Intern
    NMUN Delegation

    Delegation 2014 - Libanon

    Grußwort des Präsidenten der Universität, Prof. Dr. Alfred Forchel zur diesjährigen Delegation 2014

    Als 2004 zum ersten Mal Studierende der Julius-Maximilians-Universität zum „National Model United Nations“ (NMUN) eingeladen wurden, waren alle Beteiligten zu recht sehr stolz darauf, dass man ihre intensiven Vorarbeiten honorierte und dass sie zu den knapp 20 Gruppen in Deutschland zählten, die ausgewählt wurden, um an dieser weltweit größten Simulation der Vereinten Nationen teilzunehmen. Kaum jemand hätte damals zu hoffen gewagt, dass man diesen Erfolg würde wiederholen können. Doch dank des herausragenden Engagements der jeweils Beteiligten sollte es nicht bei dieser einmaligen Aktion bleiben. In den vergangenen Jahren haben Delegationen aus unserer Universität so unterschiedliche Länder wie Sierra Leone, Nepal, Kasachstan, Mauritius, die Schweiz, Vietnam, Katar, Venezuela und Myanmar/Burma vertreten, und sie haben bereits mehrfach Preise mit nach Hause gebracht: 2007, 2008, 2009 und 2010 erhielten die Delegationen aus Würzburg jeweils einen Award für „Outstanding Position Papers“, und im Jahr 2011 kam noch der „Honorable Mention Delegation Award“ hinzu. Dass die Delegation 2012 mit Myanmar/Burma ein Land vertreten durfte, in dem viele politische Änderungen und Umwälzungen stattfanden, war eine besondere diplomatische Herausforderung, die die Studierenden mit großem Fingerspitzengefühl gemeistert haben.

    In diesem Jahr jährt sich die Teilnahme der Würzburger Delegation an NMUN bereits zum elften Mal. Wieder wurde in einem internen Bewerbungsverfahren eine Gruppe besonders geeigneter und engagierter Studierender ausgewählt, um die Universität Würzburg auf der Konferenz in New York zu vertreten. Was als Projekt anfing, hat sich nun zur festen Instanz an unserer Hochschule etabliert. Die Teilnahme an der Konferenz ist eine hohe Auszeichnung und ich gratuliere den Mitgliedern der Delegation persönlich und im Namen der Universität dazu ganz herzlich.

    Die Delegation steckt nun mitten in ihrer intensiven Vorbereitungsphase, in der es gilt, die nötigen Qualifikationen zu erlangen: Die Teilnehmer müssen sich detailreiche Kenntnisse über Geschichte, Politik, Wirtschaft, die soziale und die generelle Situation des Landes, das sie vertreten werden, ebenso aneignen, wie Teamarbeit, Kenntnisse in Rhetorik und ähnliche Soft Skills.

    Da die Kosten, die zum Teil bereits bei den Vorbereitungen, vor allem aber für die Teilnahme selbst anfallen, erheblich sind, wünsche ich unseren Studierenden großzügige Gönner, die das Projekt finanziell unterstützen.

    Ich bin sicher, dass unsere Delegation auch dieses Mal wieder die Aufgabe mit Bravour meistern wird, und wünsche ihr viel Erfolg und Freude bei der weiteren Vorbereitung sowie vor allem dann bei der NMUN-Konferenz in New York selbst.