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Professional School of Education

Lehramts-Abschlussfeier mit Ehrung der Besten

24.07.2024

250 Lehramtsstudierende waren der Einladung der Professional School of Education (PSE) zur Abschlussfeier gefolgt. Die fünf Prüfungsbesten wurden geehrt.

Franziska Spall, Nicolas Schmitt, Alexandra Schmied, Lisa Langer und Katrin Weis (v.l.) haben nach dem Lehramtsstudium die besten Abschlüsse gemacht. Rechts PSE-Direktor Thomas Trefzger. (Bild: Christoph Weiß)

Absolventinnen und Absolventen der Lehramtsstudiengänge feierten am 24. Juli 2024 ihren erfolgreichen Studienabschluss mit Freundinnen, Freunden und Angehörigen in der Neubaukirche. Zweimal im Jahr lädt die Professional School of Education (PSE) zu solchen akademischen Abschlussfeiern ein. Dabei werden die Prüfungsbesten der jeweiligen Lehramtsstudiengänge geehrt.

Der Kanzler der Universität, Dr. Uwe Klug, verdeutlichte in seinem Grußwort, dass der Lehrerberuf einer der wichtigsten Berufe für die Zukunft unserer Gesellschaft ist. Daniela Schuster, Leiterin des Fachbereichs Schule der Stadt Würzburg, wünschte sich, dass die angehenden Lehrerinnen und Lehrer möglichst nicht in die Ferne ziehen, sondern an einer Würzburger Schule unterrichten werden.

Dass dieser Wunsch auch unter den Studierenden besteht, bestätigten die Prüfungsbesten Katrin Weis (Lehramt Gymnasien) und Franziska Spall (Lehramt Grundschulen): Beide hätten gerne Referendariatsstellen in der Region; die Bestätigungen stehen allerdings noch aus. Als Prüfungsbeste geehrt wurden außerdem Alexandra Schmied (Lehramt Realschulen), Lisa Langer (Lehramt Sonderpädagogik) und Nicolas Schmitt (Lehramt Mittelschulen).

Lehrkraft sein in interessanten Zeiten

Den Festvortrag „Echt jetzt!? Lehrerin und Lehrer werden sowie sein in ‚interessanten‘ Zeiten.“ hielt Professor Roland Stein, Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik bei Verhaltensstörungen an der Universität Würzburg. Er betonte die herausfordernde gesellschaftliche Stellung des Lehrerberufs: „Kann man sowas heute überhaupt noch studieren?“, würde es häufig heißen.

Stein eröffnete in seiner Rede drei Möglichkeitsräume, welche die Absolventinnen und Absolventen betreten können. Er skizzierte die „Freiheit der Lehrpersonenrolle“ in all ihren Facetten. Die „Lehrkraft ist Vertreterin/Vertreter von Gleichheit“ sowie „eine Unterstützerin/ein Unterstützer von Schwesterlichkeit und Brüderlichkeit“. Die „interessanten Zeiten“ seien in seinen Augen schlussendlich kein Fluch, sondern Segen für den Lehrpersonenberuf. Roland Stein wünschte allen angehenden Lehrkräften: „Mögen Sie in positiv interessanten Zeiten leben!“

Einblick in das Referendariat

Einen ersten Einblick in das Referendariat gab Michael Jakobeit, der selbst derzeit sein Referendariat abschließt. Er forderte von den angehenden Lehrpersonen, das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren – die Kinder und Jugendlichen. Zudem wollte er den Anwesenden die in seinen Augen zu oft bestehende Angst vor dem Referendariat nehmen: „Erstens: ging es doch schneller als gedacht. Zweitens: So schlimm war’s doch gar nicht. Und drittens: habe ich noch nie in meinem Leben so viel gelernt, wie in diesen zwei Jahren.“

Es scheint auch 2024 unter den Absolventinnen und Absolventen einige zu geben, die den Wechsel vom Hörsaal ins Klassenzimmer nicht vollziehen. Prüfungsbeste Alexandra Schmied verschiebt ihre Entscheidung, das Referendariat anzutreten, auf einen späteren Zeitpunkt. Ins Klassenzimmer geht es für sie dennoch: „Ich bin das nächste halbe Jahr an einer deutschen Auslandsschule in Namibia und mache dort ein Praktikum. Danach entscheide ich, wie es weitergeht. Der grobe Plan ist allerdings schon das Referendariat.“

 

Von Professional School of Education (PSE) / Universität Würzburg

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