Intern
  • Vier Studierende auf dem Weg in den Hörsaal.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Content-Strategie auf YouTube

Verfolgen Sie eine Strategie! Das heißt, wenn jemand Ihren YouTube-Kanal betrachtet, dann sollte es ihm möglich sein, die einzelnen Beiträge einzuordnen. Setzen Sie den Fokus nicht auf die Frage „Was machen wir?“, sondern auf „Warum bieten wir einen Mehrwert?“ Fokussieren Sie sich daher auf ein oder zwei Themenbereiche (z.B. Studium und Forschung).

Beobachten Sie zudem auch, welche Themen Ihrer Community gefallen. Neben den reinen Aufrufzahlen bietet Ihnen Youtube unter dem Menüpunkt „xxx“ Analysen, die Ihnen zum Beispiel anzeigen, wie lange Ihre Follower Ihre Videos im Durchschnitt ansehen. Daraus können Sie ablesen, welche Videos von Ihnen besonders erfolgreich sind.

Gerne können wir in einem Gespräch mögliche Content-Ideen besprechen.

Konkret können Sie zum Beispiel folgende Ideen für Ihren Account aufgreifen:

  • Filmen Sie Interviews mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über ihre Projekte oder Forschungsergebnisse.
     
  • Filmen Sie Porträts oder Forschungsvideos über Ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Inhaltlich ähnlich einem Interview, der Fokus liegt in den Filmsequenzen jedoch stärker auf der Person bzw. der Tätigkeit.
     
  • Filmen Sie Veranstaltungen. Dazu können Sie Filmaufnahmen Ihrer Veranstaltung machen und diese mit Interviewsequenzen einer verantwortlichen Person oder einem besonderen Gast ergänzen.
     
  • Interessante Vorträge oder Vorlesungen können Sie ebenfalls aufzeichnen und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Gerne können Sie dazu ein Kurzstatement zu Beginn anhängen.
     
  • Erklärvideos sind ein beliebtes Format, um komplizierte Sachverhalte aufzuklären. Dies können zum Beispiel relevante Studienfragen sein oder bürokratische Formalia. Dafür können Sie in die Kamera sprechen und bestimmte Aufnahmen des Sachverhalts ergänzen oder sogenannte Lege- oder Knetvideos in Comic-Optik anfertigen. Hierfür steht Ihnen der Bereich Multimedia des Rechenzentrums als Ansprechpartner zur Verfügung.
     
  • Sie können auch Filme über ein bestimmtes Thema mit einem Erfahrungsbericht verknüpfen. Lassen Sie zum Beispiel einen Studenten oder eine Studentin über ihr Studium erzählen. Sie können Studierende oder studentische Hilfskräfte generell in Ihre Videos einbeziehen (natürlich nur mit deren Einverständnis und Bereitschaft). Lassen Sie zum Beispiel eine Führung durch Ihr Institut oder den Campus filmen; in Form eines Takeovers oder V-Logs. Hier sprechen Studierende direkt in die Kamera und berichten zum Beispiel über ihren Studiengang, ihr Studentenleben auf dem Campus oder ihre Arbeit.
     
  • Podcasts können auch auf Youtube veröffentlicht werden. Sie können bestimmte Forschungsfragen beantworten, tagesaktuelle Themen aus Ihrer fachlichen Perspektive besprechen oder das Thema Studium aufgreifen.

Tipp: Beziehen Sie auch Ihre Studierenden mit ein, diese sind die wichtigste Zielgruppe auf Youtube (nutzen Sie dafür eine schriftliche Einverständniserklärung). Und verfassen Sie bei Ihren Videos oder in der Beschreibung einen „Call to Action“. Beispiel: „Jetzt anmelden“!

Interaktion: Ein zentrales Element ist stets die Interaktion mit Ihren Followern und anderen Userinnen und Usern auf Youtube.

  • Wenn Ihre Beiträge kommentiert werden, reagieren Sie darauf: Antworten Sie auf Kommentare oder liken Sie diese.
  • Auch auf kritische Kommentare sollten Sie immer offen, freundlich und transparent reagieren (mehr zum Thema Kritik finden Sie in den Social-Media-Leitlinien der Universität).

Generell gilt: Auch Kommentare sind Content! Kommentieren oder liken Sie daher auch Beiträge von anderen YouTube-Usern, dies erzeugt auch Aufmerksamkeit für Ihren eigenen YouTube-Kanal. Die Hauptsache beim Kommentieren: Bleiben Sie stets freundlich und zuvorkommend.

Filmen Sie nicht ohne einen Plan! Überlegen Sie sich vorher, was Sie mit Ihrem Video aussagen möchten. Schreiben Sie ein kleines Drehbuch, in dem Sie Szenen und Kernaussagen bereits eintragen. Achten Sie beim Dreh auch stets auf den Hintergrund: Filmen Sie nicht vor einer Wand, sondern mit einem ansprechenden Hintergrundbild (zum Beispiel ein Labor, der Campus, eine Bibliothek). Wiederholen Sie ruhig die Aufnahmen, sollten Sie sich verhaspeln oder das Bild zu wackelig sein – nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit.

Sie sollten Ihre Videos – wenn möglich – in einem festen Rhythmus veröffentlichen. Zum Beispiel an einem festen Wochentag, immer vor- oder nachmittags. Wenn Sie mehrere Videos hochladen wollen, sollten Sie diese über mehrere Tage verteilt hochladen (sofern es keinen Zeitdruck für eine Veröffentlichung gibt).

Wenn Sie mehrere Videos zu einem bestimmten Themengebiet veröffentlicht haben, zum Beispiel „Forschung“ oder „Studium“, können Sie diese in einer Playlist sammeln. Dies ist für Ihre Follower besonders hilfreich und nutzerfreundlich. Öffnen Sie dazu Ihr hochgeladenes Video, gehen Sie auf das Plus-Zeichen (Speichern). Hier können Sie das Video mit einem Häkchen einer bereits bestehenden Playlist hinzufügen oder eine neue Playlist erstellen.

Mit diesem Vorgehen können Sie auch Videos anderer YouTube-Kanäle Ihrer eigenen Playlist hinzufügen. Ihre Follower sehen die externen Videos als Vorschau auf Ihrer Playlist auf Ihrem Kanal; sobald das Video geöffnet wird, werden sie auf den externen Kanal weitergeleitet.