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Studium

Philosophie

Philosophie kann an der Universität Würzburg als Bachelor- und Master-Fach studiert werden. Außerdem kann das Fach als "Philosophie/Ethik" für das Lehramt an Gymnasien sowohl als grundständiges Unterrichtsfach als auch als Erweiterungsfach bzw. unter der Bezeichnung "Ethik" als Erweiterungsfach für das Lehramt an Grund-, Mittel- und Realschulen gewählt werden.

Philosophie (Bachelor)

Studiengang

Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) in 6 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit
120-Punkte-Hauptfach
kombinierbar mit allen 60-Punkte Nebenfächern (Hauptfach/Nebenfach-Studium)

75-Punkte-Hauptfach
kombinierbar mit allen anderen 75-Punkte-Hauptfächern (Zwei-Hauptfächer-Studium)

60-Punkte-Nebenfach
kombinierbar mit allen 120-Punkte-Hauptfächern (Hauptfach/Nebenfach-Studium)
Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei
Eignungsprüfung keine


Philosophie (Master)

Studiengang

Abschluss Master of Arts (M.A.) in 4 Semestern
Ausprägungen/
Kombinierbarkeit

120-Punkte-Einzelfach,
nicht mit anderen Fächern kombinierbar

45-Punkte-Hauptfach,
mit allen anderen 45-Punkte-Fächern außer "Philosophie & Religion" kombinierbar
(Zwei-Hauptfächer-Studium)

Studienbeginn zu einem Winter- und Sommersemester möglich
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei, aber fachliche Zugangsvoraussetzungen (Achtung: Bewerbung erforderlich! Infos zu Fristen und Verfahren)
Eignungsverfahren

nein


Philosophie/Ethik bzw. Ethik (Staatsexamen)

Studiengang

Abschluss Staatsexamen
Ausprägungen Grundständiges Unterrichtsfach und Erweiterungsfach für Lehramt Gymnasium ("Philosophie/Ethik") bzw. Erweiterungsfach für Lehramt Grundschule, Mittelschule, Realschule, Sonderpädagogik ("Ethik")
Studienbeginn nur zu einem Wintersemester möglich (Erweiterungsfach auch zum Sommersemester)
   

Zulassung/Bewerbung

Zulassungsbeschränkung zulassungsfrei
Eignungsprüfung keine

Das Studienfach Philosophie befasst sich mit den grundlegenden Bedingungen des menschlichen Denkens, Erkennens und Handelns, den allgemeinen Strukturen der Wirklichkeit sowie der Geschichte der Reflexion über den Menschen und die Welt. Es analysiert die Struktur der Methoden und Ergebnisse der Einzelwissenschaften, ebenso wie ihre gesellschaftliche Bedingtheit und Relevanz.

Neben den unerlässlichen Grundkenntnissen in Bezug auf die klassischen Fragen und Texte der Philosophie vermittelt das Studium der Philosophie auch die grundsätzliche Fähigkeit zu einer kritischen Reflexion auf die Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Erkenntnis, auf das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt und Gesellschaft und auf die Ansprüche der Wissenschaften.

Das Fach Philosophie an der Universität Würzburg untergliedert sich in die theoretische Philosophie, die sich mit den Bedingungen und Möglichkeiten von Erkenntnis befasst, und die praktische Philosophie, der es um die Bedingungen und Normen menschlichen Handelns und Zusammenlebens geht. In beiden Bereichen müssen sich gegenwärtige Positionen und Argumente stets im Vergleich mit konkurrierenden Entwürfen in Vergangenheit und Gegenwart bewähren. Deshalb ist der dritte Kernbereich des Faches die Geschichte der Philosophie. Der Bezug auf die Geschichte dient einerseits als Prüfstein, andererseits zur Erhellung der Geschichtlichkeit und Begründungsbedürftigkeit gegenwärtiger philosophischer Fragen und Antworten.

Das Studienfach thematisiert zu diesem Zweck philosophische Positionen in Geschichte und Gegenwart sowohl in systematischer Hinsicht, als auch in ihrem konkreten historischen Kontext. Daher ist die stets erneute Interpretation klassischer wie zeitgenössischer Texte und Positionen ebenso wie die Reflexion auf die Bedingungen und Strukturen historischer Zusammenhänge ein Gebiet philosophischer Arbeit, das für die systematische Auseinandersetzung mit aktuellen Ergebnissen der Einzelwissenschaften und praktischen Herausforderungen der Gegenwart unverzichtbar ist.

Sofern die Philosophie sich als wissenschaftliche Voraussetzung kultureller, gesellschaftlicher und historischer Grundorientierung versteht, vermag die philosophische Ausbildung das Selbstverständnis von Individuen, Gruppen, Gesellschaften und Kulturen zu beeinflussen. Überdies befähigt die Philosophie dazu, Bedingungen und Konsequenzen von Detailwissen des medialen Wissenspools zu analysieren und zu nutzen. Insofern schafft sie grundlegende Voraussetzungen zur Bewältigung sich wandelnder und zunehmend unspezifischer werdender Herausforderungen des gesellschaftlichen und Berufslebens.

Eine wesentliche Konsequenz dieser Zielstellung ist die obligatorische Auflage, dass Philosophie im Bachelor und im Lehramt nur in Verbindung mit einem weiteren Fach studiert werden kann, um die Problemnähe zur Wirklichkeit wissenschaftlicher Handlungsfelder zu gewährleisten. Schließlich kann auch das zweite Studienfach von der ebenso elementaren wie generalistischen Ausrichtung der Philosophie profitieren. Denn als Reflexionsfach, das die grundsätzliche Auffassung von Wissenschaft ebenso thematisiert wie die Anwendung wissenschaftlicher Methoden und das Verhältnis der Einzelwissenschaften zueinander, ist die Philosophie eine wichtige Ergänzung zu allen einzelwissenschaftlichen Studienfächern.

Die Forschung in der Philosophie an der Universität Würzburg ist in drei Bereichen besonders intensiv: Phänomenologie; antike, arabische und mittelalterliche Philosophie; Sozialphilosophie und Ethik.

Das Institut für Philosophie, welches zur Fakultät für Humanwissenschaften gehört, besteht aus folgenden Lehr- und Forschungseinheiten:

  • Lehrstuhl I - Theoretische Philosophie
  • Lehrstuhl II - Praktische Philosophie
  • Lehrstuhl III - Geschichte der Philosophie
  • Professur für antike und mittelalterliche Philosophie
  • Juniorprofessur für Theoretische Philosophie
  • Studiengang Philosophie und Religion

Informationen zum Studium

Der modularisierte Studiengang Bachelor of Arts Philosophie bietet die Möglichkeit zu einer fundierten Bildung in allen zentralen Bereichen philosophischen Fragens und Forschens. Hierzu dienen die Pflichtmodule zu den Grundlagen der Philosophie, zur Philosophiegeschichte, zur theoretischen wie praktischen Philosophie und zum Verhältnis von Philosophie und Wissenschaften. Neben den unerlässlichen Grundkenntnissen in Bezug auf die klassischen Fragen und Texte der Philosophie soll in diesen Pflichtmodulen auch die Fähigkeit zu einer kritischen Reflexion auf die Möglichkeiten und Grenzen menschlicher Erkenntnis, auf das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt und Gesellschaft und auf die Ansprüche der Wissenschaften vermittelt werden. Dieses kritische Denken wird in den Wahlpflichtbereichen sowie in dem Modul „Forschungsfragen der Philosophie“ weiter vertieft. Außerdem wird in den Schlüsselqualifikationen die mündliche wie schriftliche Argumentation und Vermittlung philosophischer Diskurse sowie die Lektüre fremdsprachlicher Texte eingeübt. Im Anschluss an den Bachelor Philosophie kann an der Universität Würzburg ein Master Philosophie erworben werden.

Neben der kompetenten Lehre in allen Bereichen der Geschichte und Systematik der Philosophie bietet das Institut für Philosophie in Würzburg besonders attraktive Schwerpunkte in Forschung und Lehre in den Bereichen der Phänomenologie, der antiken, arabischen und mittelalterlichen Philosophie sowie der Sozialphilosophie und Ethik.

Der Bachelor-Studiengang Philosophie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist nicht konsekutiv angelegt – das Studium kann sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester aufgenommen werden. Weitere Informationen finden Sie in den Infoblättern zum Bachelor-Studiengang Philosophie und in den Studienverlaufsplänen.

Philosophie kann im Rahmen eines Einzelfach-Masters (Erwerb von 120 ECTS) oder eines Zwei-Hauptfächer-Masters (45/45 ECTS) studiert werden. Im letzteren Fall kann jedes 45-Punkte-Fach mit Ausnahme des Faches "Philosophie und Religion" als Kombinationsfach gewählt werden. Die Regelstudienzeit beträgt vier Semester.

Das Master-Studium der Philosophie bereitet auf die wissenschaftliche Forschung im Fachgebiet Philosophie vor. Es bereitet insbesondere auf die Promotion zum Dr. phil. vor. Das Studium vermittelt vertiefte Kenntnis philosophischer Theorien aus den Bereichen der Theoretischen und Praktischen Philosophie, ein umfassendes Verständnis der philosophischen Methoden sowie ein vertieftes  philosophiehistorisches Wissen. Es befähigt den Absolventen bzw. die Absolventin, Probleme auf Gebieten der Forschung, Lehre und der kulturellen Praxis wissenschaftlich und eigenständig zu behandeln. Die Studierenden lernen, forschungsorientierte Diskurse in der aktuellen und der historischen Philosophie zu verstehen und sie auf spezifische Problemstellungen zu übertragen. Dabei wird vor allem auch zu eigenständiger Planung und Durchführung wissenschaftlicher Forschungsprojekte angeleitet und die Fähigkeit zu deren Auswertung, Darstellung und Interpretation vermittelt.

Zulassungsvoraussetzungen

Um ein Masterstudium aufnehmen zu können, ist ein erfolgreich absolviertes Erststudium (in der Regel ein Bachelor) Voraussetzung. Außerdem müssen bestimmte fachliche Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein, d.h. Sie müssen über bestimmte fachliche Kompetenzen in einem gewissen Umfang (ECTS) verfügen. Details über die Bedingungen für den Masterzugang können Sie dem § 4 der Fachspezifischen Bestimmungen entnehmen.

Weitere Masterstudiengänge

Mittelalter und Frühe Neuzeit (120 ECTS): Absolventen des Bachelorstudiengangs Philosophie haben die Möglichkeit, den Master-Studiengang Mittelalter und Frühe Neuzeit zu studieren. An dem interdisziplinären Masterprogramm sind elf mediävistische Fachbereiche der Uni Würzburg beteiligt. Die Studierenden können einen Schwerpunktbereich aus sechs Disziplinen wählen und im Wahlpflichtbereich Module aus weiteren Fachbereichen belegen.

Lehramtsstudium Philosophie/Ethik (LA GY) bzw. Ethik (LA GS/MS/RS/SO)

Philosophie/Ethik kann an der Uni Würzburg für das Lehramt an Gymnasien als reguläres Unterrichtsfach im Rahmen einer grundständigen Fächerkombination studiert werden (im Rahmen des gesamten Lehramts-Studium werden insgesamt 270 ECTS-Punkte erworben, wovon jeweils 102 ECTS-Punkte auf die beiden Hauptfächer entfallen). Mögliche Kombinationsfächer sind Deutsch, Englisch, Latein und Mathematik. Die Regelstudienzeit beträgt neun Semester. Das Studium wird mit dem Ersten Staatsexamen abgeschlossen, woran sich ein Referendariat von zwei Jahren anschließt. Das Institut für Philosophie unterhält eine Webseite zum regulären Unterrichtsfach, die eine Fülle an Informationen zu Inhalten und Aufbau des Studiums bietet.

Außerdem kann das Fach wie bisher als Erweiterungsfach für alle Schularten studiert werden. Auch dazu gibt es Informationen auf der Homepage des Instituts. Zu beachten ist, dass sich durch die letzte Änderung der LPO I im Jahr 2020 für das Erweiterungsfach gewisse Neuerungen ergeben haben, so dass die Infoseiten des Instituts Altrecht (letzter möglicher Erstantritt der Staatsprüfung Frühjahr 2022) und Neurecht separat beschreiben.

Bei Fragen zur Gestaltung des Studiums und zur Vorbereitung auf das Staatsexamen können Sie sich gerne an die Studienberatung der Philosophie wenden.

Infoseite des Fachbereichs

Literatur:

Philosophiegeschichten:

  • Röd, Wolfgang, Der Weg der Philosophie: Von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert, 2 Bände (Beck, 2000) (1. Aufl. 1994/96)
  • Hirschberger, Johannes, Geschichte der Philosophie, 2 Bände (Komet, 1999) oder (Herder, 1996) (1. Aufl. 1948)

Nachschlagewerke:

  • Philosophie der Gegenwart in Einzeldarstellungen: Von Adorno bis von Wright, hg. Nida-Rümelin, Julian (Kröner, 1999)
  • Lexikon philosophischer Werke, hg. Volpi, Franco / Nida-Rümelin, Julian (Kröner, 1988)
  • Großes Werklexikon der Philosophie, hg. Volpi, Franco (Kröner, 2004) (mit Kurzbiographien)
  • Metzler Philosophen Lexikon, hg. Lutz, Bernd (Metzler)

Wörterbücher:

  • Wörterbuch der antiken Philosophie, hg. Horn, Christoph / Rapp, Christof (Beck, 2002)
  • Enzyklopädie Philosophie, 2 Bände, hg. Sandkühler, Hans Jörg (Meiner, 2002)
  • Wörterbuch der philosophischen Begriffe, hg. Regenbogen, Arnim / Meyer, Uwe (Meiner, 1998)

Weitere Lektüreempfehlungen finden sich auf der Webseite des Instituts.

Alternativ zur Einschreibung in einen regulären Studiengang ist es in vielen Fächern auch möglich, Modulstudien zu betreiben, also selektiv nur einzelne Module zu absolvieren, um sich wissenschaftlich oder beruflich weiterzubilden oder auch um für ein späteres Studium mit Abschlussziel vorzuarbeiten, da die im Rahmen der Modulstudien abgelegten Prüfungsleistungen anrechenbar sind. Beachten Sie freilich, dass Studierende, die bereits ordentlich in einem oder mehreren Studiengängen an der JMU immatrikuliert sind, keine (gleichzeitigen) Modulstudien betreiben können.

Wer bei der Wahl des Studiengangs noch unsicher ist, kann die Orientierungsstudien nutzen, um weitere Klarheit zu erlangen. Anders als im Modulstudium, welches sich auf ein Fach beschränkt, können hier Module aus verschiedenen Fächern belegt werden, so dass es ohne Druck möglich ist, unterschiedliche Fachkulturen aus eigener Erfahrung kennenzulernen. Wie bei den Modulstudien gilt auch für die Orientierungsstudien, dass bestandene Prüfungsleistungen für ein folgendes Fachstudium anrechenbar sind.

Da nicht alle Fächer Modulstudien anbieten bzw. Module für das Orientierungsstudium beisteuern, prüfen Sie bitte im Vorfeld durch Klick auf die obigen Links das aktuelle Angebot!

An der Uni Würzburg gibt es für Studierende aller Fächer Zertifikatsstudien, die sich mit den Themen "Globale Systeme und Interkulturelle Kompetenz" sowie "Nachhaltigkeit und globale Verantwortung" beschäftigen. Ausführliche Informationen finden sich auf der Webseite des GSiK-Projekts.

Außerdem kann von allen Studierenden der JMU, die sich im Bereich Museumsarbeit professionalisieren wollen, die Zusatzqualifikation Lebenswelten verstehen und kommunizieren. Historisch-anthropologische Expertise für Museen erworben werden.

Ein Angebot für Lehramtsstudierende ist das Zusatzstudium Zertifikat Antisemitismuskritische Bildung für Unterricht und Schule (ZABUS).

Die Promotion besteht aus einer Dissertation, die auf einem begrenzten thematischen Gebiet wesentliche Forschungsergebnisse enthalten muss, und aus einer mündlichen Doktorprüfung, die im Wesentlichen der Verteidigung der Dissertation gleichkommt. Die Promotion richtet sich nach der Promotionsordnung der Fakultät für Humanwissenschaften. Für die Promotion wird ein vorhergehender Abschluss der Diplom- oder Magisterprüfung oder eines Masters vorausgesetzt. Neben der Individualpromotion besteht auch die Möglichkeit der Promotion im Rahmen der Würzburger Graduiertenschule.

Organisatorisches rund ums Studium

Bereits vor Studienbeginn bietet die Fachschaftsinitiative Philosophie ein Erstsemesterwochenende an. Sie erhalten wichtige Informationen zu den Räumlichkeiten, zum Studiengang und zu allen wichtigen Fragen rund um das Studium. Sie lernen zudem die Stadt bei einer Stadtrallye kennen.

Zu Studienbeginn findet in der Regel eine Einführungsveranstaltung des Instituts statt. Hier bekommen Sie hilfreiche Informationen zum Studiengang, weshalb eine Teilnahme zu empfehlen ist. Die Angaben, wann und wo die Einführungsveranstaltungen stattfinden werden, finden Sie im Vorlesungsverzeichnis und auf den Seiten der Fachschaftsinitiative Philosophie sowie auf der Webseite des Instituts.

Studienverlaufspläne geben Aufschluss darüber, welche Module im Studium belegt werden sollen. Die einzelnen Module können aber grundsätzlich in beliebiger Reihenfolge belegt werden. Eine Anmeldung für die Veranstaltungen ist notwendig.

Bachelor/Master:

Nach welcher Prüfungsordnung Sie studieren, können Sie WueStudy entnehmen: Mein Studium → Studienplaner. Die Jahreszahl hinter jedem Studienfach zeigt die für Sie geltende Version der Fachspezifischen Bestimmungen an.

Lehramt:

Das Lehramtsstudium in Bayern wird durch die Lehramtsprüfungsordnung I (LPO I) geregelt (Fassung vom März 2008 mit Änderungen durch Verordnungen):

Das Studium in Würzburg folgt darüber hinaus der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung für die Lehramtsstudiengänge (LASPO). Von Belang sind außerdem die Fachspezifischen Bestimmungen (FSBs) der einzelnen Unterrichts-/Didaktikfächer und der Erziehungswissenschaften sowie die Regelungen in den Ergänzenden Bestimmungen zum "Freien Bereich":

Wenn Sie nicht wissen, welche Version der FSBs für Sie relevant ist,  können Sie dies WueStudy entnehmen: Mein Studium → Studienplaner. Die Jahreszahl hinter jedem Studienfach zeigt die für Sie geltende Version der Fachspezifischen Bestimmungen an.

Alle prüfungsrelevanten Themen für das Zweite Staatsexamen regelt die Lehramtsprüfungsordnung II (LPO II):

Berufliche Perspektiven nach dem Studium

Philosophen und Philosophinnen befassen sich mit den geistigen Grundlagen und Bedingungen menschlicher Existenz. Im Hochschulbereich beschäftigen sie sich mit bestehenden Theorien und Systemen und entwickeln diese weiter. In außeruniversitären Berufen bringen sie in die jeweilige Tätigkeit philosophische Inhalte ein und analysieren Aufgaben aus ethischer Perspektive.

Philosophen und Philosophinnen arbeiten an Hochschulen, in Organisationen und Verbänden, bei Verlagen, Bibliotheken oder als Journalisten bzw. Journalistinnen. Auch Öffentlichkeitsarbeit sowie Erwachsenenbildung sind mögliche berufliche Einsatzfelder. Darüber hinaus können sie in Werbeagenturen, in der öffentlichen Verwaltung, etwa in Kulturämtern, sowie in der Beratung beschäftigt sein.

Ein typisches Berufsbild des „Philosophen“ gibt es nicht; das Hauptbetätigungsfeld liegt traditionell in der wissenschaftlichen Arbeit an Hochschulen und Forschungsinstituten. Durch ihre breit angelegte Ausbildung erwerben Philosophiestudierende aber formale Kompetenzen, die in vielen Berufen benötigt werden: Dazu zählen beispielsweise die Erfassung komplexer Texte und Themen, logische Argumentation und die Fähigkeit zu klarem Ausdruck. Dadurch haben Philosophieabsolventen eine gute Startposition für verschiedene, mehr oder weniger fachferne Aufgabenbereiche, beispielsweise in:

  • Wirtschaft (Unternehmensberatung, Coaching)
  • Bildungseinrichtungen (Schule, Erwachsenenbildung)
  • Medien (Verlage, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk, Fernsehen).

Hier erfordert der Berufseinstieg frühzeitige Orientierung, Selbstständigkeit und Eigeninitiative. Praktika während des Studiums, Kontaktpflege und der Erwerb von Zusatzqualifikationen (z.B. EDV-Kompetenzen) sind empfehlenswert.

Das berufliche Profil eines Lehrers bzw. einer Lehrerin ist heute geprägt durch eine Vielzahl von Kompetenzen. So werden solides fachwissenschaftliches Wissen und Kenntnisse um die Vermittlung der fachlichen Inhalte genauso gefordert wie pädagogisches Handeln. Durch die Konzeption der Lehramtsstudiengänge an der Uni Würzburg erhalten Sie die bestmögliche Vorbereitung für diesen facettenreichen Beruf. Das Studium eines Lehramts endet in Bayern mit der Ersten Staatsprüfung. Dieser Abschluss qualifiziert den Absolventen/die Absolventin zum Eintritt in das Referendariat und mit dessen Abschluss (2. Staatsexamen) zum Dienst als Lehrer/Lehrerin.

Des Weiteren bietet der erfolgreiche Abschluss der Ersten Staatsprüfung für ein Lehramt an Gymnasien die Möglichkeit einer Promotion in den studierten Unterrichtsfächern.

Lehrerbedarfsprognosen und weiterführende Informationen zur Tätigkeit als Lehrerin und Lehrer an den verschiedenen Schularten hat das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus zusammen gestellt.

Career Centre der Universität Würzburg

Das Career Centre bietet Ihnen ein breites Veranstaltungs- und Beratungsangebot zur beruflichen Orientierung an.

Lesenswerte Informationen zu möglichen Tätigkeitsbereichen finden Sie auf der Webseite des Career Centre in der Broschüre Berufsfelder für Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler.

Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit pflegt eine umfangreiche Datenbank mit Informationen zu beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.

Die hier wiedergegebenen Studieninformationen sind sorgfältig erstellt und werden regelmäßig aktualisiert. Dennoch können sie in Ausnahmefällen Fehler enthalten, veraltet sein oder nicht alle Sonderfälle wiedergeben. Bitte sichern Sie sich deshalb insbesondere bei zulassungs- und prüfungskritischen Themen auf den entsprechenden Internetseiten der Universität Würzburg bzw. der rechtsverbindlichen Quelle, im Regelfall der Prüfungsordnung Ihres Studiengangs, ab. Falls Sie eine Ungenauigkeit entdecken, freuen wir uns über einen Hinweis: am einfachsten per E-Mail an studienberatung@uni-wuerzburg.de.