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Studium

Biologie

Biologie kann an der Universität Würzburg als Bachelorfach studiert werden. Den Absolventen des Bachelor-Einzelfachs bieten sich weiterführende Studienmöglichkeiten in Form des  Masterstudiengangs Biowissenschaften und des englischsprachiges Masters FOKUS Life Sciences.

Im Rahmen der Lehramtsausbildung kann Biologie als Unterrichtsfach für Grund-, Mittel-, Realschule und Gymnasium gewählt werden. Biologie wird ansonsten auch als Didaktikfach für das Lehramt an Grundschulen und Mittelschulen angeboten.

Biologie (Bachelor)

Studiengang

Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) in 6 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit
180-Punkte-Einzelfach
nicht mit anderen Fächern kombinierbar

60-Punkte-Nebenfach
kombinierbar mit allen 120-Punkte-Hauptfächern (Hauptfach/Nebenfach-Studium)
Studienbeginn nur zu einem Wintersemester möglich

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei
Eignungsprüfung keine; vor der Einschreibung muss jedoch ein Studienvorbereitendes Orientierungsverfahren durchgeführt werden. Das Ergebnis dieses Online-Selbsttests hat keinerlei Auswirkung für die Einschreibung, es muss lediglich der Teilnahmenachweis vorgelegt werden.


Biowissenschaften (Master)

Studiengang

Abschluss Master of Science (M.Sc.) in 4 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit
120-Punkte-Einzelfach
nicht mit anderen Fächern kombinierbar
Studienbeginn zum Sommer und zum Wintersemester möglich

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei, aber fachliche Zugangsvoraussetzungen
Eignungsprüfung  ja (Achtung: Bewerbung erforderlich! Infos zu Fristen und Verfahren)

Internationalität

Unterrichtssprache in deutscher oder englischer Sprache studierbar


FOKUS Life Sciences

Studiengang

Abschluss Master of Science (M.Sc.) in 4 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit
120-Punkte-Einzelfach
nicht mit anderen Fächern kombinierbar
Studienbeginn nur zum Wintersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei
Eignungsprüfung ja (Achtung: Bewerbung erforderlich! Infos zu Fristen und Verfahren)

Internationalität

Unterrichtssprache englischsprachiger Studiengang


Biologie Lehramt

Studiengang

Abschluss Staatsexamen
Ausprägungen Unterrichtsfach für Lehramt Grundschule, Mittelschule, Realschule, Gymnasium; Didaktikfach für Lehramt Grundschule und Mittelschule
je nach Schulart nur mit bestimmten Fächern kombinierbar (vgl. Infos zum jeweiligen Lehramt)
Studienbeginn nur zu einem Wintersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei
Eignungsprüfung keine

In der Wissenschaft der Biologie werden organismische, molekularbiologische und ökologische Fragestellungen bearbeitet.

Ziel der Ausbildung im Studiengang Bachelor Biologie mit dem Abschluss Bachelor of Science (B. Sc.) sowie – mit Einschränkungen – im Bachelor-Nebenfach Biologie ist es, den Studierenden bzw. die Studierende mit grundlegenden Inhalten und wissenschaftlichen Konzepten der verschiedenen Teilgebiete der Biologie vertraut zu machen. Darüber hinaus lernen die Studierenden die elementaren Methoden der Biologie kennen und sie anzuwenden. Der Bachelor-Studiengang Biologie fördert über die Bearbeitung praktischer Aufgaben und wissenschaftlicher Fragestellungen das analytische Denken der Studierenden und somit auch das Verständnis für komplexe biologische Zusammenhänge. Durch die Ausbildung dieser Fähigkeiten erwirbt der bzw. die Studierende die für einen konsekutiven Master-Studiengang erforderlichen Grundkenntnisse.

Die Studierenden lernen, nach den Regeln allgemeiner wissenschaftlicher Kriterien komplexe Fragenkomplexe zu strukturieren und sie systematisch nach den Regeln der „Guten wissenschaftlichen Praxis“ zu bearbeiten und zu beantworten. Darüber hinaus können sie komplexe gesellschaftsrelevante Zusammenhänge in den Naturwissenschaften allgemein und speziell in den Biowissenschaften erfassen und bewerten. Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und die damit verbundenen Chancen und Risiken direkter und allgemeiner Natur für die Gesellschaft werden in den Fachbereichen erörtert und bewertet, insbesondere in den Seminarveranstaltungen. Die Absolventen/innen können zu biowissenschaftlichen Themen differenzierte Stellungnahmen formulieren.

Die Fakultät für Biologie ist im Biozentrum auf dem Campus Hubland Süd (Theodor-Boveri-Institut) und am Dallenberg (Julius-von-Sachs-Institut) angesiedelt und umfasst zehn Lehrstühle.

Im Biozentrum  sind sieben Lehrstühle zu Hause:

  • Zell- und Entwicklungsbiologie (Zoologie I)
  • Verhaltensphysiologie und Soziobiologie (Zoologie II)
  • Tierökologie und Tropenbiologie (Zoologie III)
  • Mikrobiologie
  • Neurobiologie und Genetik
  • Biotechnologie und Biophysik
  • Bioinformatik

Am Standort Dallenberg finden sich drei Lehrstühle:

  • Botanik I - Pflanzenphysiologie und Biophysik
  • Botanik II - Ökophysiologie und Vegetationsökologie
  • Pharmazeutische Biologie

Die Fachdidaktik Biologie ist im Didaktik- und Sprachenzentrum auf dem Campus Hubland Nord untergebracht.

Weiter befindet sich am Standort Dallenberg der Botanische Garten der Universität Würzburg. Im Steigerwald in Fabrikschleichach befindet sich die Ökologische Station.

Informationen zum Studium

Das Bachelor-Studium Biologie in Würzburg deckt viele Bereiche der Biowissenschaften ab. Die Studierenden können in einzelne Fachgebiete "reinschnuppern" und haben die Möglichkeit, individuelle Schwerpunkte zu setzen.

Ab dem vierten Semester ist die thematische Vielfalt der Biologie und der biomedizinischen Bereiche in einem sehr breit angelegten Wahlpflichtbereich abgebildet. Innerhalb dieses Wahlpflichtbereichs können sich die Studierenden nach eigener Interessenslage orientieren und in einzelnen Teilbereichen der Biologie vertiefende fachliche und auch personale Kompetenzen erlangen.

Die Schwerpunktbereiche der Biologie in Würzburg sind:

Mikrobiologie, Zell- und Entwicklungsbiologie, Biotechnologie, Bioinformatik, Neurobiologie und Genetik, Ökologie und Tropenbiologie, Verhaltensphysiologie und Soziobiologie, Ökophysiologie und Vegetationsökologie, Biochemie sowie Pharmazeutische Biologie. Zusätzliche Möglichkeiten gibt es  in biomedizinischen Bereichen (Immunologie, Virologie, Humangenetik, Physiologie, Entwicklungsbiochemie, Tumorbiologie, Klinische Biochemie) in der Psychologie (Biopsychologie) und in der Biophysik.

Die technischen Möglichkeiten und auch die gesellschaftspolitische Relevanz neuer und vergangener biowissenschaftlicher Erkenntnisse und daraus abgeleitete Möglichkeiten für neuartige Technologien und Konzepte werden erörtert und kritisch diskutiert. Über berufliche Möglichkeiten erfahren die Studierenden Vieles in Firmenpräsentationen und eigenen Veranstaltungen. Ebenso erlernen sie die Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens, Organisationserfordernisse sowie regulatorische und sicherheitsrelevante Aspekte für das Arbeiten im biowissenschaftlichen Bereich („Biosafety Competence“). 

Wie das Biologiestudium im Einfach-Bachelor und als Bachelor-Nebenfach aufgebaut ist, erfahren Sie in den Studienverlaufsplänen. Diese geben Auskunft darüber, welche Module in welchem Semester angeboten werden.

Infos zum Bachelor-Studium, zu Berufschancen und allem was Sie als Studierende in der Biologie wissen wollen, finden Sie auf der Infoseite zum Biostudium.

Viele interessante Neuigkeiten, Tipps und weiterführende Infos (z.B. ausführliche Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen) gibt es auch bei der Fachschaftsinitiative FiBio.

Grundlagen- und Orientierungsprüfung/Kontrollprüfung

In dem hier beschriebenen Studiengang wird eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) und/oder eine Kontrollprüfung durchgeführt. Das bedeutet, dass zu gewissen Semestergrenzen bestimmte Leistungen erbracht worden sein müssen, damit das Studium fortgesetzt werden kann. Details erfahren Sie in der Einführungsveranstaltung zum Studienbeginn bzw. können Sie im § 5 der Fachspezifischen Bestimmungen nachlesen.

Im Masterstudium werden - aufbauend auf dem Bachelorstudiengang - weitere fachliche und personale Kompetenzen erworben. Als wissenschaftsorientiertes Studium sind dies insbesondere ein umfassendes und spezialisiertes Fachwissen auf neuestem Erkenntnisstand in zwei Themenbereichen der Biologie sowie spezialisierte fachliche oder konzeptionelle Fertigkeiten zur Lösung technischer und strategischer Probleme in einem Bereich der Lebenswissenschaften, die es erlauben, auch bei unvollständigem Informationsstand Alternativen abzuwägen und neue Ideen und Verfahren zu entwickeln, sie anzuwenden und auch zu bewerten.

Der Master in Biowissenschaften an der Uni Würzburg setzt das Konzept eines integrativen biowissenschaftlichen Studiengangs mit Möglichkeit zu sehr individueller Vertiefung in einem Spezialgebiet der Biologie und deren Grenzgebieten fort. Das  Studium mit 4 Semestern kann in jedem Semester begonnen werden. Zwei Themen, bestehend aus je 2 Theoriemodulen und einer Praktikumseinheit, können beliebig kombiniert werden. Ein Fach wird dann in einem vertiefenden Praktikum und der anschließenden Abschlussarbeit wissenschaftlich bearbeitet. In einem weiteren Wahlbereich können sowohl allgemeine und fachübergreifende Themengebiete (wie Biopsychologie, Bio- und Wissenschaftsethik, Naturschutz, Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie, Qualitätsmanagement) als auch weitere Spezialveranstaltungen im Fach direkt gewählt werden.

Zulassungsvoraussetzungen

Zugang über Eignungsverfahren

Um das Masterstudium Biowissenschaften beginnen zu können, ist ein erfolgreich absolviertes Erststudium (in der Regel ein Bachelor) Voraussetzung. Die Abschlussnote muss 3,0 oder besser sein. Das kann ein Bachelorabschluss beispielsweise in Allgemeine Biologie oder Biowissenschaften, in molekular, biochemisch oder biomedizinisch ausgerichteten Studiengängen oder in organismisch oder ökologisch ausgerichteten Bachelor-Studiengängen sein. Sie sind dann für den Master Biowissenschaften geeignet, wenn Sie bestimmte fachliche Kompetenzen in einem gewissen Umfang (ECTS) nachweisen können. Eine Bewerbung ist ab Nachweis von 130 ECTS möglich. Ein Studienbeginn ist im Sommer oder auch im Winter möglich. Details über die Bedingungen für den Masterzugang können Sie dem § 4 und der Anlage EV der Fachspezifischen Bestimmungen entnehmen oder zusammengefasst auf der Infoseite der Fakultät.

Mit dem englischsprachigen Studiengang FOKUS Master Life Sciences soll die frühzeitige Rekrutierung exzellenter und internationaler Absolventen mit einem Abschluss Bachelor of Science aus dem Bereich der Lebenswissenschaften erfolgen. Genauso wie im Master erlaubt das Studium individuelle Gestaltungsfreiheiten und ermöglicht, die weltweit unterschiedlichen Qualitätsstandards der Bachelor-Ausbildung zunächst auf ein vergleichbar hohes Niveau zu bringen und die für eine Promotion am besten geeigneten Kandidaten/Kandidatinnen frühzeitig zu identifizieren. Den besonders qualifizierten Studierenden soll ein vorgezogener Beginn der Promotionsphase (im Rahmen der Graduiertenschule Life Sciences) gewährt und als „Fast Track“ eine attraktive Studienzeitverkürzung um ein Jahr ermöglicht werden. Der vorzeitige Zugang zum Promotionsstudium ohne Masterabschluss ist mit einer exzellenten Masterthesis und einem Notenschnitt von 1,3 oder besser im zweiten Semester möglich.

Insbesondere der FOKUS Master Life Sciences ist international ausgerichtet und entsprechend zur Gänze englischsprachig. Praktikumsmodule werden meist direkt in einzelnen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen an einem der an der Lehre beteiligten Lehrstühle organisiert. Neben den Lehrstühlen der Biologie beteiligen sich auch alle in der GSLS organisierten Arbeitsgruppen aus den Fakultäten für Medizin, Chemie, oder Physik an der Lehre.

Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen finden Sie auf der Webseite des Studiengangs.

Für das Lehramt an Gymnasien und das Lehramt an Realschulen sind Kombinationen mit Chemie, Englisch, Informatik und Physik möglich. Biologie kann außerdem auch als Unterrichtsfach für Lehramt an Grundschulen und Lehramt an Mittelschulen gewählt werden. Darüber hinaus kann Biologie für alle Schularten als Erweiterungsfach (Drittfach) studiert werden.

Im Rahmen der Didaktik einer Fächergruppe der Mittelschule und im Rahmen der Grundschuldidaktik (nur bei Wahl von Deutsch, Mathe, Musik oder Sport als Unterrichtsfach) ist Biologie als Didaktikfach möglich.

Die Regelstudienzeit beträgt bei Lehramt an Gymnasien 9 Semester, bei Lehramt an Grundschulen, Mittelschulen, Realschulen 7 Semester. Allgemeine Hinweise zum Aufbau der Lehramtsstudiengänge finden Sie auf den Seiten zum Staatsexamen.

Das Studium der Biologie bietet eine enge Verzahnung der Fachwissenschaft mit der Fachdidaktik. In den ersten Semestern werden die fachwissenschaftlichen Grundlagen gelegt. Parallel werden Grundlagen der Fachdidaktik erworben, die in der Speziellen Fachdidaktik vertieft werden. Dabei wird auf eine enge Kooperation  mit unterschiedlichen Partnern – u.a. M!ND-Center, Wildpark Klaushof, Schulen, HOBOS, Botanischer Garten – geachtet, um die in Fachwissenschaft und Fachdidaktik erworbenen grundlegenden Theorien und Kenntnisse in die Praxis umzusetzen und Unterrichtskompetenzen bereits im Studium anzubahnen.

Das Studium bietet somit berufsfeldbezogenes Fachwissen aus den Teilbereichen der Biologie immer im Verbund mit fachdidaktischen Theorien. Hierzu werden praxisbezogene und schulartspezifische Seminare angeboten. Die Seminarinhalte erstrecken sich ausgehend von den Grundlagen der Biologie, über uniinterne und uniexterne Außerschulische Lernorte, fächerübergreifendem Arbeiten im M!ND-Center bis hin zum ersten wissenschaftlichen Arbeiten mit Schülern im Lehr-Lern-Labor/LehrLernGarten.

Durch dieses breit gefächerte und auf die benötigten Kompetenzen abgestimmte Angebot wird eine bestmögliche Vorbereitung für Ihre Zukunft als Lehrer/in angestrebt.

Studienverlaufspläne für die Lehrämter (Unterrichtsfach/Didaktikfach) finden Sie auf der Webseite der Fachdidaktik Biologie. Für die Fächerkombination Biologie/Chemie gibt es aufeinander abgestimmte Pläne, die ein weitestgehend überschneidungsfreies Studium ermöglichen.

Viele interessante Neuigkeiten, Tipps und weiterführende Infos (z.B. ausführliche Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen) gibt es auch bei der Fachschaftsinitiative FiBio.

Grundlagen- und Orientierungsprüfung/Kontrollprüfung

In den hier beschriebenen Studiengängen wird eine Grundlagen- und Orientierungsprüfung (GOP) und/oder eine Kontrollprüfung durchgeführt. Das bedeutet, dass zu gewissen Semestergrenzen bestimmte Leistungen erbracht worden sein müssen, damit das Studium fortgesetzt werden kann. Details erfahren Sie in der Einführungsveranstaltung zum Studienbeginn bzw. können Sie im § 5 der Fachspezifischen Bestimmungen nachlesen.

Infoseite des Fachbereichs
M!nd-Center
Botanischer Garten

Literatur

  • N.E. Campbell, J.B. Reece, Allgemeine Biologie; Verlag: Pearson Studium ISBN: 3827371805

An der Uni Würzburg gibt es für Studierende aller Fächer Zertifikatsstudien, die sich mit den Themen "Globale Systeme und Interkulturelle Kompetenz" sowie "Nachhaltigkeit und globale Verantwortung" beschäftigen. Ausführliche Informationen finden sich auf der Webseite des GSiK-Projekts.

Außerdem kann von allen Studierenden der JMU, die sich im Bereich Museumsarbeit professionalisieren wollen, die Zusatzqualifikation Lebenswelten verstehen und kommunizieren. Historisch-anthropologische Expertise für Museen erworben werden.

Ein Angebot für Lehramtsstudierende ist das Zusatzstudium Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schule (ZABUS).

Alternativ zur Einschreibung in einen regulären Studiengang ist es in vielen Fächern auch möglich, Modulstudien zu betreiben, also selektiv nur einzelne Module zu absolvieren, um sich wissenschaftlich oder beruflich weiterzubilden oder auch um für ein späteres Studium mit Abschlussziel vorzuarbeiten, da die im Rahmen der Modulstudien abgelegten Prüfungsleistungen anrechenbar sind. Beachten Sie freilich, dass Studierende, die bereits ordentlich in einem oder mehreren Studiengängen an der JMU immatrikuliert sind, keine (gleichzeitigen) Modulstudien betreiben können.

Wer bei der Wahl des Studiengangs noch unsicher ist, kann die Orientierungsstudien nutzen, um weitere Klarheit zu erlangen. Anders als im Modulstudium, welches sich auf ein Fach beschränkt, können hier Module aus verschiedenen Fächern belegt werden, so dass es ohne Druck möglich ist, unterschiedliche Fachkulturen aus eigener Erfahrung kennenzulernen. Wie bei den Modulstudien gilt auch für die Orientierungsstudien, dass bestandene Prüfungsleistungen für ein folgendes Fachstudium anrechenbar sind.

Da nicht alle Fächer Modulstudien anbieten bzw. Module für das Orientierungsstudium beisteuern, prüfen Sie bitte im Vorfeld durch Klick auf die obigen Links das aktuelle Angebot!

Die Promotion richtet sich nach der Promotionsordnung der Fakultät für Biologie. Für die Promotion wird ein vorhergehender Abschluss der Diplomprüfung oder eines Masterstudiengangs vorausgesetzt. Neben der Individualpromotion besteht auch die Möglichkeit der Promotion im Rahmen der Würzburger Graduate School of Life Sciences.

Informieren Sie sich unbedingt vorher, ob Ihre Abschlüsse der 2. Bolognastufe entsprechen. Das bedeutet, Bachelor und Master ergeben zusammen 300 ECTS (meist 180 ECTS BA plus 120 ECTS MA oder 240 ECTS BA plus 60 ECTS MA). Bei einem Studium im europäischen Bolognaraum ist dies in der Regel der Fall. Bei Master-Abschlüssen außerhalb (z.B. aus England) aber nicht immer. Sie können Ihre Abschlüsse bei Anabin  selbst überprüfen. Wird der Master als zweite Stufe nicht anerkannt, können Sie zwar promovieren, müssen aber mit einer geringeren Bezahlung rechnen und auch damit, in Deutschland später keine Anstellung im höheren Dienst zu bekommen.

Organisatorisches rund ums Studium

Ende September/Anfang Oktober findet ein Erstsemestertutorium statt, in dem Sie alles Wichtige über das Biologie-Studium erfahren. Ort und Zeit finden Sie auf der Seite der Fachschaft. Eine Teilnahme wird dringend empfohlen. Während des Tutoriums erfolgt die Einteilung zu Praktika und Übungen des ersten Semesters. Sie müssen deshalb nichts selbst erstellen. Zur Einteilung der Übungsgruppen Mathematik besuchen Sie die Vorlesungen, die Einteilung in die Mathematikübungen erfolgt gemäß der Biologiegruppen.

Außerdem finden vor dem regulären Vorlesungsbeginn  Vorkurse für Studienanfänger statt. Für Studienanfänger der Biologie werden die drei Vorkurse "Biologie: Biostatistik, Grundlagen der Chemie und Grundlagen der Mathematik", "Biologie: Anorganische Chemie für Biologie und Biomedizin" und "Biologie: Mathematik für Biologie und Biomedizin" dringend empfohlen.

Nach Abschluss der Vorkurse findet der MINT-Tag statt. An diesem Tag erhalten Sie von den jeweiligen Fachstudienberatern wichtige Informationen zu Ihrem Studium. Zudem erhalten Sie eine Hilfestellung bei der Stundenplangestaltung, Präparierwerkzeuge und Infos zu notwendigen Büchern. Darüber hinaus werden eine Stadtrallye und ein Grillfest angeboten.

 

Bachelor/Master:

Nach welcher Prüfungsordnung Sie studieren, können Sie WueStudy entnehmen: Mein Studium → Studienplaner. Die Jahreszahl hinter jedem Studienfach zeigt die für Sie geltende Version der Fachspezifischen Bestimmungen an.

Lehramt:

Das Lehramtsstudium in Bayern wird durch die Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) geregelt (Fassung vom März 2008 mit Änderungen durch Verordnungen):

Das Studium in Würzburg folgt darüber hinaus der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für die Lehramtsstudiengänge (LASPO). Von Belang sind außerdem die Fachspezifischen Bestimmungen (FSBs) der einzelnen Unterrichts-/Didaktikfächer und der Erziehungswissenschaften sowie die Regelungen in den Ergänzenden Bestimmungen zum "Freien Bereich":

Wenn Sie nicht wissen, welche Version der FSBs für Sie relevant ist,  können Sie dies WueStudy entnehmen: Mein Studium → Studienplaner. Die Jahreszahl hinter jedem Studienfach zeigt die für Sie geltende Version der Fachspezifischen Bestimmungen an.

Alle prüfungsrelevanten Themen für das Zweite Staatsexamen regelt die Lehramtsprüfungsordnung II (LPO II):

Berufliche Perspektiven nach dem Studium

Der Schwerpunkt des Biologie-Bachelor-Studiums und noch viel mehr des weiterführenden Biologie-Masterstudiums ist wissenschaftsorientiert. Als erster berufsqualifizierender Abschluss bereitet das Bachelor-Studium auf eine Tätigkeit in den unterschiedlichen Bereichen der Biologie/ Naturwissenschaften sowie in anderen Disziplinen der Lebenswissenschaften vor und befähigt den Studierenden bzw. die Studierende, als Biologe/ Naturwissenschaftler bzw. Biologin/ Naturwissenschaftlerin in Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Verwaltungen und nationalen und internationalen Organisationen tätig zu werden. Bachelorabsolventen/innen finden berufliche Einstiegsmöglichkeiten in Biotech-Unternehmen, in der auf (mikro-) biologischen Methoden beruhenden Qualitätssicherung, in Pharma- und Biotech-Unternehmen in den Bereichen Produktberatung & Verkauf sowie Qualitätsprüfung. Ebenso gibt es Möglichkeiten bei Umweltprojekten und bei Naturschutzorganisationen. Weitere Betätigungsfelder für Biologen/innen sind im Bereich Unternehmensberatung, Kommunikation, Fachjournalismus sowie Tätigkeiten als Referenten/innen und Berater/innen auch im Verlagswesen.

Veranstaltungen im Rahmen bestehender Module in den Schlüsselqualifikationen (z.B. Kriterien für den erfolgreichen Berufseinstieg) sowie Einzel-Informationsveranstaltungen informieren die Studierenden über die beruflichen Möglichkeiten und Berufsbilder. In diesen und weiteren Einzelveranstaltungen (beispielsweise „BimB – Biologen im Beruf“) präsentieren Firmenvertreter/innen ihr Unternehmen und ihre Tätigkeit und beschreiben berufliche Perspektiven für Biologen/innen. Die Studierenden werden durch den Karrierekoordinator und die Lehrenden auch darin unterstützt, Praktikumsplätze in Unternehmen zu finden, um genauere Vorstellungen über ihre künftigen Betätigungsmöglichkeiten zu bekommen. Die Einbringung externer Studienleistungen in Form von Praktika in Unternehmen oder an außeruniversitären Institutionen wird explizit gefördert, die Anerkennung dieser Leistungen im Rahmen des Curriculums ist die Regel. Zudem halten Habilitierte, die in der Industrie beschäftigt sind, Gastvorträge für die Studierenden. Das Angebot geht über die allgemeinen fachübergreifenden Beratungs- und Informationsangebote durch zentrale Stellen der Universität oder der Arbeitsämter deutlich hinaus.

Die internationale Vernetzung der Biologie ist sowohl im Studium als auch in Forschung und Lehre sehr hoch, zwischen einem Viertel und einem Drittel aller Studierenden verbringen Teile ihres Studiums im Ausland bzw. in Unternehmen und außeruniversitären Institutionen. Dieser Anteil ist in Fachrichtungen mit direktem Auslandsbezug (wie z.B. Ökologie und Tropenbiologie) besonders hoch, vielfach werden auch Exkursionen und Praktika angeboten, die als Veranstaltungen der Universität Würzburg, extern oder im Ausland stattfinden. Die Biologie Würzburg hat neben den fachübergreifenden interuniversitären Partnerschaftsabkommen mehr als 20 fachbezogene Abkommen (Erasmus) und weitere Abkommen mit Universitäten außerhalb Europas.

Das berufliche Profil eines Lehrers bzw. einer Lehrerin ist heute geprägt durch eine Vielzahl von Kompetenzen. So werden solides fachwissenschaftliches Wissen und Kenntnisse um die Vermittlung der fachlichen Inhalte genauso gefordert wie pädagogisches Handeln. Durch die Konzeption der Lehramtsstudiengänge an der Uni Würzburg erhalten Sie die bestmögliche Vorbereitung für diesen facettenreichen Beruf. Das Studium eines Lehramts endet in Bayern mit der Ersten Staatsprüfung. Dieser Abschluss qualifiziert den Absolventen/die Absolventin zum Eintritt in das Referendariat und mit dessen Abschluss (2. Staatsexamen) zum Dienst als Lehrer/Lehrerin.

Des Weiteren bietet der erfolgreiche Abschluss der Ersten Staatsprüfung für ein Lehramt an Gymnasien die Möglichkeit einer Promotion in den studierten Unterrichtsfächern.

Lehrerbedarfsprognosen und weiterführende Informationen zur Tätigkeit als Lehrerin und Lehrer an den verschiedenen Schularten hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus zusammen gestellt.

Lesenswerte Informationen zu möglichen Tätigkeitsbereichen finden Sie auf der Webseite des Career Centre in der Broschüre Berufsfelder für Biologen.

Des Weiteren erhalten Sie Informationen auf der Internetseite BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit.

Die hier wiedergegebenen Studieninformationen sind sorgfältig erstellt und werden regelmäßig aktualisiert. Dennoch können sie in Ausnahmefällen Fehler enthalten, veraltet sein oder nicht alle Sonderfälle wiedergeben. Bitte sichern Sie sich deshalb insbesondere bei zulassungs- und prüfungskritischen Themen auf den entsprechenden Internetseiten der Universität Würzburg bzw. der rechtsverbindlichen Quelle, im Regelfall der Prüfungsordnung Ihres Studiengangs, ab. Falls Sie eine Ungenauigkeit entdecken, freuen wir uns über einen Hinweis: am einfachsten per E-Mail an studienberatung@uni-wuerzburg.de.