Sprache, Kultur und Medien
⚠ Das Programm befindet sich noch in der Planung und wird bis zum Start des Schnupperstudiums fortlaufend aktualisiert.
Einige Überschriften dienen als Platzhalter für Veranstaltungen, die möglicherweise noch gemeldet werden.
Altorientalistik
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Mo 12:15 - 13:45 Uhr - Toscanasaal (Residenz)
- Ausfalltermin: 09.06.2025
Dozentin: Prof. Dr. Stephanie Döpper
Inhalt:
Das Studienfach Vorderasiatische Archäologie beschäftigt sich mit den antiken Kulturen in Westasien (u. a. die heutige Türkei, Irak, Iran, Syrien sowie die Arabische Halbinsel). Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die wichtigsten Epochen von ca. 10.000 v. Chr. bis 330 v. Chr. sowie über die Gebäude und Objekte aus dieser Zeit, die in archäologischen Ausgrabungen gefunden wurden. Entdecken Sie die faszinierende Geschichte dieser Region.
Weitere Informationen auf der Webseite
Anglistik / Amerikanistik
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 10:15 - 11:45 Uhr - Philosophiegebäude, Am Hubland, Hörsaal 2
- Ausfalltermin: 10.06.2025
Dozentin: Prof. Dr. MaryAnn Snyder-Körber
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 16:15 - 17:45 Uhr - Philosophiegebäude, Am Hubland, Hörsaal 3
- Ausfalltermin: 10.06.2025
Dozentin: Prof. Dr. Ina Bergmann
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Mo 12:15 - 13:45 Uhr - Hörsaal 1 (Phil.-Gebäude)
- Ausfalltermin: 09.06.2025
Dozentin: Prof. Dr. Baris Kabak
Inhalt:
This course provides an introduction to the specifics of language structure and language function. After a general introduction to the nature and structure of human language, we examine various components of the English language: Speech sounds and their distribution (phonetics and phonology), words and their internal structure (morphology), phrases and sentence structure (syntax), as well as the meaning of words and sentences (semantics).
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 14:15 - 15:45 Uhr - Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude Z6, Am Hubland, Hörsaal 0.001
- Ausfalltermin: 10.06.2025
Dozentin: PD Dr. Heike Raphael-Hernandez
Inhalt:
For the last two decades, one is able to observe that in the United States growing attention has been given to issues of immigration and transnational migration in public debates among people across the entire political spectrum. The changes that are taking place at fundamental levels in an increasingly multi-ethnic and multiracial United States has caused heated debates in the highest political echelons as well as in the exchanges among ordinary citizens about questions of who has the right to stay, who should be regarded as a mere temporary guest, who is (un)welcome as a traveller, and who should not even be granted such transitional status of a traveller.
Ägyptologie
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Do 14:00 - 16:00 Uhr - Hörsaal I (Residenz)
- Ausfalltermin: 19.06.2025
Dozent: Prof. Dr. Martin Stadler
Inhalt:
Die Vorlesung bietet einen groben Überblick über die wichtigsten altägyptischen Rituale und die historische Entwicklung der altägyptischen Ritualistik vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis in die ptolemäisch-römische Zeit.
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Mo 16:00 - 18:00 Uhr - Hörsaal I (Residenz)
- Ausfalltermin: 09.06.2025
Dozent: Daniel Elcoat
Inhalt:
The Gods of Egypt: Divine Cults in the Age of the Pharaohs
From the very dawn of their civilisation, the Egyptians worshipped a profusion of gods; creating unique rituals, celebrating religious festivals, and building temples and shrines for these cults to occupy. The divine cults served a number of roles depending on the nature of their focus, and almost every region of ancient Egypt had its own principal god.
During the semester, students will examine the histories, manifestations and roles of some of ancient Egypt’s most prominent cults. From their principal temples to household worship, students will become acquainted with the essential elements of ancient Egyptian religion and its various influences on the cultures of the Nile.
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Do. 08:00 - 09:00 Uhr - Hörsaal I (Residenz)
- Ausfalltermin 19.06.2025
Dozent: Dr. Andreas Pries
Inhalt:
Die altägyptische Schriftkultur: Eine Einführung.
Vorgestellt werden darin die materiellen wie ideellen Grundlagen der altägyptischen Schriftkultur in ihrer mehr als drei Jahrtausende anhaltenden Entwicklung.
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Do. von 09:00 - 10:00 Uhr - Hörsaal I (Residenz)
- Ausfalltermin: 19.06.2025
Dozent: Prof. Dr. Martin Stadler
Inhalt:
Die Vorlesung bietet einen groben Überblick über die wichtigsten altägyptischen Rituale und die historische Entwicklung der altägyptischen Ritualistik vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis in die ptolemäisch-römische Zeit. Gäste willkommen.
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 10:00 - 12:00 Uhr - Hörsaal II/CIP-Pool (Residenz)
- Ausfalltermin: 10.06.2025
Dozentin: PD Dr. Eva Lange-Athinodorou
Inhalt:
Thema dieses Seminar wird die königliche und private Plastik des Neuen Reiches sein. Da sich diese Veranstaltung primär an BA-Studierende richtet, steht neben einem breiten Überblick über den Denkmälerbestand vor allem auch die Erlangung von Basiskenntnissen bezüglich Beschreibung, Datierung und Interpretation dieser Objektgruppe im Vordergrund. Darüber hinaus wird die Einbettung der besprochenen Denkmäler in ihren jeweiligen Fund-und Verwendungskontext diskutiert.
China Business and Economics
Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 10:00 - 12:00 Uhr - Übungsraum 6 (Phil.-Gebäude)
- Ausfalltermin: 10.06.2025
- Einzeltermin: 25.06.2025 von 16:00 bis 18:00 Uhr - Hörsaal 4 (Phil.-Gebäude)
Dozentin: Prof. Dr. Laura Otto
Inhalt:
Algen verändern weltweit Ökosysteme und Ökonomien. Besonders betroffen ist der Tourismus in der Karibik seit 2015. Seit einem Jahrzehnt landen hier Sargassum-Algen in ungewöhnlich großen Mengen an. In der Vorlesung geht es um Tourismus aus kulturwissenschaftlicher Perspektive und um Beispiele aus einem aktuellen Forschungsprojekt, wie die Tourismusbranche mit der neuen Herausforderung umgeht.
Französisch
Germanistik
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 12:00 - 14:00 Uhr - Philosophiegebäude, Hörsaal 3
- Ausfalltermin: 10.06.2025
Dozent: Prof. Dr. Matthias Schulz
wöchentliche Präsenzveranstaltung:
- Fr 12:15 - 13:45 Uhr - Philosophiegebäude, Hörsaal 2
Dozent: Prof. Dr. Wolf Peter Klein
Inhalt:
Die Vorlesung führt in die Grundlagen der deutschen Sprachwissenschaft ein. Neben den linguistischen Systemebenen (wie Phonetik & Phonologie, Morphologie, Semantik u.a.) und der Erläuterung wichtiger linguistischer Schulen und Beschreibungstraditionen werden auch die prominentesten Forschungsbereiche der deutschen Sprachwissenschaft (wie Variationslinguistik, Graphematik, Wortbildung) und verschiedene Methoden des Fachs vorgestellt sowie anhand von Einzelbeispielen illustriert. Darüber hinaus werden wichtige Basiskonzepte (z.B. sprachliche Dichotomien) und basale Termini der Linguistik erklärt und an Beispielen erläutert. Ziel der Vorlesung ist es also, eine grundlegende Orientierung für das Fach und eine solide Ausgangsbasis für das weitere Studium zu vermitteln und Einblicke in aktuelle Forschungsdiskussionen zu geben. Am Ende der Vorlesung wird es eine Frageeinheit geben, auch im Hinblick auf die Abschlussklausur.
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Fr 09:00 - 10:00 - Philosophiegebäude, Hörsaal 3
Dozentin: Dr. Linda Stark
Geschichte
wöchentliche Präsenzveranstaltung:
- Mi von 10.15 - 11.45 Uhr Philosophiegebäude, Hörsaal 2
Dozent/-en: Prof. Dr. Jorit Wintjes
Inhalt: Der Grundkurs gibt einen Überblick über die wichtigsten Epochen der Alten Geschichte und führt in Ereignis-, Gesellschafts-, Struktur- und Mentalitätsgeschichte der griechischen und römischen Welt ein.
wöchentliche Präsenzveranstaltung:
- Fr 08:15 - 09:45 Uhr - Hörsaal 5 (Phil-Gebäude)
- Ausfalltermine: 27.06.2025
Dozentin: Dr. Frederieke Maria Schnack
Inhalt:
Mittelalter ist langweilig?! Ganz im Gegenteil! Die Epoche bietet eine Fülle von interessanten Entwicklungen und Ereignissen, die auch heute noch von Bedeutung sind und / oder sich mit gegenwärtigen Begebenheiten vergleichen lassen. Der Grundkurs gehört zum einführenden Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte und bietet am Studienbeginn einen Überblick über die Epoche des Mittelalters von ca. 500 bis ca. 1500. Vorkenntnisse sind nicht notwendig! Wir werden uns anhand des europäischen Mittelalters prägende Ereignisse und Entwicklungen aus der Geistes-, Kultur-, Politik-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte anschauen.
Griechische Philologie
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Mo 10:15 - 11:45 Uhr Teilbibliothek Griechisch (Residenz)
- Ausfalltermin: 09.06.2025
Dozent/-en: Prof. Dr. Jan Stenger
Inhalt: Die Komödie Samia (Die Frau aus Samos) des athenischen Dichters Menander (342/1 bis 291/0 v. Chr.) handelt von der Hochzeit zweier verliebter junger Menschen. Auch die beiden Väter wollen ihre Kinder gerne miteinander verheiraten. Es könnte alles so einfach sein. Doch bevor es schließlich in einem happy ending tatsächlich zur glücklichen Hochzeit kommt, werden wir Zeugen von allerlei Intrigen, Lügen und Missverständnissen, welche das von allen Personen Gewünschte, die Hochzeit der beiden jungen Leute, beinahe zum Scheitern bringen.
Gegenseitige Rücksichtnahme und falsche Scham, besonders zwischen dem jungen Mann und seinem Adoptivvater, führen dazu, dass irrtümliche Verdächtigungen ein gutes Ende zu vereiteln drohen. Erst seit einem Papyrusfund im Jahre 1958 kennen wir wieder etwa 80% des Texts der Samia, die zuvor so gut wie unbekannt war. Wir werden in diesem Seminar gemeinsam uns diese Komödie erarbeiten und an ihr Menanders Schaffen kennen lernen. Außerdem sollen die Teilnehmer mit grundlegenden Arbeitsmethoden unseres Faches vertraut werden.
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Mo von 12:15 - 13:45 Uhr - Residenz, Institut für Klassische Philologie, Griechisch-Bibliothek
- Ausfalltermin: 09.06.2025
Dozent/-en: Gerhard Hohenner
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Mo 14:15 bis 15:45 Uhr - Teilbibliothek Griechisch (Residenz)
- Ausfalltermin: 09.06.2025
Dozent: PD Dr. Jan Erik Heißler
Inhalt: In der antiken Literatur begegnet man von Beginn an, in den homerischen Epen, menschlichen Protagonisten, die selbst handeln, aber hierbei nicht einfach ausschließlich sich selbst und den Ausgang der Ereignisse kontrollieren können. Nein, abgesehen von den Göttern wird das Weltgeschehen und somit auch die Erlebniswelt des/der Einzelnen beeinflusst und/oder entscheidend bestimmt von weiteren Faktoren: Schicksal, Verhängnis, Zufall, Los, Parzen, u.v.m.
Auch Jahrhunderte später im aufgeklärten Athen, im Drama wie auch bei Prosaschriftstellern, sind Menschen (meist) nicht alleine verantwortlich für ihr Denken und Handeln, sondern mit allerlei ordnenden und auch Unsicherheit verursachenden Prinzipien konfrontiert, die es einzubeziehen und zu bewältigen gilt.
In der Vorlesung wird der Versuch unternommen, dieses nicht immer homogene Miteinander der unterschiedlichen Faktoren zu beleuchten und in einem Durchgang durch die Jahrhunderte, Autoren und Gattungen einen Rundblick zu erarbeiten. Dies dürfte sich lohnen, da eine vergleichbare Umschau bisher nicht verfügbar ist.
Italienisch
Klassische Archäologie
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Fr 10:00 - 12:00 Uhr - Hörsaal I (Residenz)
Dozent: Prof. Dr. Jochen Griesbach
Weitere Informationen auf der Website
Kunstpädagogik
Lateinische Philologie
Museologie und materielle Kultur
wöchentlichen Präsenzveranstaltung
- Mo 14:15 - 15:45 Uhr - Raum 01.002 Didaktik- und Sprachenzentrum
- Ausfalltermine: 02.06.2025 und 09.06.2025
Dozentin: Rahel Ohlberg MA
Inhalt:
Stadtmuseen gehören hierzulande zu einer fest etablierten Museumsgattung, die zu jeder Zeit viel diskutiert wurde. Mehr als die anderen Museumstypen ist sie mit der Stadt und ihren Bewohner*innen verflochten und prägt das Stadtbild. Wurde vor einigen Jahren noch der Niedergang der Stadtmuseen heraufbeschworen, befinden sie sich nun in einer Phase der Transformation. Neue Paradigmen und zukunftsweisende Themen werden aufgegriffen und implementiert. Das Seminar befasst sich in einem ersten Schritt mit der Genese der Stadtmuseen. Sie werden in den historischen Kontext eingeordnet und diskutiert. Darüber hinaus wird der Blick auf die Definition der Gattung gerichtet. In einem nächsten Schritt wird der Wandel bis in die Gegenwart thematisiert, um in einem letzten Schritt einen Ausblick in die Zukunft der Museumsgattung zu werfen. Hier werden Fragen nach der Zukunft der Stadtmuseen aufgegriffen. Wie können sie künftig aussehen? Welche Inhalte sollen sie präsentieren? Sind Stadtmuseen heute noch relevant, oder sind sie überholt?
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Do 14:15 - 15:45 Uhr - Raum 01.102 (Bibliotheks- und Seminarzentrum)
- Ausfalltermin: 19.06.2025
Dozent: Prof. Dr. Guido Fackler
Inhalt:
Ging es früher lediglich um das Herzeigen von Exponaten mit wenigen fachlichen Erläuterungen, versteht man eine Ausstellung aus Sicht der Museologie/Museumswissenschaft heute als ganzheitlich-holistisches 'Gesamtkunstwerk', bei dem neben Inhalten, Didaktik und Gestaltung auch verschiedene Ausstellungselemente, beteiligte Menschen, Vorstellungen und Kontexte zusammenwirken. Gottfried Korff sah eine Ausstellung als ein Werk bzw. im Sinne des performative turn als eine Aufführung, die er als Kommunikationsform gleichberechtigt neben die Erzählung, das Kunstwerk, den Film oder die Theateraufführung stellt. Nicht zuletzt ist eine Ausstellung durch Intermedialität gekennzeichnet, d.h. durch den gezielten Medienwechsel oder die Gleichzeitigkeit verschiedener Ausdrucksformen. Von diesem erweiterten Verständnis ausgehend werden in dieser Vorlesung die verschiedene Typen und Elemente, die eine Ausstellung prägen, behandelt. Es folgt ein Blick in die Geschichte des Ausstellens, aber auch auf fachspezifische Ausstellungsmodi, bevor auf die Arbeit der Ausstellungsgestalter:innen eingegangen wird. Abschließend werden Begrifflichkeiten, Akteure und Kriterien der museologischen Ausstellungsanalyse behandelt.
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Mo 10:15 - 11:45 Uhr - Raum 1.009 (Verfügungsgebäude Phil)
- Ausfalltermin: 09.06.2025
Dozent: Dr. Stefanie Menke
Inhalt:
„Was wäre, wenn die Dinge sprechen könnten?“ fragt Walter Benjamin in einem Text aus dem Jahr 1916. Dass sie es können, scheint mittlerweile zumindest unter Museumstheoretiker:innen außer Frage zu stehen: Spätestens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte sich die Ansicht durch, in Ausstellungen gezeigte Dinge seien grundsätzlich in der Lage, sich den Besuchenden (in irgendeiner Weise) mitzuteilen. Dabei scheint es aber auch Konsens zu sein, dass diese die Sprache der Dinge nicht unmittelbar verstehen können, sondern dafür Übersetzungs- bzw. Interpretationshilfen benötigen. Diese Funktion übernimmt die Ausstellungsgestaltung unter Zuhilfenahme von Raumbildern, Objektanordnungen, Beleuchtung etc.
Die Objekte in einer Ausstellung kommunizieren also mit den Besuchenden und vermitteln ihnen Botschaften. Diese Botschaften gehen indes nicht allein von den gezeigten Gegenständen aus, sondern werden durch die angesprochene „Übersetzungsarbeit“ der Ausstellungsmachenden maßgeblich geprägt: Sie bestimmen, welche Geschichten mithilfe der Exponate erzählt werden sollen, welche von deren zahlreichen Bedeutungsebenen vermittelt und welche unterdrückt werden. Dabei werden jedoch nicht alle kuratorischen „Entscheidungen“ bewusst getroffen: So manches Detail einer Ausstellung wird durch externe Zwänge oder Zufälle beeinflusst, prägt jedoch die an die Besuchenden vermittelte Botschaft genauso mit wie absichtlich eingesetzte Elemente. Das Seminar nähert sich anhand ausgewählter Beispiele der Frage, wie die Kommunikation zwischen Menschen und Dingen in Ausstellungen funktioniert. Es fragt dabei auch danach, welche Funktion einzelnen Objekten in Ausstellungen durch die Macher:innen zugewiesen wird und welche Botschaft am Ende bei den Besuchenden ankommt.
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 12:15 - 13:45 Uhr - Raum 1.009 (Verfügungsgebäude Phil)
- Ausfalltermin: 10.06.2025
Dozentin: Prof. Dr. Stefanie Samida
Inhalt:
Die Allgegenwärtigkeit von Heritage ist unübersehbar. Sie zeigt sich einerseits in der medialen und öffentlichen Aufmerksamkeit, gerade wenn es um UNESCO-Welterbestätten geht; andererseits wird die Konjunktur des kulturellen Erbes auch an der seit rund zwei Jahrzehnten intensiv geführten wissenschaftlichen Auseinandersetzung sichtbar. Heritage ist ein durchaus machtvolles Konzept, es vermag sowohl Identität zu stiften als auch auszugrenzen. Anders gesagt: Es verbindet und schließt aus, es fordert heraus – sei es aus der Perspektive der Erinnerungs- oder der Populärkultur –, und provoziert durch seine Gegenwärtigkeit. Die Lehrveranstaltung widmet sich verschiedenen Aspekten von Kulturerbe (z. B. Welterbe, shared heritage, dark/difficult/dissonant heritage, authorized heritage discourse) und bindet dabei nicht nur historische, archäologische und tourismuswissenschaftliche, sondern dezidiert kulturwissenschaftliche Perspektiven ein, denn: „Kulturerbe ist nicht, es wird“ (Regina Bendix).
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 18:15 - 19:45 Uhr - Raum 01.002 (Didaktik- und Sprachenzentrum)
- Ausfalltermin: 10.06.2025
Dozentin: Prof. Dr. Stefanie Samida
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung fokussiert auf die vielfach wenig beachteten ‚Verwandten‘ des Museums. In der langen Geschichte des Museums entstehen verschiedene Museumstypen, deren Unterteilung sich vor allem mit dem 19. Jahrhundert ausdifferenziert: Zu denken ist etwa an die Schaffung der ersten Freilichtmuseen. Zu den ‚musealen Verwandten‘ und weiteren Ausstellungsformen zählen aber auch z. B. Weltausstellungen, sogenannte ‚Völkerschauen‘ und Gedenkstätten. Worin liegt das Museale? Was verbindet diese Verwandten mit dem Museum(-sbegriff)? Wie zeigen sich die Verwebungen? Diese und andere Fragen rückt die Lehrveranstaltung in den Vordergrund, wobei eine historische Perspektivierung immer mitläuft. Schließlich ist das Museum, so die These, ohne seine ‚Verwandten‘ und die Wechselbeziehung kaum denkbar.
Musikpädagogik
Musikwissenschaft / Ethnomusikologie
Philosophie
Russische Sprache und Kultur
Spanisch
Vergleichende Indogermanische Sprachwissenschaft
Vor- und frühgeschichtliche Archäologie
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Di 12:15 - 13:45 Uhr - Toscanasaal (Residenz)
- Ausfalltermin 10.06.2025
Dozent: Prof. Dr. Frank Falkenstein
Inhalt:
Im Modul „Neolithikum II“ werden vertiefte Kenntnisse über die Entwicklungen im mittleren und späten Neolithikum Mitteleuropas vermittelt. Im Fokus stehen die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Transformationsprozesse, darunter die Ausbreitung der bäuerlichen Lebensweise, Veränderungen in Siedlungsstrukturen, materielle Kultur sowie Bestattungspraktiken. Besonderes Augenmerk liegt auf der Interpretation archäologischer Funde im Kontext von Umweltveränderungen, sozialen Dynamiken und Innovationen wie Metallurgie und Fernhandel. Ziel ist es, ein differenziertes Verständnis der neolithischen Kulturen und ihrer Entwicklung bis zum Übergang in die Bronzezeit zu erlangen.
weitere Informationen auf der Website
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Do 12:15 - 13:45 Uhr - Toscanasaaal (Residenz)
- Ausfalltermin: 19.06.2025
Dozentin: Prof. Dr. Heidi Peter-Röcher
Inhalt:
Im Modul „Siedlungswesen II“ stehen die Analyse und Interpretation prähistorischer Siedlungsformen im Mittelpunkt. Untersucht werden siedlungsarchäologische Befunde vom Neolithikum bis in die frühe Metallzeit mit Schwerpunkt auf räumlichen Strukturen, Hausbau, Infrastruktur und Landschaftsnutzung. Dabei werden unterschiedliche Siedlungstypen (Einzelhöfe, Dörfer, Großsiedlungen) ebenso behandelt wie Fragen zur sozialen Organisation, Mobilität und Raumwahrnehmung prähistorischer Gemeinschaften. Ziel ist es, die archäologischen Methoden zur Rekonstruktion vergangener Lebensräume zu vertiefen und ein umfassendes Verständnis von Siedlungsdynamiken und ihren kulturellen Kontexten zu entwickeln.
weitere Informationen auf der Website
wöchentliche Präsenzveranstaltung
- Mi 12:15 - 13:45 Uhr - Seminarraum der Bereichsbibliothek 404 in der Residenz
Dozent: Prof. Dr. Frank Falkenstein
Inhalt:
Einführung in die wichtigsten Methoden der Vor- und Frühgeschichtsforschung