Coronavirus zum Anfassen: 3D-Modell jetzt im Würzburger Institut für Geschichte der Medizin
19.07.2022Entstanden im Rudolf-Virchow-Zentrum, befindet sich das erste biologisch korrekte 3D-Modell des SARS-CoV-2 Virus jetzt im Büro von Privatdozentin Dr. Sabine Schlegelmilch am Institut. Die Corona Structural Task Force um Dr. Andrea Thorn vom Rudolf-Virchow-Zentrum entwickelte im Jahr 2020 dieses Modell, das man mit 3D-Drucker drucken und in die Hand nehmen kann.
Viren sind winzig. Mit bloßem Auge kann man sie nicht sehen und selbst für viele Mikroskope sind sie zu klein. Das macht es schwer, die momentane Bedrohung durch COVID-19 und seinem Erreger, den Coronavirus SARS-CoV-2, zu erkennen. Die internationale Corona Structural Task Force um die Wissenschaftlerin Dr. Andrea Thorn am Rudolf-Virchow-Zentrum (2017-2020) der Universität Würzburg hat deswegen ein 3D-Modell des neuen Coronavirus entwickelt, das man sogar in die Hand nehmen kann. Das Modell ist 17 cm groß und kann mit einem normalen 3D Drucker gedruckt werden. Die Forscherinnen und Forscher entschlüsseln den molekularen Aufbau des neuen Coronavirus und analysieren die Anordnung der einzelnen Atome in seinen Molekülen. Diese Erkenntnisse flossen auch in die Gestaltung des 3D-Models.
Das SARS-CoV-2 Virus jetzt in der medizinhistorischen Sammlung? Im Büro von Privatdozentin Dr. Sabine Schlegelmilch am Würzburger Institut für Geschichte der Medizin steht tatsächlich dieses erste biologisch korrekte 3D-Modell des SARS-CoV-2 Virus.
Quelle: Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung der MainPost: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/schaetze-aus-der-wuerzburger-uniklinik-8-objekte-die-erzaehlen-wie-medizin-frueher-war-art-10859179
Lesen Sie hier unsere Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Modells im Jahr 2020: https://www.uni-wuerzburg.de/rvz/neuigkeiten/single/news/coronaviren-zum-anfassen/