engagierter Zusammenarbeit mit Sicherheit dazu beitragen, dass wir im März 2013 in New York als Delegation geeint und jeweils zu zweit in den Komitees die Interessen Angolas bestmöglich vertreten werden.

    Wir freuen uns auf die große Reise, die so produktiv und positiv begonnen hat!

    Laura Bartels