Erfolgreiche Ideen aus Würzburg By Robert Emmerich
21.02.2011Würzburger Gründer-Teams mit guten Geschäftsideen waren beim Businessplanwettbewerbs Nordbayern erfolgreich
Drei Geschäftsideen von Würzburger Gründerteams wurden bei der Prämierungsveranstaltung des Businessplanwettbewerbs Nordbayern in Schweinfurt ausgezeichnet. Von 91 eingereichten Geschäftsideen aus ganz Nordbayern (15 aus Unterfranken) konnten fünf Ideen von Gründerteams aus Würzburg die Juroren überzeugen und wurden unter die 20 besten gewählt. Das zeugt von qualitativ hochwertigen Geschäftsideen aus Würzburg. Die Teams FIANC, Mobiles MRT und Ahead Composites schafften es unter die besten zehn und erhielten neben Urkunden und Publicity ein Preisgeld von 500€.
3 Gewinner-Teams:
FIANC ist eine geplante Ausgründung eines Teams aus der Universität Würzburg, Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik. Die Geschäftsidee beruht auf dem Gedanken, die Prozesskette von Private Equity Handelsgeschäften für professionelle Finanzdienstleister zu verkürzen. Ziel ist es mit Hilfe einer neuen Plattform als Finanzintermediär aufzutreten für Private Equity Beteiligungen mittelständischer Kapitalgesellschaften.
Foto v.l.n.r.: Arthur Schlaht, Christian J. Papay
Ahead Composites ist ein gemischtes Gründerteam aus FH WÜ/SW und Uni WÜ. Sie stellen Leichtbau-Laufräder für Mountainbikes aus Carbonfaser-verstärktem Kunststoff her. Bei Mountainbikes zählt jedes Gramm. Ein neuartiger Aufbau ermöglicht es ihnen, bei sehr leichtem Gewicht trotzdem ein stabiles Produkt herzustellen, das allen Ansprüchen gerecht wird. Das Team wurde durch das EXIST-Gründerstipendium gefördert.
Foto v.l.n.r.: Leander Schorr, Christian Gemperlein
Mobiles MRT ist ein Gründerteam aus dem Magnetresonanzzentrum Bayern (MRB). Sie haben einen tragbaren Kernspintomographen entwickelt, der ein vielfältiges Anwendungsspektrum hat. Zunächst ist geplant, Schulungsgeräte anzubieten, weitere Anwendungsgebiete sieht das Team in der Forschung und in der Qualitätskontrolle von Produktionsprozessen. Das Team wurde durch das EXIST-Gründerstipendium gefördert.
Foto: Dr. Florian Fidler (weitere Teammitglieder: Michael Ledwig, Stefan Wintzheimer, Toni Drießle)
Zwei weitere Teams unter den ersten zwanzig:
MEM steht für Micro Emotionsmessung Musik, ein Team aus der Fachhochschule WÜ/SW, die mit Hilfe einer Software Musik analysieren und bestimmen, welche Emotionen sie beim Hörer auslöst. Diese Methode, die ursprünglich aus der Musiktherapie-Forschung stammt (Prof. Thomas Wosch) kommt, soll verwendet werden, um Musik, die in der Werbung eingesetzt wird, zu optimieren. Das Team wurde durch das EXIST-Gründerstipendium gefördert.
StrideLight ist ein Gründerteam aus der Physik der Universität Würzburg, die durch die gezielte Auswahl, Kombination und Ansteuerung von LEDs Leuchten herstellen, die das Tageslichtspektrum abbilden und so qualitativ sehr hochwertiges Licht generieren. Der Nutzer kann stufenlos die Farbtemperatur einstellen und kann so den Tagesablauf vom kalten Licht am Morgen, bis zum warmen Sonnenuntergang simulieren. Das Team wird durch das EXIST-Gründerstipendium gefördert.
Foto v.l.n.r.: Matthias Bruhnke, Bastian Freitag